Triathlon

Ironman 70.3 Oman

Nils Brüchert-PastorDas man auch im Winter Triathlon machen kann, hatte Nils Brüchert-Pastor bereits im letzten Jahr beim Israman in Israel am Roten Meer gezeigt.

Dieses Jahr trieb es ihn noch ein kleines Stück weiter nach Osten, auf die Arabische Halbinsel in den Oman. Dort fand der Ironman 70.3 in der Hauptstadt Muskat statt. Unter der Schirmherrschaft seiner Hoheit Sayyd Harib bin Thwaini Al Said wurde um 7 Uhr am Morgen der Startschuss für die 1,9 Km schwimmen im warmen Golf von Oman gestartet. Die knapp 1000 Athleten rannten im „Rolling-Startmodus“ über den Strand ins Wasser und umrundeten einmal den gesteckten Kurs, um dann wieder über den Strand in die Wechselzone zu sprinten.  Dann ging es auf die 90 km lange Radstrecke, die die Athleten an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie der einzigen Oper im Arabischen Raum und dem Königlichen Palast vorbei führte. Und mit vielen Höhenmetern und knackigen Anstiegen über die Autobahn und zurück zur Wechselzone ging. Nun hieß es wieder schnell die Radschuhe gehen Laufschuhe zu wechseln und von dort in zwei Runden die 21,1 Km Laufstrecke zu bezwingen, die zwar recht flach war, ob der hochstehenden Sonne jedoch brennend heiß. Der Veranstalter hatte jedoch gut vorgesorgt und etwa alle 2 Km sehr gut ausgestattete Verpflegungsstellen eingerichtet. Dort erhielten die Triathleten alles was die leidende Triathletenseele benötigte, inklusive extrem motivierter Helfer.

„Die Stimmung auf und an der Strecke war wirklich fantastisch. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Helfer nicht zu toppen.“ So schwärmt Nils Brüchert-Pastor noch Tage nach dem Wettkampf.

Nils Brüchert-PastorNils Brüchert-Pastor legte die Schwimmstrecke in 34:20 Minuten zurück und war mit dieser Zeit positiv überrascht als er beim Schwimmausstieg einen schnellen Blick auf seine Uhr warf. Die sehr anspruchsvolle Radstrecke absolvierte er in 2:42 Stunden mit einem sehr erfreulichem 33iger Km/h Schnitt. Auf der Laufstrecke musste er all seine Kämpferqualitäten zeigen und kämpfte sich in 1:59:30 Stunden über die 21,1 Km und mit 5:22 Stunden überglücklich ins Ziel.

Vorstandsinformationen zu den Gesprächen PV Triathlon Witten und Triathlon TEAM TG Witten zum Zusammengehen und neuen Trainingszeiten

Werte Mitglieder der Wittener Triathlon Vereine PVT und TTW,

bereits mehrfach haben wir über den Stand der Gespräche informiert.

Diese von allen Partnern gewünschte Vereinigung der beiden Vereine ist unter dem Dach der TG Witten geplant, der TG Vorstand ist als wichtiger Partner eng in unsere Gespräche involviert.

Unterstützend hat uns die Rechtsberatung des LSB bei den Gesprächen begleitet, und als Variante „einen Verein im Verein“ empfohlen.

Dies bedeutet:

Der PV tritt als eigenständiger Verein in die TG Witten ein, und die Mitglieder der Abteilung Triathlon der TG Witten treten in den PV unter dem Dach der TG ein.

Dieses Verfahren hat den Vorteil einer größtmöglichen Eigenständigkeit, bietet aber allen Parteien (PV, TTW und TG) viele Möglichkeiten Kräfte zu bündeln und Synergien zu nutzen.

In den momentanen Gesprächen besprechen die Vorstände Einzelheiten des Zusammengehens wie z.B. den Termin der Vereinigung, einen eventuellen neuen Vereinsnamen, den Aufbau der Satzung, den Aufbau des Vorstandes, eine Vereinswohnung und viele zusätzliche Details.

Einen wichtigen Baustein für die, aktuell bereits gut gelebte, Zusammenarbeit der beiden Vereine sehen wir in der Zusammenlegung von Trainingseinheiten.

Die Trainerstäbe beider Vereine haben dafür neue Trainingspläne miteinander abgestimmt.

Mit diesen neuen Trainingsangeboten, gültig ab dem 04.11.2019, schaffen wir ein größeres und breiteres Angebot, in das sich Teilnehmer mit ähnlicher Leistungsstärke gezielt einbringen können.

  • Schwimmen

Mit Andreas, Klaus, Laura und Lars haben wir sehr gute Schwimmtrainer, die das Schwimmtraining fachlich hervorragend leiten.

Bei der Neueinteilung der Schwimmzeiten haben sich die Trainer intensiv mit den verschiedenen Leistungsklassen beschäftigt, und darauf abgestimmte Trainingszeiten festgelegt. Diese neue, noch nicht in Stein gemeißelte, Einteilung ist in der Anlage zu finden.

Falls die geänderten Schwimmzeiten sich für Einzelne nicht einrichten lassen, werden wir versuchen, individuelle Lösungen zu finden.

  • Laufen

Für eine sinnvolle Splittung der wöchentlichen Trainingstage haben wir uns zu einem Tausch der Leistungsgruppen im Wullenstadion entschlossen. Die Trainer der jeweiligen Leistungsgruppen bleiben vorerst unverändert, bedeutet bspw. das Klaus Augustin künftig Dienstag das Lauftraining leitet.

Wir hoffen das Ihr Euch in unseren neuen Plänen wiederfindet, und wünschen allen Athleten unverändert viel Erfolg und Spaß in der Wittener Triathlon Welt.  

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, meldet euch bitte bei den Trainern oder Eurem Vorstand. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass eure Anliegen berücksichtigt werden.

Selbstverständlich werden wir euch weiter über die Gespräche informieren und wünschen uns, dass die Umstrukturierung für alle zufriedenstellend gelingt!

 

Für die Vorstände

 

PV Triathlon Witten                                                   Triathlon TEAM TG Witten
Jobst Pastor                                                              Thomas Fehrs

 

Anlagen: Trainingspläne gültig ab 04.11.2019

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Till Pastor und Julia Rudack (PV) finishen "ironman Italy"

Jahreszeitlich bedingt werden nicht mehr viele Triathlon-Wettkämpfe in diesem Jahr stattfinden, weshalb sich Julia Rudack und Till Pastor entschlossen, die Saison mit einem ausgewachsenen ironman abzuschliessen. Ausgegucktes Ziel der beiden Athleten vom PV-Triathlon Witten war der "ironman Italy" in Cervia an der italienischen Adria. Rund 6000 Starter, die sich auf die Kurz-, Mittel- und Langdistanz verteilten, machten diese Veranstaltung wieder zum teilnehmerstärksten Triathlon der Welt.
 
Neben der Herausforderung der Strecke über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Marathon über 42,195 km schien Tage zuvor auch das Wetter quasi als vierte Disziplin hinzu zu kommen. Der Wind blies stark und erzeugte eine unruhige See. Am Wettkampfmorgen lies er jedoch nach und die Teilnehmer konnten sich ab 7:45 Uhr in einem Neopren in das 22 Grad warme und relativ flache Meer stürzen. Kühl jedoch die Außentemperatur, die um diese Zeit  noch bei frischen 10 Grad lag. "Bis auf ein paar Quallen und wenig Sicht durch den aufgewirbelten Sand verlief das Schwimmen problemlos", berichtet Julia Rudack, die das Wasser mit einer Schwimmzeit von 1:12:21 Std. wieder verließ. Till Pastor brauchte für die 3,8 km lange Schwimmstrecke 1:03:50 Std.
 
Die Wechselzone war natürlich auf die große Teilnehmerzahl ausgelegt und erreichte eine Länge von fast einem Kilometer. Die beiden PVler brauchten deshalb jeweils rund fünf Minuten, um ihr Rennrad zu besteigen und die 180 km lange Radstrecke unter ihre Reifen zu nehmen. Windanfällig, aber weitgehend flach mit nur einem 2,5km langen Anstieg nach Bertinoro hinauf führte der Weg über zwei Runden - sogar teilweise über eine Autobahn. Trotzdem kosteten die relativ schlechten Straßenverhältnisse und der starke Wind einige Körner. Hier hatte Julia Rudack im PV-Vergleich mit einer Radzeit von 5:11 Std. die Nase vorn vor ihrem Vereinskameraden, der 5:19 Std. brauchte.
 
Der abschließende Marathon führte über vier Runden durch die Altstadt von Cervia und entlang der Küste. Till Pastor spürte jedoch über die 42,195 km zunehmend seine Beine - sein letzter Ironman in Kopenhagen lag auch nur fünf Wochen zurück. Nach 11:47:11Std. dann er ersehnte Schritt über die Ziellinie. Einen guten Tag für ihren Ironman hatte offensichtlich Julia Rudack erwischt: "Mir ging es an diesem Tag ziemlich gut und auch der Marathon machte nach dem Radfahren noch Spaß". Die Uhr hielt für die PVlerin eine Gesamtzeit von 10:19:27 Std. fest, womit die PV-Athletin Platz 5 in ihrer Altersklasse und Platz 30 bei den Frauen einnahm. "Ich war selbst ganz schön überrascht", so ihr abschließender Kommentar.
 
Großes Lob und Anerkennung von ihrem Trainer Andreas Kapka folgten auf dem Fuß: "Tolle Leistung von Julia! Sie hat damit die beste ironman-Zeit für eine Athletin vom PV-Triathlon erzielt!"
 

Andreas Kapka und Florian Drozdowski erfolgreich beim "Bergischen Hammer"

Ins Bergische nach Wuppertal führte der Weg von Andreas Kapka und Florian Drozdowski. Die beiden Wettbewerbe "Der Bergische Hammer" und "Das Bergische Hämmerchen" lockten die beiden Athleten vom PV-Triathlon Witten beim 12. Sparkassen Crossduathlon.

PV-Trainer Andreas Kapka entschied sich für den "Bergischen Hammer". Noch locker die Anforderung mit 750 m Schwimmen im beheizten Freibad Neuenhof, der aber eine Laufstrecke über 500 m bis zur Wechselzone folgte: "Anfangs steil bergauf, zum Schluss Treppen bis gefühlt in den 3.Stock", so Florian Drozdowski. Es folgten 28 km inklusive 670 Höhenmeter (HM) auf dem MTB durch den Burgholzer Staatsforst: "Die bergige Strecke auf zumeist breiten Wegen weist sowohl knackige Anstiege als auch herrliche Abfahrten auf", versprach die Ausschreibung - und hielt Wort. Räder mit E-Antrieb waren vom Wettkampf übrigens ausgeschlossen. Abschließend führte die Laufstrecke über 10 km mit nochmal 200 Höhenmeter. Andreas Kapka lief als 47. gesamt und Sieger der M60 in 2:48:05 Std. (24:24/1:29:22/54:19) ins Ziel. Damit bestätigte der PV-Trainer eindrucksvoll seinen vor zwei Wochen in Menden über eine ähnlich anspruchsvolle Strecke gewonnenen Titel des NRW-Landesmeisters im Crosstriathlon.

Florian Drozdowski hatte sich "Das Bergische Hämmerchen" ausgesucht. Immerhin waren 500 m Schwimmen, 14 km MTB mit 330 HM und 5 km Laufen mit 100 HM gefordert. Mit Splitzeiten von 13:09/46:38/29:12 kam Florian Drozdowski als 44. gesamt ins Ziel und verpasste mit Platz 4 nur knapp einen Podestplatz. "Alles bestens organisiert vom Parkplatzeinweiser bis zur persönlichen Erklärung der Laufwege in der Wechselzone und das Wetter war auch noch super. Wahnsinnsstimmung mit Trommelband beim Schwimmen. Cheerleader feuerten die Teilnehmer  zu Beginn und beim Zieleinlauf an", beschreibt der PVler begeistert seinen Wettkampf.

 

Saisonabschluss in Ratingen machte Spaß!

Einen schönen Abschluss der Saison erlebte jetzt eine Gruppe von sechs Athleten des PV-Triathlon Witten jetzt beim Triathlon in Ratingen. Bei der stark nachgefragten Veranstaltung - alle 1.400 Plätze waren ausgebucht - gingen die PVler über die Volksdistanz (0,5/20/5) an den Start. Da wollte auch das Wetter mitspielen und setzte sich mit schönem Sonnenschein über die Regenprognose hinweg.

Die Nase vorn hatte Christian Meckel, der die Distanz in 1:14:38 Std. absolvierte und sich mit der guten Zeit über den dritten Platz in der M45 freuen konnte. Seinem Vereinskameraden folgte Volker Scholle in 1:24:18 Std. als Fünfter der M55. Den gleichen Platz in der W45 holte sich Ulrike Hauck mit einer Zeit von 1:31:22 Std. Drei Minuten später überquerte Uwe Wiedersprecher die Ziellinie als Vierter der M60, bevor Gülami Altunyay in 1:37:27 Std. als 18. M40 und Birgit Scholle in 1:39:12 Std. als Vierte der W55 das gute Ergebnis des PV-Triathlon Witten abrundeten.