1.Bundesliga

Saisonstart der Triathlon-Bundesliga 2017 am Samstag im Kraichgau

Für die beiden Teams des PV-Triathlon Witten in der 1. Triathlon Bundesliga wird es am Samstag ernst: Mit dem Wettkampf am Hardtsee in Ubstadt-Weiher fällt der Startschuss für die Saison 2017 und es zeigt sich, ob das Training der letzten Monate auch in gute Ergebnisse umgesetzt werden kann. Bei dem Wettkampf über die Sprintdistanz (0,75/20/5) werden wieder zahlreiche Topstars der Szene dabei sein, Ziel ist für beide Teams  des PVT ist aber trotzdem eine Platzierung unter den Top 10, so Teamchef Matthias Bergner.Katy Krüger

Bei den Damen schickt Bergner für dieses Unterfangen eine Mischung aus jungen und erfahrenen Athletinnen an den Start. Neben  Neiske Becks und Annika Vössing, die beide schon zahlreiche Rennen in der Bundesliga bestritten haben, werden die erst 18-jährige Katharina Krüger und die Debütantin Edda Hannesdottir aus Island für den PVT ihr Bestes geben. „Ich denke mit dieser Aufstellung haben wir eine ausgeglichene Mannschaft am Start, die unsere Farben gut vertreten wird. Zudem hoffe ich, dass Neiske und Annika den anderen beiden etwas die Nervosität nehmen, damit alle ihre optimale Leistung abrufen können“, begründet Bergner seine Aufstellung.

Stefan van ThielDas Team bei den Herren wird angeführt von Stefan van Thiel aus den Niederlanden, der noch am vergangenen Wochenende mit seinem dortigen Team erfolgreich in der Liga unterwegs war. Daneben stehen Liam Loyd (GBR), Lars Klingenberg (D) und Bence Lehmann (HUN) im Aufgebot, die auch im vergangenen Jahr für den PVT gestartet sind und somit schon einige Erfahrung mitbringen. Neu im Team ist der Däne Daniel Baekkegard, der sein Debüt in der 1. Bundesliga geben wird.

Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren wird es am Samstag voraussichtlich auf schnelle Laufbeine ankommen, denn der flache Kurs im Kraichgau ist prädestiniert für eine Laufentscheidung. „Allerdings kann es auch ganz anders kommen“, so Teamchef Bergner, der seine Teams gut vorbereitet sieht für eine Platzierung unter den besten zehn Teams in der 1. Triathlon Bundesliga.

1.Triathlon-Bundesliga 2017: Teams des PV-Triathlon sind bereit für die neue Saison

In etwas mehr als einem Monat startet die 1. Triathlon Bundesliga in die nächste Saison, dieses Jahr das erste Mal seit langem wieder mit insgesamt fünf Rennen. Natürlich stehen auch die Teams des PV-Triathlon Witten wieder an der Startlinie, wenn auch, besonders bei den Herren, mit einigen Neuerungen. Identisch bleibt allerdings, dass beide Teams auch 2017 unter dem Vereinsnamen PV-Triathlon Witten an den Start gehen werden.

Bei den Männern muss das Team die Abgänge von Jan Stratmann und Tim Siepmann nach Potsdam verkraften, weshalb Teamchef Matthias Bergner den Kader neu aufstellen musste: „Unser Ziel war es, durch gezielte Neuverpflichtungen die beiden Abgänge zu kompensieren und den Kader noch etwas breiter aufzustellen. Herausgekommen ist ein sehr junges, internationales Team, auf das ich schon sehr P1070350 kleinergespannt bin.“ Herauszuheben sind die Neuzugänge Daniel J. Baekkegard (Jg. 1996) und Casper Stenderup (Jg. 1994) aus Dänemark, die versuchen sollen, die beiden Abgänge zu ersetzen. Zudem konnte mit Antonio Lopez (Jg. 1994) aus Spanien ein Athlet verpflichtet werden, der im letzten Jahr mehrere Top-10 Plätze in der 1.BL erreichen konnte. Weiterhin wird der Bruder von Bence Lehmann, Csongor (Jg. 1999, HUN), sowie Kenji Nener (Jg.1993) aus Australien den bestehenden Kader um Luca Fröhling (Jg. 98) und Lars Klinkenberg (Jg. 97) aus Deutschland sowie die internationalen Stammkräfte ergänzen. Als Ziel hat Teamchef Bergner ausgegeben sich, nach dem 13. Platz im letzten Jahr, wieder unter den besten zehn Teams zu etablieren.

Bei den Frauen wird das Team um die deutschen Starterinnen Lina Völker, Katy Krüger und Annika Vössing sowie Neiske Becks (NED) und Tanja Strohschneider (AUT), im Gegensatz zu den Männern, lediglich gezielt mit jungen Sportlerinnen verstärkt. Herauszuheben sind hier Edda Hannesdottir (Jg. 1994, ISL), Marie Christensen (Jg. 2000, DK), Anna Motzi (Jg. 1996, AUT) und Dorka Putnoczki (Jg. 1999, HUN). Ziel ist ebenfalls eine Platzierung unter den Top-10.

Mit diesen Besetzungen sind die Teams des PVT in diesem Jahr deutlich internationaler ausgerichtet, was zeigt welchen Stellenwert die 1. Triathlon Bundesliga für Athleten aus dem europäischen Umland hat. Neben den Zielen in der Mannschaftswertung erhofft sich Teamchef Matthias Bergner zudem einige gute Resultate in der Einzelwertung: „Bei den Damen könnten Lina Völker und Annika Vössing, die sich in der Vorbereitung beide sehr stark präsentierten, sowie bei den Herren Neuzugang Antonio Lopez in der Lage sein, um vordere Platzierungen zu kämpfen. Die neue Saison wird also auch unter diesem Aspekt interessant!“

Anders als im letzten Jahr, als sich drei der vier Wettkämpfe im Juni ballten, sind die fünf Termine in dieser Saison gleichmäßig über das Jahr verteilt: Los geht es im Kraichgau (10. Juni), gefolgt von den Rennen in Münster (23. Juli), Tübingen (06. August) und Grimma (20. August). Das große Saisonfinale wird dann am 9. September in Binz auf Rügen stattfinden. Somit steht für die Bundesligaathleten 2017 eine lange Saison an, die mit schnellen Rennen über die Sprintdistanz viel Spannung verspricht.

Bundesligafinale in Tübingen: PVT-Herren sichern den Klassenerhalt

Beim Saisonfinale der 1. Triathlon Bundesliga am gestrigen Sonntag in Tübingen konnten die Herren des PV-Triathlon Witten mit dem 8. Platz in der Tageswertung nicht nur ihr bestes Saisonergebnis feiern, sondern auch den, nach ihrem verunglückten Saisonstart akut gefährdeten, Klassenerhalt sichern. Deutlich schlechter lief es dagegen bei den Damen, die schon ersatzgeschwächt an den Start gehen mussten. Zudem stürzte Annika Vössing auf dem Rad und konnte das Rennen nicht beenden, wodurch es im Ziel nur zum 15. Platz reichte.

Dabei sah der Rennverlauf bei den Damen zu Beginn relativ gut aus. Sowohl Neiske Becks, Katharina Krüger als auch Annika Vössing gingen nach guten Schwimmleistungen im vorderen Mittelfeld auf die Radstrecke, nur Debütantin Vanessa Rösler hatte den Anschluss etwas verloren. Aufgrund des Sturzes von Annika Vössing, die sich glücklicherweise aber nicht schlimmer verletzte, musste sich Rösler dann allerdings durchkämpfen und finishte letztendlich auf dem 57. Platz. Besser lief es bei Becks und Krüger, die auf dem Rad den Anschluss halten konnte und nach soliden Laufleistungen die Plätze 41 und 51 belegten, womit Teamchef Matthias Bergner durchaus zufrieden sein konnte: „Es ist zwar schade, dass wir heute nicht an unsere sehr guten Leistungen aus den anderen Saisonrennen anknüpfen konnten, aber letztendlich sind wir mit dem Saisonverlauf bei den Damen zufrieden. Mit dem 11. Platz in der Abschlusstabelle sind wir nur ganz knapp an den Top 10 vorbeigeschrammt, was vorher unser Ziel war.“

Das Rennen bei den Herren zeigte zudem, dass auch diesse weiter vorne mitmischen können, als es bisher in der Saison der Fall war. Besonders Jan Stratmann erwischte dabei einen super Tag: „Schon bei der Auftaktidsziplin fühlte ich mich sehr stark und schwamm an Position zwei liegend um die Wendeboje. Nach ebenfalls sehr gutem Wechsel ging es dann auf dem vierten Platz liegend mit einer kleinen Spitzengruppe aufs Rad und wir machten richtig Druck“, so der junge Wittener nach dem Rennen. Leider blieb dieser Ausreißversuch, genauso wie ein weiterer Vorstoß mit Steffen Justus kurz vor dem Wechsel, allerdings ohne Erfolg, sodass Stratmann gemeinsam mit seinen Teamkollen Akos Vanek, Bence Lehman und Morten Hansen im großen Hauptfeld in die Laufschuhe wechselte. Am Ende hatte dann der Ungar Akos Vanek auf der sehr anspruchsvollen und verwinkelten Laufstrecke die schnellsten Beine aller PVler und lief als 26. ins Ziel, dicht gefolgt von Stratmann und Lehman auf den Plätzen 27. und 30. Das gute Teamergebnis komplettierte Morten Hansen auf dem 54. Platz, wodurch sich die PVT- Herren in der Gesamtwertung noch auf den 13. Platz nach vorne schoben. „Damit konnten wir den Abstieg erfolgreich abwenden“, freute sich Matthias Bergner nach einer anstrengenden Saison, die zwar nicht immer nach Wunsch lief, letztendlich aber doch versöhnlich endete.

Damen Bundesliga Tuebingen

Finale der 1. Triathlon-Bundesliga steigt am Sonntag in Tübingen

Für die beiden Teams des PV-Triathlon Witten in der 1. Triathlon Bundesliga steht am kommenden Sonntag der letzte und entscheidende Wettkampf der diesjährigen Saison an. Dabei wird es vor allem für die Herren noch einmal sehr ernst, denn sie liegen momentan auf dem 14. Platz und damit nur einen Platz von den Abstiegsrängen entfernt. Die Damen befinden sich dagegen auf einem sehr guten 8. Platz, den sie möglichst verteidigen möchten.

IMG 20160613 WA0015Für dieses Ziel kann Teamchef Matthias Bergner allerdings nur auf ein ersatzgeschwächtes Team zurückgreifen, da einige Athletinnen beim Europacup in Rotterdam am Start stehen. So gehen bei den Damen neben Neiske Becks und Annika Vössing gleich zwei Debütantinnen für den PVT an den Start. Dies sind die junge Ungarin Flora Bicsak und die Langdistanzlerin Vanessa Rösler, die beim Ironman Frankfurt zuletzt Deutsche Vizemeisterin in ihrer Altersklasse werden konnte. „Besonders für Vanessa, aber auch für die anderen drei Starterinnen, wird es wichtig sein die erste Disziplin gut zu überstehen. Funktioniert dies bin ich mir sicher, dass ein Platz unter den ersten 12 Teams möglich ist. Damit könnten wir unseren Mittelfeldplatz in der Tabelle absichern“, so Teamchef Bergner.

Bei den Herren geht dagegen mit dem Kroaten Matija Lukina, dem Ungarn Bence Lehmann, Morten Hansen aus Norwegen und dem Wittener Eigengewächs Jan Stratmann eine mittlerweile schon gut eingespielte Mannschaft an den Start. Neu hinzu kommt nur Akos Vanek aus Ungarn, der in Tübingen sein Bundesligadebüt geben wird. Das Ziel für die fünf Starter des PVT ist dabei klar: Mit einem Platz unter den TOP 10 den Klassenerhalt sichern! Mit diesem Ziel vor Augen reisen die Starter und Betreuer des PV am Samstag hoch motiviert nach Tübingen.

Die Wettkämpfe werden am Sonntag den 24. Juli ab 13:45 Uhr (Damen) und 15:15 Uhr (Herren) über die Sprint-Distanz ausgetragen. Jeweils gut eine Stunde später wird dann feststehen, ob die Teams des PV-Triathlon Witten ihre Ziele erreichen und die Saison erfolgreich abschließen.

Düsseldorf lief rund - PV-Bundesligisten erreichten gesetzte Ziele

BuLi Düsseldorf ö
 
Zufriedene Gesichter bei beiden Bundesliga-Teams vom PV-Triathlon Witten: sowohl die Herren wie auch die Damen des PV erfüllten beim dritten Bundesliagawettkampf in Düsseldorf unter den Augen vieler mitgereister PV-Fans die in sie gesteckten Hoffnungen von Team-Coach Matthias Bergner. Besonders bei den PV-Herren war eine große Erleichterung zu spüren, bannten sie doch mit dem zehnten Platz erstmal das Abstiegsgespenst.
Schon die Schwimmergebnisse deuteten auf einen guten Auftakt hin: Lars Klingenberg kletterte als Vierter des Gesamtfeldes mit einer Zeit von 9:19 min. aus dem Wasser. Tim Siepmann folgte bei seinem Bundesliga-Debüt nur sechs Sekunden hinter seinem Mannschaftskameraden als 13. in 9:25 min. Der Ungar Lazio Tarnai kam nach 9:41 min. als 24. an Land. Jan Stratmann, neben Tim Siepmann der zweite Athelt aus dem eigenen PV-Nachwuchs, brauchte als 50. 9:59 min. und der Norweger Morten Hansen schaffte die Schwimmstrecke in 10:08 min. als 66.
Auf der Radstrecke drehte Morten Hansen jedoch auf und fuhr als 17. in 28:31 min. die schnellste PV-Zeit für 20 km, während Lazio Tarnai als Letzter des PV-Quintetts mit 29:07 min. etwas Boden verloren hatte. Das Laufen gehörte aber wieder ihm: in 14:43 min. landete der PVler auf Platz 17 im Ranking der Laufzeiten, gefolgt von Jan Stratmann mit genau 15:00 min. auf Platz 29. Lars Klinkenberg (56./15:48) ließ nach Einschätzung von Coach Matthias Bergner noch Potenzial auf der Laufstrecke erkennen, danach folgten Morten Hansen (57./15:49) und Tim Siepmann (59./15:52) nach längerer Verletztungspause. In der Gesamtabrechnung überquerte das PV-Team die Ziellinie innerhalb von 27 Sekunden und holte sich Platz 10. Schnellster im Team war Lazio Tarnai auf Platz 28 in 54:25 min. vor Jan Stratmann als 35. (54:40), Lars Klingenberg (38./54:45) und Tim Siepmann (41./54:52). Morten Hansen lieferte mit seinem 52. Platz (55:28 min.) das Streichergebnis.
 
Die PV-Damen nahmen ebenfalls einen guten Platz im Mittelfeld mit nach Hause. Annika Vössing kam mit ihrer Schwimmzeit von 11:23 min. zwar nur als 48. aus dem Wasser, aber machte bereits in der langgezogenen Wechselzone durch einen schnellen Sprint wieder einige Plätze gut und fuhr in 31:44 min. die beste Radzeit des PV-Damenteams. Mit ihrem abschließenden Lauf über 5 km und einer Zeit von 17:26 min. holte sich die schnelle PVlerin in 1:01:38 Std. Platz 19 im Gesamtklassement. Katharina Krüger, ebenfalls aus dem PV-Nachwuchs, legte beim Schwimmen als 17. in 10:24 min. mächtig vor und kam über die Plätze 35 beim Rad (32:41) und 46 beim Laufen (19:06) auf Gesamtplatz 32.
Pech für Jasmin van der Burg (NL). Die PV-Starterin kam nur drei Sekunden hinter Katharina Krüger aus dem Wasser, wurde beim Radfahren jedoch in einen Sturz verwickelt, der sie zurückwarf. Trotzdem reichte es am Ende zu Platz 41 in 1:03:58 Std. Alles gegeben hatte auch Neiske Becks. Die Niederländerin war kurzfristig eingesprungen, aber es war irgendwie nicht ihr Tag. Mit einer Gesamtzeit von 1:07:31 Std. rundete sie den relativ guten 9. Platz und Platzziffer 92 für die PV-Damen ab, die sich den Platz mit dem TuS Griesheim und dem Team "ROWE Triathlon" teilten. Das nächste Mal macht die Bundesliga am 24. Juli in Tübingen Station, wo die PV-Herren von Platz 14 und die PV-Damen von Platz 8 aus ins nächste Rennen gehen.