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Hospiz freut sich über PV-Spende

Israman am Roten Meer - zwei PVler finishten harte Mitteldistanz


In Laufschuhen ging es 800 Höhenmeter bergab wieder Richtung Eilat. War es in der Wüste noch sehr kühl, brannte jetzt die Sonne erbarmungslos vom wolkenfreien Himmel herab und forderte den Athleten bei nun über 30° C alles ab. Unterstützung bekamen die Aktiven etwa alle zwei bis drei Kilometer durch Verpflegungsstellen, an denen Getränke und Riegel von den zahlreichen sehr freundlichen und professionellen Helfern gereicht wurden. Viele Triathleten hatten trotzdem durch die lange und steile Bergabpassage mit Krämpfen zu kämpfen, andere litten stark an Dehydrierung oder hatten mit den Bedingungen einer Wüste an sich zu kämpfen. Der Führende und Vorjahressieger Diego van Looy (BEL) musste sogar verletzt aufgeben, da er sich beim Laufen an einem Stein verletztt hatte. Nils Brüchert-Pastor ging die Laufstrecke nach gerade überstandenem Muskelfaserriss sehr behutsam an, konnte sein Tempo aber bis fast zum Ziel halten. Auf den letzten Kilometern begegneten sich beide PVler sogar und kämpften sich gemeinsam Richtung Ziel. Nils Brüchert-Pastor hatte am Ende leicht die Nase vorn und finishte nach 6:39:17 Stunden als 27. von 236 seiner Altersgruppe (AK 50). Der PVler musste nur kurz warten, um seinen Vereinskameraden Stefan Haag freudig empfangen zu können, der nach 6:46:36 als 51. von 196 der AK 45 glücklich die Ziellinie überqueren konnte.
Fazit der beiden PVler: der Israman ist ein fantastischer Triathlon, sehr liebevoll und professionell organisiert. Das Land und die Menschen sind absolut eine Reise wert und die beiden fühlten sich zu keiner Zeit auch nur ein kleines bisschen unsicher bezüglich der allgemeinen Sicherheitslage. Beide können diese Veranstaltung hundertprozentig empfehlen.
Westfalen-Winter-Bike-Trophy - 5. Etappe startete in Witten
Kälte? Schnee? Glatte Straßen? Keine Argumente, die die Teilnehmer der alljährlichen Westfalen-Winter-Bike-Trophy gelten lassen. An neun Sonntagen nehmen jede Woche mehrere hundert Radfahrerinnen und Radfahrer an den Country-Touren-Fahrten, kurz CTF, teil. Organisiert werden sie von verschiedenen Radsportvereinen aus Westfalen-Mitte. Auch und gerade bei der 5. Etappe - ausgerichtet vom Radsportverein Witten - ging eine Gruppe Athleten vom PV-Triathlon Witten an den Start.
Der Weg ist das Ziel
Eine CTF-Strecke führt über ausgeschilderte Straßen, Feld- und Waldwege und ist vorrangig für Mountain- und Corssbikes geeignet. Unterwegs haben die Veranstalter kleine Kontroll- und Verpflegungpunkte eingerichtet. Es geht jedoch nicht um Zeiten und Plätze, sondern um das Erleben, auch im Winter eine längere Strecke zurückgelegt zu haben. Nebenbei tanken die Teilnehmer durch dieses Grundlagentraining noch Kondition für die Saison.
Mit Start ab der Wittener WERK°STADT führte der 60 km lange Weg über den "Rheinischen Esel" Richtung Rüdinghausen und weiter über Herrenholz, Borbach, Hohenstein zum Schleusenwärterhäuschen, vorbei an Kemnader See und Ümminger See und über Bochum-Langendreer und Stockum zurück zur WERK°STADT. Unterwegs 'machten' die PVler auch noch 700 Höhenmeter auf der anspruchsvollen Strecke. Vor allem der Zustand des Bodens verlangte den Teilnehmern bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt einiges ab: Die Strecke war teilweise vereist, schneebedeckt, matschig und schlammig. "Es waren aber auch trockene Abschnitte dabei", tröstete Andreas Böhm. "Tatsächlich ließen die Bedingungen diesmal kaum Gelegenheit, die landschaftlich schöne Strecke zu genießen."
Bis auf einen "Platten" alles gut
Die Stimmung unter den Teilnehmern war gut und stieg, je näher das Ziel kam. Abgesehen von einem "Platten" verlief die CTF ohne weitere Probleme. Unterwegs gab es sogar ein zufälliges Treffen mit einer PV-Laufgruppe, die bei ihrem sonntäglichen Pensum ein Stück auch über die Radstrecke lief.

Till Schäfer (PV) gewinnt Auftakt der Winterlaufserie Duisburg


