Zweites Ligawochenende im Triathlon steht an
Nach den vielversprechenden Auftaktergebnissen vom letzten Wochenende geht es am kommenden Sonntag zum zweiten Mal um Punkte in den Triathlon-Ligen im "Nordrheinwestfälischen Triathlonverband" (NRW-TV).
Austragungsort ist das münsterländische Harsewinkel, dessen traditionsreicher Kurs schon so manche Schlacht erlebt hat. Nach 1000 m im dortigen Freibad stehen zwei Radrunden über je 20 km auf dem Programm. "Ein sehr schneller Kurs", urteilt Abteilungsleiter Thomas Fehrs. "Es gibt keine Anstiege und nur wenige enge Kurven, wie gemacht für echte Zeitfahrertypen. Da muss man einen dicken Gang lange treten können." Doch der erfahrene Coach weiß auch, dass hier Vorsicht geboten ist: "Der abschließende Lauf über zehn Kilometer darf nicht unterschätzt werden, verliert man da zwei Minuten, kann das bei der enormen Leistungsdichte schnell bis zu zehn Plätze kosten."
Keine Probleme bereitet in jedem Fall die Aufstellung, nachdem am vergangenen Wochenende drei Herrenteams aufgeboten werden mussten, sind es diesmal mit Regional- und Verbandsliga nur zwei Mannschaften. "Das ist beinahe schon eine luxuriöse Situation, zumal wir fast aus dem Vollen schöpfen können. Entsprechend wäre es aber schön, wenn wir das eine oder andere Wörtchen mitreden könnten", gibt sich Fehrs zuversichtlich. Für die Regionalliga nominierte er zu diesem Zweck mit Sebastian Krusch, Hardy Dinklage und Raphael Gösmann drei Athleten, die sonst vor allem in der höherklassigen NRW-Liga starten, hinzu kommt Eisenmann Didi Bierey, der sich aktuell wieder in der Vorbereitung auf den langen Kanten befindet und vor allem auf dem Rad für Impulse sorgen dürfte.
Die Verbandsliga hat in Harsewinkel den ersten Saisonwettkampf, entsprechend kann man noch nicht so ganz einschätzen, wo man steht. "Stephan Stolecki und Jan Müller haben durch ihre Leistungen in der Landesliga im letzten Jahr den Aufstieg mit möglich gemacht, die beiden sind sicher konkurrenzfähig." Dies gilt erst recht für Stefan Bachmayr, vor Wochenfrist glänzender Achter im Gesamteinlauf in Oelde und Neuzugang Sven Wucherpfennig, der sich ebenfalls in der Langdistanz-Vorbereitung befindet und am letzten Wochenende in Siegburg unter die Top Ten kam.