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Sturz der Konkurrenz kostet Platz zwei

Radsport: Sören Smietana im Pech, Sabine Dettmar kämpft sich durch

An diesem Wochenende fanden zwei Radrennen mit Wittener Beteiligung statt. Am Samstag ging es in Rhede an den Start, am Sonntag stand Bergheim auf dem Programm.

Sören Smietana war durchaus mit Ambitionen nach Rhede gereist. Nachdem er in den letzten Monaten berufsbedingt nicht so trainieren konnte, wie er wollte und wie es für absolutes Topniveau nötig ist, zeigte die Formkurve zuletzt wieder nach oben. Dies stellte er an der niederländischen Grenze auf 58 von 60 zu fahrenden Kilometern eindrucksvoll unter Beweis. Mit einer guten Teamarbeit lag er in der vorletzten Runde auf Tuchfühlung nach ganz vorne, doch dann kam es leider zu einem Sturz vor ihm. Er musste komplett herunterbremsen und war den enteilten Fahrern gegenüber in der Folge chancenlos. Kleines Trostpflaster: Ein Teamkollege holte sich den zweiten Rang, den sonst vermutlich Smietana belegt hätte.

Am Sonntag ging er in Bergheim erneut an den Start, konnte aber aufgrund der Vorbelastung keine Akzente setzen. Die fordernde Strecke lud allerdings auch nicht unbedingt dazu ein, was Freundin Sabine Dettmar am eigenen Leib zu spüren bekam. In einem mit Ex-Profis gespickten Feld belegte sie in der Endabrechnung "nur" den vorletzten Platz, aber: "Die Radrennen dienen vor allem dem Formaufbau für den Triathlon. Da will ich beim anstehenden Zweitligawettkampf auf dem Rad noch mehr Druck machen und die Mannschaft in Krefeld nach vorne bringen."