Triathlon

Absage Witten Triathlon

20210325 Das Wasser brodelt

 Werte Sportfreunde,

leider müssen wir nach 2020 auch den diesjährigen Witten Triathlon absagen, sind aber optimistisch was den Wittener Abendlauf und den Weihnachtslauf betrifft.

 

  • Warum hat der Witten Triathlon in diesem Jahr keine Chance?

Die PV + TTW Vorstände haben gemeinsam mit dem Orga-Team bis zuletzt gehofft den organisatorischen Kampf gegen die Corona Pandemie zu gewinnen.

Jetzt musste allerdings eine Entscheidung gefällt werden, die wir gerne detailliert erläutern möchten:

Ein wichtiger Teil des Witten Triathlons ist der Schultriathlon. Die Veranstaltung lebt hauptsächlich von den vielen Kindern und den Lehrer*innen/Eltern/Großeltern, die beim Wettkampf anfeuern oder selbst aktiv sind.

Wir glauben aber nicht, dass es im Juni möglich ist Schulklassen mit den Zuschauern zusammenzubringen. Für eine coronasichere Wettkampfsteuerung sind Kinder viel zu spontan und lebensfroh!!

Darüber hinaus haben die jungen Athleten seit Monaten keine Möglichkeit zu schwimmen oder überhaupt Sport zu treiben.

Leid tut es uns auch für die vielen Jedermänner*frauen, die sicherlich gerne wieder mal einen Wettkampf absolvieren möchten.

Unter Corona-Bedingungen können wir aber auch diesen Aktiven keine sportlich attraktive Veranstaltung anbieten, die gleichzeitig ausreichend Schutz gegen das Virus garantiert.

Bei einer Variante mit acht Zick/Zack 25m Bahnen wären maximal 200 Meter Schwimmen realistisch. Hinzu kämen große organisatorische Probleme bei den Wechselabläufen, Zeitmessung, Siegerehrung, Zuschauer, Catering, usw.

Mit höchster Prio müssen wir bei allen Planungen aber auch an unsere Helfer denken!

Diese Vereinsfreunde sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Veranstaltung. Dies gilt für die Tage vor dem Event, an den Wettkampftagen und beinhaltet auch den Abbau.

Ihr Job beginnt am Freitagmorgen, es geht weiter mit den Tätigkeiten bei den Wettkämpfen und endet am nächsten Montag mit den letzten Aufräumarbeiten. 

Hier können aber die bewährten Abläufe aber aktuell nicht umgesetzt werden.

Kann man beispielsweise bei den Arbeiten am Schwimmbecken immer Abstand halten? Wir sagen: Nein!!

Wollen wir jeden Tag mit hunderten von Schnelltests testen? Auch hier sagen wir Nein und finanzieren könnten wir diesen Aufwand auch nicht.

 

  • Fazit

Wir leben alle mehr oder weniger für den/unseren Sport, aber unter diesen Bedingungen können wir die Veranstaltung auch in diesem Jahr leider nicht durchführen.

 

  • Ausblick

Wir glauben fest daran, dass es im Herbst wieder etwas entspannter wird und größere Sportveranstaltungen mit angemessenen Aufwänden durchgeführt werden können.

Um dann bereit zu sein planen wir den Abendlauf und den Weihnachtslauf normal weiter.

Gibt die Politik im Herbst grünes Licht, wären wir da!!

Dann würden wir uns wieder am See zum Abendlauf treffen und etwas später unser vorweihnachtliches Event in der Wittener City gemeinsam läuferisch abrocken.

„Bitte bleibt bis dahin gesund“

wünschen das Orga-Team und Vorstand des PV-Triathlon und Triathlon TEAM TG Witten.

Drei neue Trainer*innen für den Triathlon in Witten

 

Drei Athlet*innen, Jacqueline Schmitt, Max Meckel und Tomke Prünte, haben die Off-Season und die coronabedingte Pause genutzt, um die Ausbildung zum*zur Triathlon C-Trainer*in zu absolvieren. Die Ausbildung wurde vom NRWTV organisiert. Es waren insgesamt vier Wochenenden, drei für die Ausbildung und eins für die abschließende Prüfung, in dem Sport- und Tagungszentrum Hachen geplant.


 

20210304 Trainerscheine Meckel Schmitt Pruente

Foto: TTW

 

In weiser Voraussicht hat die Ausbildung mit dem Schwerpunkt Schwimmen Ende Oktober angefangen. So war es möglich das Schwimmbad des Hauses zu nutzen. Am Wochenende danach stand das Radfahren auf dem Plan. Bei bestem Wetter wurde die Möglichkeit wahrgenommenen, den Praxisteil draußen durchzuführen und die Übungen selbst auszuprobieren. Durch den danach folgenden Lockdown light, nachher Lockdown, mussten die nächsten Wochenenden erst verschoben und dann in den virtuellen Raum verlegt werden. Deswegen ging die Ausbildung im Januar mit dem Schwerpunkt Laufen weiter. In einer Videokonferenz konnten die selbst gedrehten Laufvideos analysiert und besprochen werden. Auch die Prüfung wurde in digitaler Form in Zweierteams geplant und durchgeführt.

 

 

Am Ende der Ausbildung freuten sich alle Teilnehmer*innen über die gelungene Ausbildung und die neu entstandenen Kontakte.

 

Nun hoffen wir, dass bald wieder Trainingseinheiten angeboten werden können und wir so unserer frisch erlerntes Wissen anwenden können.

 

Originalbericht TTW

Wittener Triathleten gewinnen zwei Distanzen beim 12. Stadtwerke Ratingen Triathlon

Anna Schauerte Siegerin der 76,5er Mitteldistanz, Till Schäfer finisht die gleiche Distanz als Gesamt Dritter und Gewinner der AK TM35

 

Wittener Doppelsieg auf der Sprintdistanz
Luca Fahrenson finisht als Erster. Podestplatz 2 für Matthies Groll.

 Bild : Luca Fahrenson

Bild : Luca Fahrenson

 

Am 20. September war Ratingen das Ziel für ca. 600 Triathleten.

Auch bei der diesjährigen Veranstaltung sorgte der Veranstalter für sportlergerechte Bedingungen, geprägt von zahlreichen durch „Corona“ bedingten Anpassungen der gewohnten Abläufe. Die dabei wohl unangenehmste Maßnahme war für die Aktiven sicherlich der Ausschluss aller Zuschauer und Angehörigen.

Ausgleichend sorgte das Veranstalter Motto „ für jeden die richtige Herausforderung“  für gut motivierte Wittener Athleten.

 

Bild : Lina Franczyk

Bild : Lina Franczyk

 

Die Athleten konnten sich für eine der vier Distanzen: 

Die Mitteldistanz der 76,5er    1,5 -60 -15km

Volkstriathlon                         0,5 -20 -5,0km

Sprinttriathlon                         0,5 -20 -5,0km

Kurztriathlon                          1,0 -40 -10km

entscheiden.

Für die Schwimmetappe stand das Freibad Ratingen Mitte zur Verfügung, prognostiziert wurde im Vorfeld eine Wassertemperatur von 23 °.

Geschwommen wurde in durch Wellenkillerleinen abgesperrten 50m Bahnen. Der Start erfolgte einzeln mit 5 Sekunden Abstand. Nach dem Start von der Bahn 1 wurde von Bahn zu Bahn geschwommen, bis zur Bahn 8. Es wird von Bahn 1 Dadurch werden die Distanzen 76.5er auf 1,2km, Kurzdistanz auf 0,8km und die Sprint und Volksdistanz auf 0,4km verkürzt.

Bei allen Distanzen mussten die Athleten zwischendurch „kurze Landwege“ einlegen.

Das Radfahren erfolgte auf einer voll gesperrten Straße, pro Runde absolvierten die Sportler 10 km.

 

 

Wittener Ergebnisse: M/W  Wertungen       Gesamtzeit

76,5er Triathlon:    
M   
Till Schäfer Platz 3 (1. Platz AK M35)   
2:47:46
       
W
Anna Schaurte      Platz 1
3:08:46
       
Kurz Triathlon: 
   
M Sebastian Krusch Platz 13 1:55:47
M Benjamin Exner Platz 56 2:13:01
M Ulrich Pfalz Platz 200 2:56:30
       
W Jaqueline Schmitt 
Platz 16    2:26:06
W Yvonne Schreiber Platz 24 2:29:54
W Anke Libuda Platz 26 (3. Platz AK W40) 2:30:05
       
Sprint Triathlon:    
M Luca Fahrenson Platz 1 0:55:24
M MatthiesGroll Platz 2 0:57:47
       
W Lisa Mann Platz 4 (2. Platz AK W20) 1:09:09
W Lina Franczyk Platz 8 (2. Platz AK WJA) 1:14:02
W Silke Wienforth Platz 12 (1.Platz AK W50) 1:24:07
W Verena Mette Platz 17 1:38:24
       
Volks Triathlon:    
M Johannes Schölzel Platz 69 1:19:25
       
W Ulrike Hauk Platz 30 1:30:02

 

Bild : Sebastian Krusch

Bild : Sebastian Krusch

 Bild : Benjamin Exner

 Bild : Benjamin Exner

 

Bild : LIsa Mann

Bild : Lisa Mann

 

Bild :Matthies Groll

 Bild :Matthies Groll

 

(Bericht im Original vom TTW)

Till Pastor finished “Solo-Langdistanz-Triathlon”

Wie auch vielen anderen Athleten dieses Jahr, durchkreuzte dem Triathlet Till Pastor vom PV-Triathlon Witten die Corona-Pandemie seine Wettkampfpläne.

Damit die Mühen des langen und harten Trainings nicht ungenutzt blieben, entschloss er sich seinen eigenen „Solo-Langdistanz-Triathlon“ zu veranstalten.

 

Nach einigen Planungen und Überlegungen hatte sich der erfahrene PVler eine Schwimm-, Rad- und Laufstrecke im südlichen Münsterland ausgearbeitet, wo das Schwimmen im Freiwasser erlaubt und die Radstrecke nicht allzu viele Ampeln aufwies.

 

Um kurz nach halb neun am Sonntag dem 20. September sprang Till Pastor dann bei Lüdinghausen in den Dortmund-Ems-Kanal. Bei frischen 7° C aber tollem Sonnenschein und angefeuert von der Familie und Freunden.

 

20200920 Pastor Till Solo Langdistanz Triathlon Schwimmen

 

Diese begleiteten ihn dann auch am Ufer entlang der 1,9 km langen Strecke bis zu seinem Wendepunkt kurz vor der Schlieker-Brücke, um ihn anzufeuern, aber auch um für seine Sicherheit im Wasser zu sorgen.

 

Nach dem Wendepunkt schwamm er die 1,9 km wieder zurück zu seiner Ausgangstelle, wo er nach 1:15:48 Stunde dem Kanal entstieg und zu seinem Fahrrad lief, dort sich seinem Neoprenanzug entledigte und das Rad bestieg.

 

Nach diesen 3,8 km Schwimmen, folgte nun die knapp 180 km lange Radstrecke. Diese führte ihn in 56 km über Dülmen in die schöne Ortschaft Reken. Von dort waren noch mal zwei Radrunde à 60 km zu absolvieren.

 

Anders als bei offiziellen Wettkämpfen waren die Straßen natürlich nicht gesperrt und so musste der Triathlet an einigen Kreuzungen und Ampeln warten, um die Straßenverkehrsordnung zu beachten. Hinzu kamen zwei unvorhersehbare baustellenbedingte Umleitungen, durch die er sich seinen Weg suchen musste.

 

20200920 Pastor Till Solo Langdistanz Triathlon Radfahren

 

Nichts desto trotz stieg er nach 5:27:26 Stunden vom Rad und wechselte in die bereitstehenden Laufschuhe, um den abschließenden Marathon anzugehen.

 

Inzwischen war recht warm geworden. Dadurch wurde die Solo-Langdistanz trotz hervorragender Unterstützung und Anfeuerung durch die Familie und Freunde zu einer noch härteren Angelegenheit als ehedem gedacht. Trotzdem genoss Till Pastor die Strecke im schönen Reken und kämpfte sich mit seiner mentalen Stärke über die 42,195 km in 4:18:11 Stunden und überquerte das nur für ihn gespante Zielband nach einer Gesamtzeit von 11:04:35 Stunden überglücklich und tief zufrieden.

 

Pastor Till Solo Langdistanz Triathlon Zieleinlauf

 

Alle beteiligten waren sich einig, dass dies eine sehr starke Leistung war und plädierten für eine feste Veranstaltung des „Reken-Triathlon-Langdistanz“.

Triathlon One Witten 6. beim Rennen der 2. Triathlon-Bundesliga in Erkner

Der einzige Wettkampf der diesjährigen Saison der 2. Triathlon-Bundesliga fand am 13.09. im brandenburgischen Erkner bei Berlin statt. Nachdem zuvor alle ursprünglich vorgesehenen Wettkämpfe der 2. Liga aufgrund der COVID-Pandemie abgesagt worden waren, konnte die DTU die Veranstalter dafür gewinnen, im Rahmen des Stadler Erkner Triathlons zusätzlich ein Rennen der 2. Bundesliga auszurichten. 15 der 19 Zweitligamannschaften waren am Start. Ein Meister der 2. Liga wird in diesem Jahr nicht gekürt, auch sind Auf- und Abstieg ausgesetzt.

 

Triathlon One Witten schickte neben dem erfahrenen Marius Güths sowie den beiden Niederländern Finn Timmermans und Bart Cooymans die Nachwuchs-Athleten Matthies Groll (19) und Lukas Meckel (16) ins Rennen.

2.Bundesliga Team in Erkner: (v.l.n.r.) Bart Cooymans Finn Timmermans Lukas Meckel Matthies Groll Marius Güths

2. Bundesliga Team in Erkner: (v.l.n.r.) Bart Cooymans, Finn Timmermans, Lukas Meckel, Matthies Groll, Marius Güths

 

Wie üblich ging es über die Sprintdistanz, wobei nach 700m Schwimmen im Dämeritzsee die Radstrecke mit 28km recht lang und die Laufstrecke mit 3,6km recht kurz war. Unüblich war weiterhin, dass auf dem Rad das Windschattenfahren verboten war, da der Radkurs für ein in der 2. Liga sonst übliches Windschattenfahren in größeren Gruppen nicht geeignet war. Um die Gruppen zu entzerren, wurde in 5 Blöcken mit jeweils 30 Sekunden Abstand gestartet. Dieser Plan ging nicht vollständig auf, es bildeten sich auf der Radstrecke einige Gruppen, jedoch kam es glücklicherweise nicht zu einem größeren Sturz.

 

2. Bundesliga Team in Erkner: Lukas Meckel

2. Bundesliga Team in Erkner: Lukas Meckel

 

Schnellster Wittener war Finn Timmermans, der in 1:04:13 auf Rang 13 einlief. Die Einzelzeiten waren 9:14min. für das Schwimmen, 41:55min. auf dem Rad und 11:16min für den 3,6km Lauf. Ebenfalls sehr gut zurecht kam Nachwuchstalent Lukas Meckel, dem in seinem ersten Rennen im Erwachsenenbereich und über die Sprintdistanz überhaupt in 1:04:32 ein sehr guter 19. Rang gelang. Lukas musste nach der 14. Schwimmzeit des Gesamtfeldes (8:57min.) zwar mit der nur 36. Radzeit (42:32min.) beim Radfahren etwas Federn lassen, konnte dann aber mit der 10. Laufzeit des Feldes (11:11min) wieder Boden gut machen. Drittbester Wittener war Bart Cooymans auf Rang 24 in 1:04:42 (9:16/41:12/12:19). Matthies Groll kam auf Rang 45 in 1:07:03 (9:51/43:36/11:41) und Marius Güths in 1:07:13 auf Rang 47 (10:22/43:34/11:13).

 

 2. Bundesliga Team in Erkner: Matthies Groll

 2. Bundesliga Team in Erkner: Matthies Groll

 

Im Endergebnis bedeutete dies mit Platzziffer 101 Rang 6 für Triathlon One Witten. Überlegener Sieger wurde das Team aus Hamburg (Platzziffer 16!) vor Weimar und Hannover.

 

Insgesamt waren alle Teilnehmer froh, überhaupt noch einen richtigen Wettkampf in diesem Jahr absolvieren zu können. Für viele war es in diesem Jahr eine der wenigen Gelegenheiten. So stand z.B. auch Langdistanz-Profi Michael Raelert in der für ihn ungewohnten Sprintdistanz für das Team aus Rostock am Start, er wurde am Ende 5.