PV-Nachwuchs darf zur DM nach Nürnberg
Früh aufstehen hieß es für fünf Nachwuchs-Sportler/innen vom PV-Triathlon Witten, 
um rechtzeitig ab 9:00 Uhr an der zentralen Sichtungsveranstaltung des NRWTV in Bonn teilzunehmen. Erklärtes Ziel der jungen PVler/innen war die Erfüllung der Kaderkriterien und damit die Nominierung für die Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Nürnberg.
Die Jüngsten im Wittener PV-Team Luca Fahrenson (Foto), Max Meckel und Hanna Rose (alle Jahrgang 2002) starten in diesem Jahr in der Altersklasse Jugend B und wären das erste Mal bei der DM startberechtigt. Groß war daher die Anspannung vor den Tests. Die drei Sportler/innen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, so dass jeder vor einer anderen Disziplin Respekt zeigte. Den ersten Test über 50 m Freistil absolvierte das PV-Trio jedoch souverän. Auch die 400 m lange Schwimmstrecke schafften Max Meckel und Hanna Rose problemlos, während Luca Fahrenson vier Sekunden unter der Norm für den D-Kader blieb. Seine Schwimmzeit reichte aber für den E-Kader.
Gelassen konnte der junge PVler dafür auf den Lauftest über 3000 m blicken, eine Zitterdisziplin dagegen für Hanna Rose und Max Meckel. Mit den Abständen aus dem Schwimmen ging es als Jagdstart auf die Strecke. Souverän schaffte Luca Fahrenson seinen Lauf. Hanna Rose lief bis 2 km ein starkes Rennen, dann setzte bei ihr wieder die bekannte Atemnot ein. Trotzdem reichte es für Hanna Rose wie auch für Max Meckel für den E-Kader, womit alle drei PV-Nachwuchsathleten ihre Startberechtigung für die deutschen Meisterschaften in der Tasche haben. Nebenbei: mit Sport ging es für Max Meckel weiter - Vater Christian holte ihn nach der Sichtungsveranstaltung ab und brachte ihn zur Skifreizeit seiner Schule nach St. Johann.
Ebenfalls in der Jugend B startberechtigt, aber schon ein Jahr älter, ging Rena Siepmann (Foto beim Schwimmen) in den Test. Die Sechste der letztjährigen Deutschen Meisterschaft wollte ihren D-Kader Status bestätigen, bestand alle Tests souverän und kann sich nun entspannt auf die Deutschen Meisterschaften vorbereiten.
Die gleiche Startberechtigung wollte sich auch Ben Grabow (Jhg 1999) in der Jugend A verdienen. Seine zu knackenden Normen für den E-Förder-Status: 29,5 s über 50 m Freistil, 10:20 min über 800 m Freistil und 17:20 min über die 5000 m lange Laufstrecke. Der PVler ging in Bonn nach überstandener Krankheit nicht unter optimalen Bedingungen in den Test, schaffte aber die Sprintnorm locker. Über die lange Schwimmstrecke galt es, ein überlegtes Rennen zu absolvieren, um noch einige Körner für den späteren Lauf übrig zu halten. In Absprache mit dem Heimtrainer strebte der PVler unter dem Strich die Erfüllung aller E-Förder-Normen an. Das Ergebnis spricht für sich: Mit einer Treffsicherheit im Schwimmen für die einzelnen Durchgangszeiten, nach der man seine Uhr hätte stellen können, schlug der PVler nach 10:18 min an. Das gleiche Bild beim Laufen, bei dem Ben Grabow unter 17:20 min. bleiben musste. Mit gutem Tempogefühl lief er Runde um Runde unter 1:23 min. und überquerte in 17:18 min. die Ziellinie.
Damit sollten alle fünf am Wochenende gestarteten PV-Athleten vorbehaltlich der offiziellen Ergebnisse durch den Verband für die DM qualifiziert sein - das erste Saisonziel ist erreicht. Glückwunsch an alle Sportler und ihre Trainer!!!
Mit dem letzten Ferientag feierten die PV-Kids auch ihren Saisonabschluss. Die Trainer Heike und Lisa Rose luden ihre Gruppe zu sich nach Hause ein. Dort wurden zuerst die von den Kindern und Müttern selbstgebackenen Muffins, Amerikaner, Brownies und Schokokuchen verputzt. So gestärkt ging es auf zu einer Geocaching-Tour über Wiesen, Felder und Wälder im Dortmunder Süden. Begleitet wurden die Kinder von ihre neuen Maskottchen Dörki, den sie auf dem Sterntalerlauf gewonnen hatten. Nach zwei Stunden waren etliche Kilometer zu Fuß, teilweise rennend, zurückgelegt und es wurden enige Caches entdeckt. Die Gruppe mit dem Nickname "Team Lisa" verewigte sich in den entsprechenden Logbüchern. Kondition war noch vorhanden, die Beine auch noch nicht müde, sodass alle gerne noch weitere Schätze gesucht hätten.
