Triathlon

PV-Athleten mischen bei Duathlon-DM in Alsdorf mit - Platz 2 für Julia Rudack!

Der große Duathlon in Alsdorf war das Ziel von Yvonne Schreiber, Julia Rudack und Andreas Kapka vom PV-Triathlon Witten. Im Angebot waren die Wettbewerbe über die Sprintdistanz (5 km Laufen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) und - als Deutsche Meisterschaften - über die Mitteldistanz (10-60-10) ausgetragen.
 
Leider verwöhnte das Wetter die Starter nicht gerade: beim Start über die Mitteldistanz morgens um 8:20 Uhr war es so kalt, dass sich Julia Rudack vorher sogar in einer Skihose einlief. Besser wurde es auch nicht auf der Radstrecke, auf der die Teilnehmer mit starkem Wind und sogar Schneefall klarkommen mussten. Julia Rudack lief über die ersten 10 km eine Zeit von 48:06 min. und fuhr die 60 km auf dem Rad in einer Zeit von 1:48:18 Std. "Nach dem Radfahren waren die Füße dann so eingefroren, dass ich wie auf „Stelzen“ lief. Ein nicht ganz so sanfter Einstieg in die Saison", meinte die PVlerin, die die letzten 10 km schließlich in 49:02 min. absolvierte. Ihre Gesamtzeit summierte sich zusammen mit den Wechselzeiten auf 3:28:12 Std. Dafür konnte sich die PVlerin bei der festlichen Siegerehrung in der Alsdorfer Stadthalle über den 2. Platz in ihrer Altersklasse und den Titel einer Deutschen Vizemeisterin freuen konnte. "Das war eine gute Vorbereitung für die Ironman 70.3-Distanz in zwei Wochen in Marbella bei hoffentlich wärmeren Temperaturen", meinte die PVlerin nach der Siegerehrung.
 
Um Zeiten und Plätze in der DM-Wertung kämpfte auch PV-Trainer Andreas Kapka unter natürlich gleichen Bedingungen. Der PVler startete in der M60 und lief die ersten 10 km in 46:23 min., brauchte für die Radstrecke 1:53:57 Std. und lief die abschließenden 10 km in 51:18 min. "Das habe ich auch noch nicht erlebt, sogar die Verpflegung im Ziel mit Kuchen, Obst oder Smoothie war auch gefroren. Die Sonne ließ sich erst auf der Heimfahrt blicken...". Mit einer Gesamtzeit von 3:35:54 Std. kam für Andreas Kapka der gute 10. Platz heraus.
 
Yvonne Schreiber hatte sich dagegen die Sprintdistanz herausgesucht - eine gute Wahl, wie sich später herausstellte. Nach 5 km (23:11) Laufen, 20 km Rad (41:16) und 5 km Laufen (23:24) lief die PVlerin mit einer Gesamtzeit von 1:30:31 Std. als Erste ihrer Altersklasse 2 über die Ziellinie.
 

Andreas Kapka und Flori Drozdowski jeweils Zweiter in Haltern

Das Wetter schaltet langsam um auf Frühling, aber für einen Triathlon ist es noch lange nicht warm genug. Die Alternative für Triathleten heißt darum 'Duathlon', Andreas Kapka, Trainer vom PV-Triathlon Witten, und Vereinskamerad Florian Drozdowski machten sich daher auf den Weg nach Haltern, wo am Ufer des Silbersee der 28. Cross-Duathlon des TuS Sythen ausgetragen wurde. Die beiden PVler wählten mit der Kurz- und Langdistanz zwar unterschiedliche Wettbewerbe, stimmten jedoch mit ihrer Platzierung wieder überein: Beide PVler holten sich jeweils den zweiten Platz in ihrer Altersklasse.

Die Herausforderung für Florian Drozdowski bestand in 2 Kilometer laufen, 7,5 km auf dem Mountainbike entlang des Silbersees auf nassem und damit festen Sand und abschließend nochmal ein Lauf über 1 Kilometer. Der PVler finishte schließlich mit einer Zeit von 41:22 min. auf dem Silber-Platz der Senioren M30. PV-Trainer Andreas Kapka hatte nach einer Verletzung Anfang September des letzten Jahres lange warten müssen, um wieder einen Wettkampf bestreiten zu können. Der Wieder-Einstieg klappte auf Anhieb: über 5 km Laufen, 15 km Rad und nochmals 2,5 km Laufen finishte der PVler in 1:21: 16 Std. als Zweiter der M60.

Landrat Olaf Schade ehrte Sportler des Jahres 2018

Das Foyer des Wittener Stadtwerkehauses bot die Bühne für die Besten der besten Sportler des Ennepe-Ruhr-Kreises. Bei der 16. Auflage der Ehrung der Sportler des Jahres übernahm Landrat und gleichzeitig Schirmherr Olaf Schade die Ehrung. Auffalllend: vor allem Witten's Aktive hatten mit hervorragenden Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.

Unter den Preisträgern in den verschiedenen Kategorien tauchten zweimal auch Triathleten auf: Super-Ausdauer-Läuferin Anke Libuda holte nicht nur hinter Judoka Sarah Mäkelburg den zweiten Platz in der Kategorie "Ü18/Frauen", sondern gewann mit den meisten Stimmen auch den Titel der "Bürgersportlerin". Außerdem: das Damen-Bundesligateam der SG Witten kam auf den dritten Platz in der Kategorie "Mannschaften Ü18".

Herzlichen Glückwunsch!!!

Israman am Roten Meer - zwei PVler finishten harte Mitteldistanz

Triathlon ist nicht gleich Triathlon. Zu den härtesten Triathlons der Welt zählt sicherlich der "Israman" in Eilat am Roten Meer. In diesem Jahr befanden sich auch zwei Athleten des PV-Triathlon Witten am Start: Nils Brüchert-Pastor und Stefan Haag hatten sich dieses Rennen direkt zu Jahresanfang ausgesucht, um ihren abwechslungsreichen Sport in besonderer Umgebung auszuüben. "Eilat" liegt ganz im Süden von Israel am Roten Meer, eingezwängt zwischen Bergen, die zur einen Seite zu Ägypten und zur anderen Seite zu Jordanien gehören.
 
 
Den Start am Strand im ersten Tageslicht bei noch frischen 8°C gab der Veranstalter ab 6:20 Uhr in mehreren Wellen frei. Obwohl der Wind heftig blies, war das Meer in Ufernähe spiegelglatt und glasklar. Die Wasseroberfläche wurde jedoch schlagartig aufgewirbelt, als die über 1000 Athleten ins Wasser rannten. War das Schwimmen auf dem 1,9 km langen Dreieckskurs zu Anfang noch eine große Freude, stieg die Anforderung weiter draußen: bedingt durch einen hohen Wellengang gestaltete sich das Vorwärtskommen und vor allem das Orientieren für alle Teilnehmer recht schwierig.
 
Stefan Haag war in der vorletzten Startgruppe gestartet und kam nach 36 Minuten aus dem Wasser, Nils Brüchert-Pastor ging drei Minuten später in der letzten Startgruppe, die den "Ü50-Athleten vorbehalten geblieben war, ins Wasser. Der PVler bekam nach 38 Minuten wieder festen Boden unter die Füße. Weiter führte der Weg führte nach der ersten Triathlon-Disziplin vom Strand zur ersten Wechselzone, um den Neoprenanzug gegen die Radbekleidung zu tauschen und die 180 km lange Radstrecke in Angriff zu nehmen.
 
Die hatte es besonders in sich: von Anfang an blies den Triathleten ein heftiger Gegenwind ins Gesicht. Die Straße war lediglich die ersten drei Kilometer eben, danach galt es, die Berge zu erklimmen und 90 km durch die Wüste zu fahren. Allein auf den ersten 13 km mussten die Athleten gleich 1.100 Höhenmeter bewältigen. Das Feld zog sich schnell in die Länge, als sich die Triathleten auf ihren Rädern die steilen Kurven hocharbeiteten. Oben angekommen führte die Strecke 40 km auf einem sehr profilierten Terrain durch die Wüste Negev, immer an der Ägyptischen Grenze entlang - bewacht von unzähligen Israelischen Militärposten. Der Wind blies weiterhin sehr heftig und die beiden Athleten aus Witten schenkten sich nichts. Am Wendepunkt angekommen, ging es 40 km zurück in die zweite Wechselzone. Nach 3:51 Stunden stieg Stefan Haag vom Rad und wechselte auf die Laufstrecke. Nils Brüchert-Pastor hatte alles gegeben und kam nach 3:50 Stunden zum Wechsel.

In Laufschuhen ging es 800 Höhenmeter bergab wieder Richtung Eilat. War es in der Wüste noch sehr kühl, brannte jetzt die Sonne erbarmungslos vom wolkenfreien Himmel herab und forderte den Athleten bei nun über 30° C alles ab. Unterstützung bekamen die Aktiven etwa alle zwei bis drei Kilometer durch Verpflegungsstellen, an denen Getränke und Riegel von den zahlreichen sehr freundlichen und professionellen Helfern gereicht wurden. Viele Triathleten hatten trotzdem durch die lange und steile Bergabpassage mit Krämpfen zu kämpfen, andere litten stark an Dehydrierung oder hatten mit den Bedingungen einer Wüste an sich zu kämpfen. Der Führende und Vorjahressieger Diego van Looy (BEL) musste sogar verletzt aufgeben, da er sich beim Laufen an einem Stein verletztt hatte. Nils Brüchert-Pastor ging die Laufstrecke nach gerade überstandenem Muskelfaserriss sehr behutsam an, konnte sein Tempo aber bis fast zum Ziel halten. Auf den letzten Kilometern begegneten sich beide PVler sogar und kämpften sich gemeinsam Richtung Ziel. Nils Brüchert-Pastor hatte am Ende leicht die Nase vorn und finishte nach 6:39:17 Stunden als 27. von 236 seiner Altersgruppe (AK 50). Der PVler musste nur kurz warten, um seinen Vereinskameraden Stefan Haag freudig empfangen zu können, der nach 6:46:36 als 51. von 196 der AK 45 glücklich die Ziellinie überqueren konnte.

Fazit der beiden PVler: der Israman ist ein fantastischer Triathlon, sehr liebevoll und professionell organisiert. Das Land und die Menschen sind absolut eine Reise wert und die beiden fühlten sich zu keiner Zeit auch nur ein kleines bisschen unsicher bezüglich der allgemeinen Sicherheitslage. Beide können diese Veranstaltung hundertprozentig empfehlen.

Yvonne Schreiber finisht Wuppertaler Crosstriathlon auf Platz 4

20180916 Schreiber Yvonne in WuppertalGuter Auftakt: ihren ersten Crosstriathlon finishte Yvonne Schreiber jetzt in Wuppertal. Beim 11. Sparkassen Crosstriathlon startete die Athletin vom PV-Triathlon Witten in der Disziplin "Das Bergische Hämmerchen". Es galt, 500 m im beheizten Freibad Neuenhof zu schwimmen, weitere 500 m bis zur Wechselzone zu Fuß zurück zu legen, um anschließend 14 km mit dem MTB durch den Staatsforst Burgholz zu bewältigen - knackige Anstiege und herrliche Abfahrten verteilten sich über insgesamt 330 Höhenmeter. Ein 5 km-Lauf auf der Sambatrasse, einer ehemaligen Eisenbahnstrecke, bildete die Abschlussdisziplin.
 
Die PVlerin stieg nach 15:14 min. als Vierte aus dem Wasser, brauchte 49:17 min. auf dem MTB und lief die abschließende Strecke in 28:46 min. Bei der Überquerung der Ziellinie hielt die Uhr eine Gesamtzeit von 1:33:17 Std. fest, gleichbedeutend mit dem 10. Platz gesamt und Platz 4 in der W25.