Triathlon

Vier PVler finishten ironman 70.3 in Kraichgau und Rapperswill/CH

Drei Wochen ist es her, dass Till Schaefer beim Ironman 70.3 (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen) auf Mallorca mit dem 4. Platz in seiner Altersklasse das Ticket zu den Ironman 70.3 Worldchampionchips in Nizza am 7.9.2019 lösen konnte. Jetzt ging der Athlet vom PV-Triathlon Witten bei dem ihm aus den Jahren 2016 und 2018 bekannten Klassiker in Kraichgau in Baden-Württemberg über die gleichen Streckenlängen an den Start.

Das 1,9 km-Schwimmen fand bei äußerst angenehmen Wassertemperaturen im Hardtsee statt. Till Schaefer kletterte nach 26:59 Minuten aus dem Wasser und lief als Dritter seiner Altersklasse in die Wechselzone. Für die 90 km lange Radstrecke bei hochsommerlichen Temperaturen hielt die Uhr eine Zeit von 2:29:21 Stunden fest - für Till Schaefer nicht ganz zufriedenstellend. Dafür entschädigte die landschaftlich reizvolle Tour durch das Land der 1000 Hügel. Bereits beim Wechsel schraubte der PVler seine Pacestrategie angesichts der sommerlichen Temperaturen von weit über 30 Grad herunter und ging den abschließenden Halbmarathon mit einem Tempo von knapp unter 4 Minuten pro Kilometer an. "Bei den Verpflegungen hieß es nur: alles nehmen, trinken und über den Kopf schütten, was geht. Ich war sehr zufrieden, dass sich meine negative Erfahrung aus dem Vorjahr mit Krämpfen ab dem vierten Kilometer nicht wiederholte, einen einzigen Krampf inklusive anderthalbminütiger Dehnpause erst nach Kilometer 20 ausgenommen", so Till Schaefer, dem diese eine Verzögerung aber einen Platz auf dem Podium kostete. Der PVler lief den abschließenden Halbmarathon in 1:23:39 Stunden und mit einer Gesamtzeit von 4:24:57 Stunden auf den 5. Platz seiner Altersklasse und im Gesamtfeld von knapp 1800 männlichen Finishern auf Platz 25. "Insgesamt ein solides Rennen mit ein paar Schönheitsfehlern. Weiter ist der Fokus auf den 21.7. und den Ironman Zürich gerichtet", so sein Fazit. Der Sieg ging an Jan Frodeno.

An gleicher Stelle gingen auch Nora Hansel und Silke Wienforth ins Wasser, stiegen aufs Rad und schlüpften in die Laufschuhe. Während Silke Wienforth das Ziel als 27. der W45 in 6:22 Std. erreichte, finishte Nora Hansel als 41. der W30 in 6:58 Std.

Große Freude bei Frank Hunstein: im schweirzerischen Rapperswill überquerte der PVler die Ziellinie des IRONMAN 70.3 Switzerland nach 4:42 Std. (31:47/2:33/1:29 plus Wechselzeiten) und löste damit ebenfalls sein Ticket zu den 70.3 Worldchampionchips in Nizza.

Lanzarote: Julia Rudack finisht „the toughest ironman in the world“

In diesem Jahr nahm die PVlerin Julia Rudack den weiten Weg auf die spanische Vulkaninsel Lanzarote auf sich, um sich dort erneut den Herausforderungen eines Ironman zu stellen. Damit sie sich mit den klimatischen Bedingungen vertraut machen konnte, reiste die Wittenerin bereits eineinhalb Wochen vor dem eigentlichen Triathlonwettkampf, der am 25.5. stattfand, an. Die Veranstaltung, zu der sich in diesem Jahr 1650 Athleten zusammenfanden, gehört neben dem Ironman auf Hawaii zu den bekanntesten und traditionsreichsten im Bereich des Triathlonsports. Sie hat bereits seit 1992 Bestand und im Laufe dessen unter Kennern den Zusatz „the toughest ironman in the world“ verliehen bekommen.

 

Noch vor Sonnenaufgang fiel um 7.00 Uhr der Startschuss zum Massenstart in den 20° C warmen Atlantik. Die Schwimmstrecke ist als Rundkurs (á 1,9 km) angelegt, der durch einen kurzen Landgang unterbrochen wird. Den Platz in der Menge behaupten, das Umrunden der Bojen und die Schwimmunterbrechung machten es Julia Rudack schwer, den eigenen Rhythmus zu finden. Nach 1:14:05 Std. ging es nach getaner Arbeit im Wasser auf das Rad. Die üblicherweise 180,2 km lange Strecke wurde kurzfristig auf 184 km erhöht. Das alleine machte die folgende Wettkampfdisziplin nicht zum schwersten Teil des ganzen Rennens. Hinzu kamen 2500 Höhenmeter, holprige und schwierige Straßenverhältnisse, kontinuierlicher Frontwind und unsägliche Hitze. „Es fühlte sich so an, als ob man auf der Stelle fuhr-ein nicht gerade motivierendes Gefühl.“ All dies führte dazu, dass viele Radfahrer bei diesem Teil des Ironman auf der Strecke blieben. Julia Rudack hielt durch und kämpfte sich dehydriert und erschöpft in 7:29:34 Stunden in die nächste Wechselzone, um das letzte Stück des Weges hinter sich zu bringen.

Die Marathonstrecke schließlich war stellenweise sehr quälend. Es galt, das Verpflegungsdefizit aufzufangen und die leeren Speicher halbwegs wieder zu füllen. Nach 5:12:03 Stunden lief die PV-Sportlerin durch das Ziel in Puerto del Carmen, wo sie vor insgesamt 14:10:20 Stunden auch gestartet war.

Am Ende belohnt die Teilnahme an der Veranstaltung an sich. Darüber hinaus erreichte Julia mit ihrer Leistung den 933. Platz in der Gesamtwertung, den 71. Platz unter den Frauen und den 9. Platz in ihrer Alterklasse (25-29).

(Steffi Wirkert)

PV-Triathleten erfolgreich in Hagen

Ins Hagener Freibad am Hengsteysee zog es am Wochenende rund 900 Triathleten zum Injoy Triathlon. Die Veranstaltung war auf der Kurz- und Volksdistanz bereits lange vorher ausgebucht, acht Athleten vom PV-Triathlon Witten hatten jedoch frühzeitig ihr Ticket für die 19. Auflage des Triathlon gelöst und gingen bei insgesamt schwüler Witterung und böigem Wind an den Start.
 
Für Christoph Breucker und Heide Berkemann stand die Kurzdistanz über 1000 m Schwimmen in dem recht erfrischenden Freibadwasser, 43 km auf dem Rad über zwei Runden bis hinauf zur Hohensyburg und einem 10 km-Lauf um das Freibad herum auf dem Programm. Die Erfolge können sich sehen lassen: Christoph Breucker gewann den 1. Platz der M60 in 2:45 Std., Heide Berkemann finishte auf dem Silber-Rang in der W60 (3:20 Std.).
 
Die Erfolgsserie der PV-Athleten setzte sich auch über die Volksdistanz (0,5/23/5) fort: Ulla Drozdowski gewann den 1. Platz in der W60 (1:55 Std.). Uli Pfalz ("Ich konnte beim Schwimmen einen dicken Mann vor mir ewig nicht überholen") holte sich dann doch  'Bronze' in der M60 (1:32). Ingelore Köster erkämpfte sich - als älteste Teilnehmerin - den 1. Platz in der W70 (1:52). Florian Drozdowski rundete die Erfolgsbilanz über die Volksdistanz mit seinem 12. Platz in der M30 ab, der Jara Hauck mit Platz 8 (54:18) und Liv Titkemeyer mit Platz 10 in der Jugend B über 0,5/13/2,5 weitere schöne Platzierungen beisteuerten.

Wittener Triathlon: viel Spaß und gute Platzierungen

Sommerlich heißes Wetter begleitete auch die diesjährige Auflage des "Witten Triathlon" . Ausrichter Triathlon Team TG Witten hatte dazu wieder den Parkplatz des Möbelhauses Ostermann zu einer großen Sportarena umgestaltet - inklusive mobilem Schwimmbecken in der Größe 25 x 28 m und 875 qm Wasser.

Unter den rund 500 Startern fand sich auch eine große Gruppe Athleten vom PV-Triathlon Witten, die bei den verschiedenen Wettbewerben antraten. Der Spaß am Triathlon stand im Vordergrund, aber natürlich war auch der sportliche Ehrgeiz geweckt. Groß dann die Freude, wenn nach der erfolgreichen Teilnahme ein Treppchenplatz heraussprang.

Der erfreuliche Blick auf die Ergebnisliste zeigt: Jeweils einen 1. Platz errangen Lina Franczyk (WJA), Heike Hasenclever (W60), Laurin Hauck (MSA), Lukas Meckel (MJB) und Germann Skobelcin (MJA).

Zweite Plätze gingen an Uli Pfalz (M60) und Edward Skobelcin (MJB).

Über "Bronze" freuten sich Lina Kawalek (WJA), Petra Ortwein (W50), Chiara Trotta (WSA) und Uwe Wiedersprecher (M60), während Andrea Halbe das Podest mit dem 4. Platz om der W50 knapp verpasste. Uli Hauck (7.), Henri Horn (10./MJB) und Gülami Altunyay (18./M40) rundeten die erfolgreichen Platzierungen ab.

Simply the best: Laurien Hauck schaffte es, bei zwei Starts für den PV-Triathlon bzw. für seine Schule HGSE jeweils als Sieger über die Ziellinie zu laufen!

Gütersloh 2019, ein gutes Pflaster für die Wittener Triathlon Teams

Bundesliga Damen Team steigt auf das oberste Sieger Podest, die Männer zeigen sich zufrieden mit Ihrem Mittelfeld Platz.

In der NRW Liga springen die Herren auf den 3. Platz, das Frauen Team erkämpft sich einen guten 6. Platz.

Männer Oberliga Team überrascht mit Platz 1

 

In der Besetzung Leonie Konczalla, Henrike Herzog, Tatjana Kortmann und Nina Rosenbladt absolvierte das Damen Team die 700 Meter Schwimm Distanz mit guten Zeiten.

Die Radstrecke wurde dann genutzt für eine Aufholjagd in Richtung Feldspitze, beim zweiten Wechsel waren die führenden Teams in Sichtweite.

Beim abschließenden Laufen bewiesen die Athletinnen Ihre schnellen Beine, die schnell übernommene Führung konnte ausgebaut werden, und nach 1:02,53 Std liefen die Damen als Siegerteam über die Ziellinie.

Die weiteren Podest Plätze gingen an die Bonner Zweitvertretung (1:03,46) und dem TuS Neukölln II aus Berlin (1:03,52).

 

Auch Dank der motivierenden Anfeuerung durch das Damenteam und der mitgereisten Fans erzielten die Herren ein passables Ergebnis. 58:10 Minuten reichten für einen guten Platz im Mittelfeld

Mit viel Spaß absolvierte das Team seinen Wettkampf, Dank einer beeindruckenden Teamleistung konnten Lucca Fahrenson, Marius Güths, Matthies Groll und Tom Havekes alle Vorgaben der Trainer umsetzen.

Gemeinsam mit Thomas Fehrs hatten die Athleten vorab sehr genau die Strategie bzgl. Reihenfolge, Aufgaben und Pacing abgesprochen.

Mit harmonischen Wechseln wurde die Raddistanz mit guten Wechseln absolviert. Das hohe Lauftempo des Teams konnte Tom H. nicht bis zum Schluss mitgehen, vereinigungsgemäß hatte er viel Führungsarbeit auf dem Rad gemacht.

 

 

Ebenfalls in Gütersloh absolvierten die Teams der NRW Ligen Ihre Wettkämpfe, mit dabei zwei Mannschaften der Wittener Startgemeinschaft.

Bei den Männern übertraf das Männer Team, in der Besetzung Max Meckel/Sebastian Krusch/Ronny Seidel/Lars Wenzel) mit Platz 3. alle Erwartungen.

Max M. stand erstmals an der Herren NRW Liga Startlinie, vielleicht ein Grund dafür, dass er versehentlich 100 zusätzliche Meter im Schwimmbecken absolvierte. Dank der guten Team Leistung reichte es aber dennoch für den Sprung auf das Sieger Podest.

 

Große Überraschung für die Wittener Athleten dann beim Oberliga Wettkampf.

Einen Ersten hatte das Team Jarin Lötz/Simon Damm/Jannis Sturm/ Hardy Dinklage nicht erwartet. Hier machte sich die kompakte Mannschaftsleistung bezahlt.

 

Abschließend zogen alle Gütersloh Fahrer ein sehr zufriedenes Fazit, und absolvierten mehrheitlich noch einen Besuch beim parallel stattfindenden Witten Triathlon.

 

Ergebnisse:

 

NRW Liga Frauen

6. SG Triathlon Witten III

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7. Carina Huhn - 1:06:44

18. Vanessa Wirtz - 1:07:53

43. Lisa Mann - 1:11:58

 

NRW Liga Männer

3. Triathlon Witten III

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12. Max Meckel - 58:07

13. Sebastian Krusch - 58:09

26. Ronny Seidel - 59:22

36. Lars Wenzel - 1:00:28

 

Oberliga Männer

1. SG Triathlon Witten

 

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11. Jarit Lötz - 1:54:07

16. Simon Damm - 1:55:41

21. Jannis Sturm - 1:56:09

28. Hardy Dinklage - 1:58:10

 

Ulli Harms/TTW