Triathlon

2. Triathlon Bundesliga Wettkämpfe in Eutin - SG Witten holt Platz 7 (Männer) und Platz 10 (Frauen)

Der Zug der 2. Bundesliga Männer und Frauen machte Station in Eutin. Nicht gerade um die Ecke - die Starter der "SG Triathlon-ONE Witten" mussten vorab eine Anreise über 500 km bis zur kleinen Kreisstadt in Schleswig-Holstein bewältigen.

Ausrichter 'Polizeisportverein Eutin' kann auf eine kleine Tradition zurückblicken - sein "Rosenstadt Triathlon Eutin" findet seit längerem - so auch in diesem Jahr - stets am dritten Sonntag im Juni statt.

Mit jeweils einem Damen- und einem Herren-Team war auch die "SG Triathlon-ONE Witten" am Großen Eutiner See am Start über die Sprintdistanz von 0,75/20/5 km. Nach dem Schwimmen erfolgten Radfahren und Laufen in und um den Seepark. 

Mit Rang sieben erzielte das Herren-Team in der Besetzung Finn Timmermans (Pl.14 in der Tageswertung) , Lukas Engelbert (Pl.26), Matthis Groll (Pl.38) Kristian Nipper (Pl.41) , und Sebastian Krusch (Abbruch wegen Luftprobleme) sein bisher bestes Saisonergebnis.

Bei den Frauen ging mit Lisa Mann, Nina Rosenbladt, Christina Hoffmann und Vanessa Wirtz eine recht unerfahrene Mannschaft an den Start. Der sportliche Leiter Thomas Fehrs zeigte sich nach dem Rennen dankbar dafür, dass drei Starterinnen kurzfristig eingesprungen waren. Vanessa und Christina feierten in Eutin Ihre Zweitliga-Premiere, für Lisa war es gerade mal der dritte Triathlon. Schnellste im Team war Nina Rosenbladt, die als Tagesfünfte den Sprint Wettbewerb des „Rosenstadt Triathlon“ rund um den großen Eutiner See beendete.

Nils Brüchert-Pastor finisht Ironman 70.3. in Estland

Urlaub - Zeit zum Erholen und seinen Hobbies nachzugehen. Nils Brüchert-Pastor vom PV-Triathlon Witten nutzt die schönsten Wochen des Jahres darum immer sehr gerne, um an  sportlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Diesen Sommer konnte der PVler auf einer Baltikum-Reise einen Stopp im schönen Wintersportort Otepää in Estland - bekannt vor allem durch durch Biathlon und Skispringen - einlegen.

In dem kleinen 2.000-Einwohnerdörferchen legte auch bereits zum vierten Mal der „Ironman 70.3 Zirkus“ einen Stopp ein und über 1.200 Triathleten aus dem Baltikum, Finnland, Russland und anderen Ländern verdreifachten kurzerhand die Einwohnerzahl. Hinzu kam, dass der 70.3 Triathlon auch als Estnische-Mitteldistanz-Meisterschaft ausgetragen wurde, so dass das Starterfeld mit hochkarätigen Triathleten des Landes besetzt war.

Zu Schwimmen waren 1,9 km bei angenehmen 20,4° C Wassertemperatur in einem großen Kreis um eine Insel herum, für die Nils Brüchert-Pastor 35 Minuten brauchte. Der Weg zur Wechselzone führte über den Sandstrand und von dort auf die zweimal zu absolvierende jeweils 45 km lange profilierte Radrunde, 800 Höhenmeter inklusive. "Bei 25° C und einem wolkenfreien Himmel war es eine Freude, durch die grünen Hügel und Wälder zu fahren, vorbei an unzähligen brütenden Störchen auf ihren Masten", so Nils Brüchert-Pastor im Rückblick und mit Blick auf die Schönheiten der Radstrecke.

Nach 90 km schloss sich der Halbmarathon über 21,1 km an, den der PVler nach 3:29 Std. in Angriff nahm. Die Strecke mit seinen nochmals 250 Höhenmetern führte über zwei Runden um den See, der vorher als Schwimmstrecke gedient hatte. Inzwischen war es jedoch heiß und schwül geworden und die vielen Anstiege verlangten den Triathleten alles ab. Hinzu kamen Myriaden an Mücken und Pferdebremsen, die jeden Athleten unerbittlich verfolgten. Nils Brüchert-Pastor biss sich durch und überquerte nach 5:46:02 Std. als 27. von 47 Startern in der AK 50 die Ziellinie.

"Abgesehen von den Plagegeistern ist die Veranstaltung absolut zu empfehlen, die Organisation und das Engagement der zahlreichen Helfer ist vorbildlich und die Unterstützung für die Aktiven lässt keine Wünsche übrig." Nach dem Triathlon ist vor dem Triathlon - in zwei Wochen startet der PV-Athlet in Altena in der Liga der "Master".

(schräges Bild - bin nicht 'schuld' d. Red.)

Triathlon Bonn: SG Triathlon Witten Dritter der Oberliga - Masters Platz 17 von 30

Ausrichter "Polizeisportverein Bonn Triathlon eV." hatte auch in diesem Jahr wieder alles zum Gelingen seines Bonn-Triathlon getan. Der organisatorische Aufwand war enorm, um den Teilnehmern in der 29. Auflage dieses Wettkampfes das Schwimmen über 3,8 km im Rhein, eine autofreie hügelige Radstrecke über 60 Kilometer im Siebengebirge und die abschließende Laufstrecke über 15 km entlang der Rheinpromenade zu ermöglichen. Außergewöhnlich allemal das Schwimmen: Von einer Autofähre aus starteten die Triathleten mit einem beherzten Sprung in den Rhein ihren Wettkampf. Zur Orientierung und Absicherung trennten Bojen den Schifffahrtsweg von der 3,8 km langen Schwimmstrecke. Mit einer Disqualifikation musste rechnen, wer es wagen sollte, links von den Bojen in die Schifffahrtslinie zu schwimmen. Schon in der Ausschreibung wies der Veranstalter darauf hin, dass die Strömung im Bereich eines Brückenpfeilers ziemlich stark sei sowie, dass der Schwimmausstieg kurz vor dem Chinaschiff über eine vom THW gebaute Rampe erfolgen würde. Viele Zuschauer ließen sich das Spektakel nicht entgehen und sorgten bei herrlichem Wetter für eine tolle Wettkampf-Atmosphäre. Der organisatorische Aufwand stand auch im Verhältnis zu den Teilnehmern: neben den Einzelstartern kämpften auch die Starter der Oberliga, Regional- und Master-Liga um Sekunden und Plätze und die Bonner ermittelten ihren Stadtmeister.
 
Die Athleten der SG Triathlon Witten gingen in der ehemaligen Bundeshauptstadt sowohl in den Wettbewerben der Oberliga und wie auch bei den Masters ins Rennen. 
Jannis Sturm war es, der nach 26:16 min. als erster Wittener dem Rheinwasser entstieg und auch mit seiner Radzeit von 1:39:12 Std. die schnellsten Zeit vorlegte. Ihm folgten Dustin Thra (27:36/1:40:28), Simon Damm (28:59/1:40:44) und Tillmann Goltsch (27:48/1:52:19). Jannis Sturm lief die abschließenden 15 km über drei Runden auf der Beuler Rheinseite in 1:00:58 Std. und finishte in 3:10:27 Std. auf Platz 14, gefolgt von Dustin Thra (19./3:13:46 Std.), Simon Damm (21./3:14:35) und Tillmann Goltsch (35./3:23:24), der mit der achtbesten Laufzeit von 58:19 min. das Ziel überquerte. Große Freude bei der Siegerehrung: die SG Triathlon Witten holte "Bronze" mit Platz 3 unter 18 Mannschaften hinter dem Team Indeland Eschweiler II und dem TRC Essen 84 II.
 
 
30 Teams gingen bei den Masters ins Rennen, darunter ein Trio mit Tim Aepfelbach, Stephan Haag und Christoph Breucker der SG Triathlon Witten - der Letztgenannte war erst drei Tage vorher eingesprungen und kam so zu seinem ersten Start in der Master-Liga. Hier war es Stephan Haag, der nach 28:38 min. als Erster das Rheinwasser verließ, gefolgt von Tim Aepfelbach, der es schaffte, seinen Vereinskameraden in der Wechselzone zu überholen und vor ihm auf die Radstrecke zu gehen. Tim Aepfelbach überquerte schließlich nach 3:27:05 Std. als 19. die Ziellinie. Stephan Haag (57./3:48:28) und Christoph Breucker (69./3:57:52) folgten und holten zusammen den achtbaren 17. Platz im Mittelfeld. Der nächste Liga-Start für die Master ist am 30.06. in Altena.

Oberliga Harsewinkel: Über 30° C und ab ins Hallenbad

Am vergangenen Sonntag (02.06.2019) fand zum 32. Mal der Pflüger-Triathlon in Harsewinkel statt. Dies war auch der gelungene Saisonauftakt für die Wittener Startgemeinschaft der Damen in der Oberliga und auch ein paar Jedermänner gingen an den Start.

Für die SG Triathlon Witten in der Oberliga gingen Jacqueline Schmitt, Christina Hoffmann und Tomke Prünte an den Start.

Da das Freibad nicht benutzbar war, musste die 500m Schwimmstrecke ins danebenliegende Hallenbad verlegt werden. Mit 8 Starterinnen auf einer 25m Bahnen wurde es da schon ein bisschen eng und  kuschelig, so dass die ersten Meter hart umkämpft waren. Aber nicht nur das Schwimmbad war kuschelig, auch die Außentemperatur war über 30° C und somit sehr warm.

Nach dem Schwimmen ging es auf den 20km Radkurs. Die Strecke war flach und heiß, da Schatten Mangelware war. Das 5km Laufen ging durch einen Park, mit mehr Schatten und durch die Innenstadt von Harsewinkel. Die drei Verpflegungsstände lieferten eine gute Abkühlung beim Laufen.

Nach 1:08 Stunde erreichte Christina das Ziel und somit den 5. Platz in der Gesamtwertung. Danach folge Jacqueline mit 1:15 Stunde (Platz 25) und Tomke mit 1:18 (Platz 33). Zusammen ergibt das einen erfolgreichen 5. Platz für die Startgemeinschaft Witten.

(Timon Fehrs/TTW)

Triathlon in Harsewinkel: Kampf gegen die Strecke, Hitze und Organisation

Von einem Triathlon der besonderen Art kehrten Andreas Kapka und Christian Meckel vom PV-Triathlon Witten aus Harsewinkel zurück. Neben Schwimmen, Radfahren und Laufen galt es für die Teilnehmer einerseits mit der großen Hitze fertig zu werden, andererseits aber auch mit den besonderen organisatorischen Bedingungen.

So stand kurzfristig die 50 m-Bahn im Freibad Harsewinkel wegen eines Defekts nicht für den Triathlon zur Verfügung. Das gesamte Teilnehmerfeld musste stattdessen auf die 25 m-Bahn in einem Hallenbad ausweichen. "10 bis 12 Leute auf einer Bahn, eine Wasserschlacht von Anfang bis Ende", berichtet PV-Trainer Andreas Kapka von seinem Kurztriathlon (1/40/10), "einige Teilnehmer verließen zu früh das Wasser, andere schwammen zu weit, die Jury hatte keinen Überblick mehr."

Auf der 40 km langen Radstrecke bließ den Triathleten starker Wind ins Gesicht, dagegen knallte die Sonne auf der abschließenden 10 km langen Laufstrecke unbarmherzig vom Himmel auf die Teilnehmer. Mehr noch als über das Erreichen des Ziels freuten sich die Triathleten daher über die Verpflegungsstelle im Zielbereich mit Kaltgetränken, Früchten und Kuchen.

Dass letztendlich die Einzelstarter in den Altersklassen bei der Siegerehrung nicht geehrt wurden, passte dann auch ins Bild. Die Bilanz für den PV-Triathleten sieht gut aus: Andreas Kapka wurde Zweiter der M60 in 2:42 Std., Christian Meckel in 1:16 Std. Vierter der M45 über die Volksdistanz.