Ingelore Köster Erste beim Stadtlauf Esens

Beim vierten von fünf Läufen der 1. Triathlon-Bundesliga im baden-württembergischen Tübingen konnten beide Wittener Teams ihre Tabellenpositionen verteidigen. Zsófia Kovács gelang dabei der Sieg in der Einzelwertung.
Der Start ins Wettkampfwochenende lief schon „nicht wirklich optimal“: Bei der Ankunft am Münchner Flughafen warteten die langjährigen Wittener Starter aus Ungarn vergeblich auf ihre Rennräder. Zwei davon konnten immerhin noch bis Sonntagmorgen nach Stuttgart nachgeflogen werden, die andern beiden mussten kurzfristig durch Leihräder ersetzt werden.
Alles rund lief dann dennoch bei der auch betroffenen Zsófia Kovács: Als Vierte nach dem Schwimmen im Neckar schaffte sie es in die erste Radgruppe, wodurch ihr durch die beste Laufzeit aller Starterinnen der Sieg nach 1:01:15 h nicht mehr zu nehmen war. Ebenfalls in die erste Radgruppe hatten es die Wittener Charlotte McShane aus Australien (am Ende 4.) und Anja Knapp geschafft.
Leider gelang es in einem taktischen Radrennen nicht, einen ausreichenden Vorsprung auf die zweite Radgruppe herauszufahren, in der unter anderem die Buschhüttenerin Anne Haug unterwegs war - Ihre Teamkolleginnen vereitelten jede versuchte Tempoverschärfung. Haug konnte so im abschließenden Lauf die deutsche Vizemeisterin Anja Knapp noch von Platz 6 verdrängen, wodurch sich das Team des TV Buschhütten schließlich den Sieg sichern konnte - mit gerade einmal einer Platzziffer Vorsprung vor den Wittenerinnen. Die vierte Wittener Starterin Dorka Putnoczki erwischte, nachdem sie nach dem Schwimmen noch in Führung gelegen hatte und auch das Radfahren in der Spitzengruppe beenden konnte, einen mäßigen Tag auf der Laufstrecke und kam als 30. ins Ziel, was wohl auch dem ungewohnten Leihrad geschuldet war. „Es hat wirklich nicht viel gefehlt. Anja Knapp ist auf dem Rad ein hohes Risiko gegangen - leider wurde sie dafür nicht belohnt. Trotzdem war es allemal ein tolles Rennen von unseren Frauen“, so Teamchef Thomas Fehrs. In der Tabelle liegt Triathlon Witten vor dem finalen Lauf auf Rügen am 8. September nun zwei Punkte hinter dem führenden TV Buschhütten und sechs Punkte vor dem drittplatzierten Team des Krefelder Kanu Klubs.
Bei den Herren konnte das Wittener Quintett beim Sieg des TV Buschhütten einen achten Rang einfahren. Bester Wittener war beim Sieg von Lasse Lührs (TV Buschhütten) Csongor Lehmann aus Ungarn auf Platz 11 (56:10 min), gefolgt von seinem Bruder Bence auf Rang 15 (56:37 min). Weiter hinten sortierten sich Jonathan Wayaffe aus Belgien als 49. (58:48 min) und Lukas Engelbert (63., 1:00:32 h) ein. Das Streichresultat an diesem Tag war der 69. Platz des erst 17-jährigen und kurzfristig für den Norweger Morten Hansen eingesprungenen Neilen Kampmann, der mit etwa 10 Minuten Abstand auf den Tagessieger Vorletzter wurde. „Wir wollen dennoch weiter konsequent auch unsere jüngeren Leute einbauen. Dass Neilen Kampmann auf dem Rad Probleme hat, war für uns ja nicht neu“, so Thomas Fehrs. Mit der Verteidigung des vierten Tabellenplatzes zeigte er sich so auch durchaus zufrieden: „Unser Anspruch ist in dieser Saison ja kein Spitzenplatz mit den Männern. Das war heute ein sehr gut besetztes Feld, da ist das Ergebnis absolut okay.“ Beim letzten Wettkampf in etwas mehr als einem Monat wird es somit auch weniger darum gehen, noch den dritten Platz anzugreifen – der Vorsprung des KiologIQ Team Saar ist dafür mit 13 Punkten wohl auch etwas zu groß. Die Plätze vier bis sieben trennen hingegen nur drei Punkte, was ein spannendes Finale verspricht."
Benjamin Exner/TTW
Zum Abschluss der Saison stand für das Senioren- und Seniorinnen-Team der 'SG Triathlon Witten' die olympische Distanz beim Sassenberg Triathlon auf dem Programm. Im Freigewässer des Feldmarksee waren 1,5 km zu absolvieren, das Radfahren führte über einen flachen Rundkurs und insgesamt 44 km und die abschließende 10 km lange Laufstrecke über naturnahe Wege mit wenig Asphalt. Hatte es sich im Gegensatz zu den Vortagen von den Temperaturen etwas abgekühlt, so war es am Ende doch ein heißes Rennen.
Am kommenden Sonntag (05.August) geht es für die Wittener Teams zum vorletzten Wettkampf der 1. Bundesliga in Tübingen. Das Rennen über die Sprintdistanz (750/20/5) ist nun schon zum vierten Mal in der Bundesliga dabei und hat sich mittlerweile sowohl durch seine anspruchsvollen, winkligen Strecken sowie der tollen Stimmung in der Innenstadt einen Namen gemacht. Besonders letztere wollen auch die Wittener Athletinnen und Athleten nutzen, um noch einmal anzugreifen, wie der Teamleiter der Damen Richard van Dissen erklärt: „Bei den Damen möchten wir es dem Team aus Buschhütten möglichst schwer machen die Tabellenführung zu halten, Ziel für die Herren ist es, den vierten Platz in der Tabelle weiter zu verteidigen.“ Sowohl die Damen als auch die Herren gehen entsprechend in Topbesetzung an den Start.
Für die SG Triathlon Witten setzt van Dissen auf die bisher in dieser Saison überzeugende Anja Knapp, die beiden Ungarinnen Zsofia Kovacs, die ihren Ausstieg von Münster vergessen machen will und Dorka Putnóczki, die in 2017 schon den 15. Platz in Tübingen belegte sowie Charlotte McShane. Letztere gibt dieses Jahr ihr Debüt in der Bundesliga, war aber 2017 die Nummer 11 der World Triathlon Series und ist somit eine Kandidatin für den Einzelsieg.
Bei den Männern setzt Teamleiter Matthias Bergner ebenfalls auf ein starkes internationales Team. Angeführt von den beiden ungarischen Brüdern Csongor und Bence Lehmann sollen Morten Hansen aus Dänemark, Jonathan Wayaffe aus Belgien und Lukas Engelbrecht versuchen den vierten Platz zu verteidigen. Alle Athleten haben zuletzt in verschiedenen ETU Cups bewiesen, dass sie momentan gut in Form sind, zuletzt konnte etwa Csongor Lehman den 3. Platz beim Junior European Cup in Tartur belegen.
Die Starts für beide Rennen sind am frühen Nachmittag (14.00 Uhr Frauen/ 15.45 Uhr Männer), sodass mit großer Hitze zu rechnen ist. Hier hoffen die Teamleiter darauf, dass alle Wittener Athletinnen und Athleten gut mit diesen momentan extremen Bedingungen zurecht kommen und die anspruchsvollen Ziele erreichen können.
-Triathlon Witten keine Umgehungsstrecke gefunden werden, um 2018 die Königsdisziplin, den Marathon, durchzuführen.
ioren-Team erkämpfte sich mit Matthias Schierbaum (17./2:27:59), Stefan Haag (Foto) (24./2:31:18), Mathias Hölscher (31./2:35:59) und Jan Timo Lischka (40./2:43:05) in der Tageswertung einen hervorragenden 6. Platz unter den 18 Teams. Die SG Witten konnte somit den 5. Platz in der Abschlusstabelle verteidigen. Alle Beteiligten waren sich einig darüber, dass die Bildung einer Startgemeinschaft aus PV-Triathlon Witten und Triathlon TEAM Witten gelungen ist und auch 2019 fortgesetzt werden sollte. "2019 legen wir noch einen drauf", freute sich Stefan Bachmayer auf die nächste Saison.
Für die SG Triathlon Witten gingen dieses Mal Didi Bierey, Nils Brüchert-Pastor und Tim Aepfelbach an den Start. Bierey kam als erster des Trios aus dem Wasser, dicht gefolgt von Brüchert-Pastor. Beide nahmen dann fast gleichzeitig die zwei flachen Radrunden über insgesamt 44 km in Angriff. Aepfelbach folgte mit etwas Abstand aus dem See und schob sich nach einer Radrunde an Brüchert-Pastor vorbei. In dieser Reihenfolge gingen die Wittener Master auch auf die zwei Laufrunden, die durch einen schattigen Wald und um den Feldmarksee. Bei der Durchquerung eines Campingplatzes warteten schon von den Campern aufgebaute Duschen auf die Wettkämpfer.