Zwei Jubiläen und eine persönliche Bestzeit

 

Stephan Stolecki mit starkem Marathon in Amsterdam

Auf der Langstrecke ist Stephan Stolecki vom Triathlon TEAM TG Witten schon lange ein alter Hase. Jetzt gelang ihm bei seinem Lieblingsmarathon in Amsterdam eine ganz spezielle Leistung.

Schon im Vorfeld war klar: 2013 würde ein besonderes Jahr für Stolecki werden. Es stand nicht nur der zehnte Marathon in Amsterdam an, sondern auch der 30. insgesamt für den TTW-Athleten. So hatte er sich dieses Mal besonders konzentriert vorbereitet. "Diverse lange, flotte Läufe mit harten Endbeschleunigungen, Bergläufe und Intervalltraining", fasste er die Trainingsschwerpunkte zusammen. Dabei kamen Wochenumfänge von teils deutlich über 100 Kilometern zusammen. "Teilweise war das schon hart, aber es hat auch viel Spaß gemacht, vor allem, wenn wir in der Gruppe trainiert haben."

 

Bei ordentlichen äußeren Bedingungen (mit 17 Grad war es etwas warm, dazu wehte ein kräftiger Wind) ging Stolecki die 42,195 km ambitioniert an. "Wenn man Bestzeit laufen will, darf man nicht zu sehr bummeln", schmunzelte er. "Die Renntaktik ist dabei voll aufgegangen, denn ich konnte das Tempo bis zum Ende durchlaufen und auch die Steigung auf den letzten drei Kilometern machte mir nicht so viel aus." Trotzdem stand die persönliche Bestzeit bis zum Schluss auf des Messers Schneide: "Erst auf den 300 Metern auf der Tartanbahn konnte ich die entscheidenden Sekunden noch herauslaufen. Mit 2:47:09 h waren es fünf Sekunden besser als 2010 in Berlin, damit bin ich voll zufrieden. Jenseits der 40 Jahre muss man ja froh sein, wenn man nicht jedes Jahr langsamer wird", gab er gut gelaunt zu Protokoll. "Ein Kilometerschnitt von unter vier Minuten, ich ziehe ein positives Resümee."