Andreas Giersberg finisht 12. Thüringer Ultra

Hochsommerliche Temperaturen und eine anspruchsvolle Strecke fanden die Wittener Nachwuchstriathleten Lukas Meckel, Germann Skobelcin sowie Max Meckel und Luca Fahrenson vom PV-Triathlon Witten bei den deutschen Meisterschaften der Jugend und der Junioren im sächsischen Grimma vor. Feierlich wurde es den PVlern am Freitag vor dem sportlichen Teil der Veranstaltung zumute: mit der Länderparade inklusive der deutschen Nationalhymne auf dem Marktplatz vor großer Kulisse wurde die DM eröffnet.
Am Samstag machten Lukas Meckel und Germann Skobelcin über 400m Schwimmen, 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen in der Jugend B den Anfang. Vor zahlreichen Zuschauern konnte Lukas Meckel das Wasser der Mulde als 18. wieder verlassen. Ihm gelang damit der Sprung in die zweite Radgruppe, wodurch die Aussichten auf ein gutes Ergebnis stiegen. Diese Gruppe übersah leider zum Ende der ersten von zwei Radrunden ein Hinweisschild. Die 7 Starter fanden sich zu ihrer völligen Überraschung kurzauf nicht auf der zweiten Radrunde, sondern in der zweiten Wechselzone wieder. Das Rennen musste Lukas Meckel damit leider an dieser Stelle beenden und durfte seine erste deutsche Meisterschaft leider fortführen.
Germann Skobelcin beendete das Schwimmen mit der 22. Schwimmzeit knapp hinter seinem Vereinskollegen. Ihm gelang damit der Sprung in die dritte Radgruppe. Mit der am Ende 15. Laufzeit von 8.49 min über die 2,5 km konnte er noch Plätze gut machen und seine erste deutsche Meisterschaft stolz auf Platz 24. beenden.
Bei der Jugend A gingen mit Max Meckel und Luca Fahrenson (Foto) zwei weitere Starter des PV-Triathlon Witten an den Start. Für beide geht es dieses Jahr erstmals über die längeren Distanzen von 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. Max Meckel litt leider immer noch unter den Sturzfolgen von vor zwei Wochen, die er sich bei seinem Start in der NRW-Liga zugezogen hatte. Auf dem Rad machten sich diese wieder bemerkbar, so dass er das Rennen beim Laufen leider vorzeitig beenden musste.
Besser erging es Luca Fahrenson. Als 17. von fast 70 Startern konnte er im vorderen Feld aus dem Wasser der Mulde klettern. Nach einem guten Wechsel gelang es ihm zusammen mit einigen anderen Startern bereits in der ersten Radrunde, auf die Führenden aufzufahren. Nach einem harten Radfahren auf dem profilierten und kurvigen Kurs musste dann die Entscheidung beim Laufen fallen. Trotz schneller 16.28 min über die 5 km fehlten am Ende der Laufstrecke einige Körner, um das hohe Tempo der Führenden mitzugehen. Die Gesamtzeit von 56.17 min bedeutete am Ende etwas mehr als eine Minute Rückstand auf den Sieger aus Brandenburg und Platz 14. in der Gesamtwertung.
In der Teamwertung belegt der PVler mit dem Team aus Nordrhein-Westfalen damit den unglücklichen 4. Platz und schrammte damit knapp an einer DM-Medaille vorbei.
Beim zweiten Wettkampf der 1. Triathlon Bundesliga am vergangenen Sonntag in Düsseldorf konnten die Wittener Teams erneut überzeugen. Bärenstark zeigten sich die Damen, die mit dem 2. Platz in der Tageswertung sogar die Tabellenspitze eroberten. Aber auch die Herren zeigten durch ihren erneuten 4. Platz, dass die Leistung aus dem Auftaktrennen keine Eintagsfliege war. Besonders hervor hob Teamleiter Matthias Bergner die extrem homogenen Mannschaftsleistungen beider Teams.
Bei den Damen der SG Triathlon Witten bedeutete dies, dass alle vier Starterinnen unter den TOP 10 ins Ziel kamen. Besonders hervorzuheben ist hier Anja Knapp, die mit ihrem 3. Platz nicht nur den Grundstein für die tolle Teamplatzierung legte,
sondern sich auch über den Vizemeistertitel bei den Deutschen Meisterschaften freuen dürfte. Allerdings auch ihre Teamkolleginnen ließen im Ziel nicht lange auf sich warten, denn nur 20 Sekunden später überquerte Bianca Bogen auf dem 6. Platz die Ziellinie und jeweils im Abstand von weiteren 40 Sekunden folgten Anabel Knoll und Charlotte Ahrens auf den Plätzen 7 und 10. „Mit dieser geschlossenen Teamleistung haben sich die Mädels den Sprung an die Tabellenspitze mehr als verdient. Jetzt sind natürlich alle motiviert, diesen Platz auch zu verteidigen“, so Bergner. Dies ist allerdings eine echte Herausforderung, denn die Titelverteidigerinnen aus Buschhütten folgen mit nur einer Platzziffer und drei Punkten in der Tabelle.
Bei den Herren des Teams Triathlon Witten erwischte vor allem Frederic Funk einen nahezu perfekten Tag, was am Ende den 15. Platz und damit seine beste Platzierung in der 1. Bundesliga bisher bedeutete. Den Grundstein für diese tolle Platzierung legte Funk
auf dem Rad, genau diese Teildisziplin wurde dagegen Lazlo Tarnai zum Verhängnis. Der junge Ungar musste einem Sturz ausweichen und touchierte die Leitplanke – in der Folge musste er das Rennen mit einem defekten Hinterrad beenden. Umso höher ist seine mit dem 22. Platz immer noch respektable Endplatzierung einzuschätzen. Die hohe Leistungsdichte des Teams zeigt sich abschließend durch die Plätze 17 und 20 von Bence Lehmann und Nicklas Rössner, die erneut in allen drei Disziplinen konstant gute Leistungen ablieferten. Komplettiert wurde das Teamergebnis durch den 64. Platz von Marius Güths. Dank dieser erneut überzeugenden Leistung, findet sich das Herrenteam auch in der Tabelle auf dem 4. Platz wieder. Dieser scheint auch erstmal gefestigt, liegen doch jeweils drei Punkte vor und hinter den Wittenern zum nächstplatzierten Team.
Das nächste Ziel ist jetzt erstmal für beide Teams eine ausreichende Regeneration, bevor die Vorbereitung auf den nächsten Bundesligawettkampf am 22. 07.18 in Münster beginnt, wo es für beide Teams dann gilt, die tolle Position in der Tabelle zu verteidigen

seinem Ruf alle Ehre. Aber keine Sorge: Alle Steigungen sind moderat und auch für Hobbyläufer gut zu schaffen.", versprach der Veranstalter in seiner Ausschreibung. Kopfschütteln über diese Untertreibung jedoch bei den erfahrenen PV-Läufern. "Solche Steigungen habe ich zuvor nur beim Hermannslauf und Teutolauf gesehen, streckenweise ging das ganze Feld die Steigungen hoch", meinte Laufmentor Matthias Dix. Dennoch: alle PVler schafften es letztendlich 'Lächelnd ins Ziel.