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Marcus Ziemann am Ziel seiner Träume

Der Traum eines jeden Triathleten hat sich für Marcus Ziemann vom PV-Triathlon Witten erfüllt: der Athlet vom PV-Triathlon wurde an der legendären Geburtsstätte des Triathlon auf Hawaii zum Ironman gekürt. Ungewöhnlich vor allem, wie der Herner zu seinem Startplatz kam: das Losglück schenkte ihm eines von 50 StartplätMarcus Ziemannzen für Europäer, die der Veranstalter zur Verfügung stellte. Insgesamt wurden auf diesem Weg 200 Startplätze weltweit verlost. Für den Triathleten des PV war dieses Glück natürlich Ansporn für ein intensives Vorbereitungstraining, um sich auf den Punkt topfit am 10. Oktober um 6:45 Uhr am Pier des Alii Drive in Kona ins Wasser zu stürzen. 3,8 km Schwimmen im offenen Meer, 180 km durch die Vulkanwüste von Hawaii und ein abschließender Marathon waren zu bewältigen. Hinzu kamen die Belastung durch die Temperaturen und die eintönige Strecke. Marcus Ziemann brauchte für die Schwimmstrecke 1:21 Std., fuhr die 180 km in einer Zeit von 6:41 Std. und lief den abschließenden Marathon in 5:09 Std. Nach 13:22 Std. wurde sein Traum war, der PVler hatte den legendären Ironman von Hawaii geschafft.
'Nur' einen Marathon bestritten dagegen Laura Routaboul de Brüchert-Pastor und Thorsten Kerwel am Baldeneysee in Essen. Nach dem Start bei gleichen schlechten Wetterbedingungen wie am Vortag beim Ruhrtalmarathon in Witten ging es in der reinen Marathonveranstaltung, die auch gleichzeitig als Westdeutsche Marathonmeisterschaft 2009 ausgelegt war, zwei flache und asphaltierte Runden um den Baldeneysee. Thorsten Kerwel überquerte nach 3:37 Std. die Zielline, ihm folgte seine Vereinskameradin Laura Brüchert-Pastor sechs Minuten später mit einer Endzeit von 3:43 Std.

3. Ruhrtalmarathon - Ergebnisliste online!

Start 10km

Der 3. Ruhrtalmarathon ist zu Ende - 568 Läuferinnen und Läufer liefen und walkten über 10 km, Halbmarathon und Marathon - und kamen fast alle trockenen Fußes ins Ziel.

Die Ergebnisse zum Nachlesen und ein paar hundert Fotos zum Nachgucken hier auf dieser Seite unter Veranstaltungen - Ruhrtalmarathon!

Herbede, Ruhrtal 2, zum dritten Mal war das Firmengelände der Friedr.-Lohmann GmbH Start- und Zielpunkt für den Ruhrtalmarathon. Der PV-Triathlon Witten hatte wieder zum Lauf über 10 km, über die Halbmarathon-Distanz und über die ‚Königsdisziplin’, Start 10kmdem Marathon, geladen und fast 600 Läufer/innen nahmen die Einladung an. Dass es nicht noch mehr wurden, lag mit Sicherheit an dem Wetter. „Die Erfahrung zeigt, dass sich viele Läufer erst kurz vorher entscheiden, ob sie starten und da war das Regenwetter in der Nacht zuvor keine gute Entscheidungshilfe“, bedauerte Lilo Frigge-Dümpelmann, Urheberin des Ruhrtalmarathons und Organisatorin der Wettkämpfe. Petrus hielt jedoch nach dem Unwetter in der Nacht die Schleusen lange geschlossen – erst, nachdem die Spitzengruppe des Marathons im Ziel war, setzte der Regen wieder ein.

Auf dem "gewohnten Grund und Boden" - der PV-Triathlon Witten ist seit Anfang der 90er Jahre mit großen Triathlon-, Duathlon- und Laufveranstaltungen regelmäßig Gast auf dem Gelände der Friedr.-Lohmann GmbH in Herbede - hatten fleißige Hände des Vereins den Start- und Zielbereich nebst Verpflegungsangebot für Zuschauer und Teilnehmer aufgebaut, die Waschkaue des Stahlunternehmens stand für eine erfrischende Dusche zur Verfügung und durch Matthias Joswig und Laura Brüchert-Pastor wurde den Teilnehmern sogar verschiedene Massagen angeboten. Eine Trommlergruppe sowie die Wittener Kultband „Best Before“ sorgten für entsprechende musikalische Begleitung.

Hans-Jürgen Hornen u. Lilo Frigge-DümpelmannBereits um 9 Uhr startete Hannes Hornen die erste Gruppe der Walker- und Nordic-Walker über die 10 km und 21,1 km langen Distanzen. Ihnen folgte um 10 Uhr die 44 Teilnehmer starke Gruppe der Marathonläufer/innen. Das mit über 226 Teilnehmern große Startfeld der Halbmarathonis nahm um 10:30 Uhr ihr Rennen auf und noch mal 230 Läufer/innen traten um 11 Uhr an die Startlinie, um über die mit immer noch 10 km kürzeste Distanz des Tages zu laufen. Erstes Etappenziel war Haus Kemnade: Um einen Wendepunkt herum, zurück zum Startpunkt und direkt ins Ziel konnten die ‚10er’ laufen, während vor den (Halb-)Marathonis noch 11,1 bzw. 32,195 km entlang des Schleusenwärterhäuschens, über die Nachtigallbrücke, an Schloss Steinhausen und der Burgruine Hardenstein vorbei nach Vormholz hoch bis zum Ziel lagen. Großen Anklang fand der 3. Ruhrtalmarathon zum einen bei Firmenteams: mit 59 Startern ging der Gastgeber, die Friedr.-Lohmann GmbH, voran, gefolgt von Kreishandwerkerschaft EN (34), Wabe (17), Team Ruhrpumpen (16) und DEW (15). Zum anderen starteten rund 200 Läufer/innen ohne Vereinsbindung, was nach Ansicht des Veranstalters bestätigt, dass der Ruhrtalmarathon als Landschaftslauf nicht auf Bestzeiten ausgelegt ist.

Eva Engelbrecht und Heike HertingWolfgang Schönknecht vom Lauftreff Ende Herdecke hieß der erste Sieger des Tages, er walkte die 10 km in einer Zeit von 1:05:44 Std., gefolgt von Peter Rosendahl (1:14 Std./SVHerbede) und Paul-Heinz Padberg (1:18 Std./TTW). Gertrud Blumenhofer (1:18 Std.), Ulrike Molzberger-Kriebel (1:23 Std./Lohmann-Team) und Birgit Wolff (1:24 Std./Wabe mbH) belegten bei den Damen Platz eins bis drei.

Nach 21,1 km (Nordic-)Walken überquerte Heinz-Peter Wetzel nach 2:53 Std. die Ziellinie, gefolgt von Detlef Krämer (2:55 Std./VfK Wuppertal) und Frank Richter (3:35 Std./Lohmann-Team). Angela Sänger (TTW) wiederholte bei den Damen ihren Erfolg aus dem letzten Jahr mit einer Zeit von 2:21 Std. Ihr folgten Nicole Freisfeld (2:53 Std.) und Monika Jäger (2:55 Std./VfK Wuppertal).

Der 10 km-Lauf sah als schnellste Läufer der 230 Finisher Thomas Machutt mit einer Zeit von Anne Heibing36:36 min. (TSV Hagen 1860) und fünf Sekunden Vorsprung vor Nicklars Achenbach (LT Bittermark Dortmund) und Albert Roy (TGH Wetter/38:11 min.). Klaus Augustin (TTW) lief mit einer Zeit von 38:44 min. als Vierter gesamt und Erster der M60 ins Ziel. Deianira Görig (43:37 min./Bosch Rexroth), Anne Heibing (47:24 min./PV-Triathlon) und Diana Knörzer (49:24 min.). machten die Plätze eins bis drei unter sich aus.

Georg PotrebitschMit einer insbesondere in Anbetracht der anspruchsvollen Strecke sehr schnellen Zeit von 1:16:58 Std. sicherte sich Markus Held von der LG Wuppertal den Sieg über die Halbmarathondistanz vor Cecik Selami (1:21 Std.) und Richard Fänger (1:24 Std./TV Volmarstein). Georg Potrebitsch (Foto) (AVU-PV Triathlon Team) und Mathias Hölscher (PV-Triathlon) folgten mit einer Zeit von 1:25 Std. auf den Plätzen 4 und 5.

Erneut meldete sich auch Birgit Schönherr-Hölscher nach ihrer Baby-Pause zurück: die Ultraläuferin des PV-Triathlon gewann den Halbmarathon der Frauen in 1:39:24 Std., gefolgt von Melanie Ebelt (1:39:51 Std./TV Borken) und Regina Tank (1:40 Std./Dortmund).

Siegerin Marathon als Hattrick: Antje MöllerAuffallend die Siegesserie der Männer beimFreude über den 2. Platz bei den Marathonis: Wilfried Leonhard Marathon: Platz 1 bis 4 ging nach 42,195 km an Läufer der Altersklasse M50. Willy Formann (TV Borken) hatte die Nase vorn und siegte in einer Zeit von 3:10:09 Std., Wilfried Leonhard (Foto) (PV-Triathlon) folgte als Zweiter mit einer Zeit von 3:28 Std. vor Norbert Thomauske (3:29 Std./TuSpo Huckingen) sowie Dr. Michael Mengel (3:38 Std.).

Keine Überraschung dagegen bei den Frauen: auch in der dritten Auflage des Ruhrtalmarathons ging der Sieg nach Duisburg an die ehemalige Wittenerin Antje Möller (Foto) mit der Siegeszeit von 3:12:41 Std. Ihr folgten Conny Dauben (PV-Triathlon) mit 3:31 Std. und Claudia Beldzik (3:52:32 Std.) und als Gesamtvierte (!) mit nur 26 Sekunden Rückstand Anke Libuda in 3:52:58 Std. (PV-Triathlon Witten).

Wir sehen uns am 09.10.2010 beim 4. Ruhrtalmarathon - und vorher am 13.12.2009 zum Wittener Weihnachtslauf!!!

 

Kölner Marathon auch bei schlechter Witterung ein Erlebnis - Olli Strankmann ganz vorne

Zufrieden kehrte die PV-Laufgruppe vom Marathon in Köln zurück. Zwar standen bei der frühen Anreise um 6 Uhr ab Witten die Zeichen im wahrsten Sinne des Wortes auf Sturm - es wehte und regnete in Strömen -, aber beim Start der Halbmarathonis um 8:45 Uhr hatte Petrus ein Einsehen und beließ es bei einem regenverhangenen Himmel. Über 14.500 Halbmarathonis konnten trockenen Fußes starten. Das Kölner Publikum ließ sich vom schlechten Wetter ebenfalls nicht abschrecken und feuerte die Halbmarathonis begeistert an. Oliver Strankmann aus dem AVU PV-Triathlon Team der 1. Bundesliga hatte aus Wittener Sicht die Nase vorn und lief nach 1:15:59 Std. als 14. der Männlichen Hauptklasse und 33. Läufer des Gesamtfeldes über die Ziellinie. Mit entsprechendem Abstand folgten Hans-Peter Otto und Matthias Dix (1:49 Std.), Brigitte Hartig (1:57 Std.), Christiane Hellmonds (2:00 Std.), Barbara Scholl und Heike Schul (2:08 Std.), Ulla Bach (2:11 Std.), Marion Schürmann (2:16 Std.), Achim Schürmann (2:18 Std.), Brigitte Meinshausen (2:27 Std.). Edmund Surwehme brauchte für den ganzen Marathon 3:42 Std.

PV-Triathleten stehen kurz vor ihrem "Big Day" auf Hawaii

Zwei Triathleten vom PV-Triathlon Witten werden dabei sein, wenn am Wochenende der Startschuss zur Neuauflage des legendären Ironman von Hawaii fällt: Marcus Ziemann und der Handbike-Titelverteidiger Hannes Köppen starten bei der Ironman-WM über 3,8 km Schwimmen im offenen Ozean, 180 km auf dem Rad durch die Lavawüste und ein abschließender Marathon.

Auf Hawaii läuft der letzte Countdown: am 10. Oktober wird um 6:45 Uhr (18:45 MESZ) am Pier des Alii Drive in Kona, Hawaii, USA, der Startschuss zur "2009 Ford Ironman World Championship" ertönen. Für die meisten der insgesamt 1.800 Langdistanztriathleten aus der ganzen Welt erfüllt sich allein schon durch die Teilnahme ein persönlicher Traum. Bereits der Weg bis zur Startlinie ist mehr als steinig. Entweder durchläuft man erfolgreich eine knallharte Auswahl, indem man eine entsprechende Platzierung in einem der IRONMAN-Qualifikationsrennen erringt. Oder man hat einfach Glück: der Veranstalter verlost jedes Jahr 200 Startplätze, so dass bei dem Mega-Event auch weniger starke Sportler eine Chance bekommen können. Von diesen 200 "Slots" wiederum werden lediglich 50 außerhalb der USA verteilt. Und von diesen 50 ging ein Startplatz für 2009 nach Herne zum PV-Mitglied Marcus Ziemann. Bingo!

Pünktlich zum offiziellen Willkommenstag landete der PV-Triathlet am Montag auf der Vulkaninsel inmitten des Pazifiks. Hinter ihm liegen nicht nur ein Zwischenstopp in San Francisko und eine Gesamtreisezeit von 42 Stunden. Hinzu kommen 650 Stunden intensive Vorbereitung auf dem Rad, der Laufstrecke, im Wasser und im Athletikraum. Die in diesem Jahr zurückgelegten Trainings- und Wettkampfkilometer summieren sich auf 9.300. Doch Marcus Ziemann fühlt sich
gewappnet: "Seit der Auslosung habe ich eine Unmenge an mentalem und physiologischen Stress bewältigt. Obwohl ich diesen Ausdauersport erst seit 3 Jahren betreibe, konnte ich alle anfänglichen Bedenken, ob ich für diese Herausforderung wirklich reif bin, konsequent beiseite schaffen. Da bin ich auch dem PV-Triathlon sehr dankbar, dass ich das alles gepackt habe. Die Trainingspläne und das begleitende medizinische Monitoring unserer Vereinsärzte gab mir die Gewissheit, mich körperlich optimal zu entwickeln. Ebenso haben mich der Zuspruch meiner Trainingspartner psychisch gestärkt." Ein Herzschrittmacher in der Brust des Herners sorgt übrigens dafür, dass sein Herzmuskel nachts nicht aussetzt. Das Ziel von Marcus Ziemann: finishen, möglichst vor dem Sonnenuntergang.

mehr: Finish Julie Moss in 2009: http://www.youtube.com/watch?v=nVKqFAPdjIA
Blog von Marcus Ziemann: http://www.blog.marcus-ziemann.de/

"Nur" 75 statt 100 km gelaufen - Willi Wilner kam nicht recht in den Tritt

"Hat nicht sollen sein", Willi Wilner zeigte sich enttäuscht. Der seit 1993 dem PV-Triathlon Witten angehörige Triathlet hatte sich am Wochenende der Herausforderung eines 100 km-Laufes gestellt. Zwar waren die äußeren Bedingungen nicht unbedingt optimal - trockenes Wetter mit sehr frischenTemperaturen um 6 ° C am Morgen, später kam dann kräftiger Wind auf. Die Strecke führte im Wesentlichen an der landschaftlich schönen Ahr entlang, gespickt aber mit vielen Brücken, die zu über- oder unterqueren waren. Aufgrund des frühen Starts um 6:30 Uhr mußten die Teilnehmer die ersten zehn bis 15 km im Dunkeln laufen aber:  "Für mich stellte ich sehr schnell fest, dass mein Rhythmus von Anfang an nicht optimal war. Für meine Vorstellungen bin ich recht verhalten angefangen und konnte das Tempo bis Kilometer 30 (2:25 Std.) gut halten. Ich merkte jedoch, dass die 100 km heute nicht drin waren. Immerhin reichte es noch bis Kilometer 75 nach 6:57 Std. Dass ich damit eine neue persönliche Bestleistung nach 63,3 km im Vorjahr erreicht habe, ist allerdings nur ein schwacher Trost." Dennoch überlegt der PVler schon, ob er im nächsten Jahr wieder seine Chance sucht.

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