Jugend

Eine Woche lang genießen zwölf begeisterte Nachwuchstriathleten des PV-Triathlon Witten im Alter von 8 bis 14 Jahre ihr diesjähriges Oster-Trainingslager. "Natürlich, wir wollen uns nochmal einen Schluck Fitness und Kondition für die anstehende Saison holen. Aber die Fahrt unternehmen wir auch, um etwas zu sehen und zu erleben", beschreibt Jugendtrainer Klaus Kordel die Ziele des Trainingslager. Tradtionell hat der PV-Triathlon seine Zelte wieder in Dreisbach Saar aufgeschlagen.

"Jugendherberge und Umgebung sind sehr schön. Leider, und das ist besonders 'tragisch' für die Kids, liegt die Jugendherberge in einem "Funkloch", kein Handy funktioniert, wir sind quasi  von der Außenwelt abgeschnitten", verrät Jugendtrainerin Heike Rose augenzwinkernd, die den PV-Nachwuchs ebenfalls begleitet.

Auf den letzten Samstag im September hatten sechs Nachwuchsathleten des PV-Triathlon Witten lange hingearbeitet. Auf Einladung des Landesverbandes TVNRW stellten sie sich mit insgesamt 17 jungen Triathleten der Jahrgänge 2003 – 2001 aus ganz NRW auf der Herbsttalentiade den gestrengen Augen der Landestrainer.

In der sehr modernen Sportanlage des Ahornparkes mussten die Leistungsträger von morgen nach Überprüfung des Lauf-ABC 60 m sprinten und anschließend, abhängig vom Alter, ein, zwei oder drei Kilometer Laufen. Es folgte ein Test der Dehnfähigkeit und Übungen aus der Athletik (Klimmzug, Liegestütz, Stabilisationsübungen etc.). Nach der wohlverdienten Mittagspause in einem italienischen Restaurant ging es in die Schwimmhalle nahe Schloss Neuhaus. Alle Triathleten-Kids mussten einen 50 m-Sprint und auch hier abhängig vom Alter 200 m bzw. 400 m Kraulschwimmen. "Dabei war nicht nur die Schwimmzeit entscheidend, sondern es wurde auch besonders auf die Schwimmtechnik geachtet", erklärt Schülertrainer Klaus Kordel vom PV-Triathlon.
Nach Beendigung des Pflichtprogrammes hatte alle Sportler noch genug Luft, vom 3-m Brett zu springen und im Wasser zu spielen. Mit Spannung wurden dann die Ergebnisse erwartet, die große Freude bei den PVlern auslösten: Lea Pitschak (Jg. 2003), Jana Diekershoff und Hanna Rose (Jg. 2002), Rena Siepmann (Jg. 2001) sowie Luca Fahrenson (Jg. 2002) schafften 6 bzw. 7 von 8 Normen und wurden in die Talentfördergruppe aufgenommen.  Max Meckel verpasste zwar knapp den Sprung in die Fördergruppe - ihm fehlte mit 5 Normen nur eine einzige - wurde aber von dem Landestrainer Gerrit Völker aufgrund seiner tollen Fortschritte gegenüber der letzten Talentiade im Frühjahr dieses Jahres ausdrücklich gelobt. "Wir sind sind mehr als zufrieden mit der Leistung unserer Schützlinge, die mit großem Spaß bei der Sache sind. So ein gelungener Saisonabschluss beflügelt natürlich zusätzlich", freuten sich dementsprechend die Schülertrainer Klaus Kordel und Heike Rose.

Mit acht Nachwuchsathleten aus der Altersgruppe "Schüler/innen B und C" fuhren die Jugendtrainer Heike Rose und Klaus Kordel zum 38. Herbstlauf im Oespeler-Dorney. Jahreszeitlich nicht überraschend, aber dennoch unangenehm, begleitete Regenwetter die Teilnehmer des 38. Herbstlaufes im Oespeler Dorney. Für den Nachwuchsbereich des PV-Triathlon Witten dennoch eine gute Gelegenheit, das Training aufzulockern, wieder Wettkampfluft zu schnuppern und um Sekunden und Plätze zu kämpfen.

Den Auftakt machte Emma Fahrenson (Jg. 2005). Die siebenjährige Emma belegte nach einem starken Lauf den dritten Platz und eröffnete damit eine Erfolgsserie des PV-Triathlon. Im zweiten Rennen des Tages startete Lea Pitschak (2003)  in der AK WU10 über 1.100 Meter. Die Nachwuchsathletin teilte sich die Strecke gut ein und zog zum richtigen Zeitpunkt den Endspurt an.Mit Erfolg - iIn 4:14 Minuten hatte die PVlerin das Ziel als Erste erreicht.

In der AK MU10 setzten die Jungen die Erfolgsserie des PV fort: Lukas Meckel (2004) holte sich in 3:54 Minuten Platz 1, Nils Donschen (2003) lief in 3:59 Minuten auf Platz 2 und Anton Müller (2004) kam in 4:46 Minuten auf den siebten Platz. Hanna Rose lief die selektiv geführte 1.100 Meter lange Laufstrecke in 3:51 Minuten und damit unangefochten auf den ersten Platz der AK WU12.

Im Lauf der Schüler AK MU12  das gleiche erfreuliche Bildl: Luca Fahrenson (2005) überquerte nach 3:33 Minuten als Erster die Ziellinie, gefolgt von Max Meckel (2004) in nur 3:43 Minuten auf Platz 2.

Martini-Lauf - drei PVler unter 250 Startern

Bei „knackigen“, aber trockenen  8 – 10 Grad nahmen Petra de Graat, Brigitte Hartig und Hans-Peter Otto die 10 km lange Laufstrecke des Martini-Laufs in Herne unter ihre Sohlen. Der Startschuss fiel kurz vor Eröffnung des verkaufsoffenen Sonntages, den Lauf schloss das PV-Trio mit vorzeigbaren Ergebnisse ab:

Petra de Graat wurde in schnellen 47:02 min. Fünfte der W40, Brigitte Hartig lief in 1:01:11 Std. auf den 2. Platz der W 50. Schnellster des PV-Trios war Hans-Peter Otto  in  46:52 min., gleichbedeutend mit Platz 6 der M 55.

Uwe Bandmann gewinnt Kettwiger Altstadtlauf

Beim Kettwiger Altstadtlauf gewinnt  Uwe Bandmann in 19:31 die M45.

18 Nachwuchs-Triathleten der Jahrgänge 1995 - 1998 aus zehn verschiedenen Vereinen NRWs folgten der Einladung des Nordrhein-Westfälischen Triathlon-Verbandes zur zentralen Kadersichtung nach Witten. Die Durchführung im Vormholzer Schwimmbad und im Wullenstadion übernahm der Landesleistungsstützpunkt Witten zusammen mit dem stützpunkttragenden Verein PV-Triathlon Witten.
Die Wittener Vereine waren durch vier Athleten des PV-Triathlon Witten in vier verschiedenen Jahrgängen vertreten -  Lisa Rose (1997), ebenfalls vom PV-Triathlon Witten, hatte sich ihren Platz schon durch ihren Erfolg als Achte der Deutschen Jugendmeisterschaften gesichert.
Die Trauben hängen jedoch sehr hoch beim NRWTV. Für Lars Rose (1999), Tim Siepmann (1998) und Til Erlemann (1997) ging es bei den Schwimmdisziplinen darum, 50 m und 400 m Freistil in der vorgegebenen Zeit zu schwimmen und die Technikbeurteilung durch den Trainerstab des NRWTV möglichst mit vielen Punkten abzuschließen. Jan Stratmann (1995) hatte auf der langen Distanz die doppelte Strecke, also 800 m Freistil, zu bewältigen.
Nochmal angespornt durch die Chance auf einen Kaderplatz schwammen Tim Siepmann, Lars Rose und Jan Stratmann neue Bestzeiten, für Til Erlemann reichte Normalform, um die Normen zu erfüllen.
Für den zweiten Teil der Prüfung fuhr der ganze Tross ins Wullenstadion nach Annen. Nach einer selbständigen Erwärmung standen 100 m Sprint und 3000 m Laufen für die Jahrgänge 1997 - 1999 sowie 100 m Sprint und 5000 m Laufen für die Jahrgänge 1994 - 1996 auf dem Programm.
Während Tim Siepmann und Jan Stratmann bei angenehmen äußeren Bedingungen die erforderlichen Sprintzeiten erfüllten, liefen Til Erlemann und Lars Rose knapp an den geforderten Zielzeiten vorbei. Auch auf der langen Strecke reichte es nicht für jeden der Wittener Starter. Tim Siepmann, Lars Rose und Jan Stratmann liefen neue persönliche Bestzeiten. Die beiden Erstgenannten erfüllten damit die Norm, während Til Erlemann und Jan Stratmann die geforderte Zeit verfehlten. Jan Stratmann scheiterte über die 5000 m lange Laufstrecke mit 16:41 min um 11 Sekunden.

Damit erfüllte nur Tim Siepmann alle Normen und bestätigte damit seinen D-Kader-Status der Vorsaison. Lars Rose, Til Erlemann und Jan Stratmann wurden immerhin in die Fördergruppe des Verbandes aufgenommen.