Laufen

PVler beim "Ahrathon" über 21,1 km unterwegs

Eine herrliche Strecke durch das Ahrtal nahmen Petra Ortwein, Anke Retzlik und Markus Sterna vom PV-Tiathlon Witten im Rahmen des "Ahrathon" unter ihre Füße. Von Bad Neuenahr führte der Volksfest-Lauf oder eher 'Wanderung' entlang der Ahr, hinter Ahrweiler hinauf in die Weinberge, dort auf den Weinbaulehrpfad und weiter zum Rotweinwanderweg. In einem großen Bogen gingen die Teilnehmer unter Ausnutzung der vielen Verpflegungsstände mit seinen auch nicht-alkoholfreien Getränken zurück bis Ahrweiler mit seinem historischen Stadtkern mit Ziel 'Dahliengarten' in Bad Neuenahr. Die bunte Verkleidung der vielen Teilnehmer war dem Anlass entsprechend. Viele Zuschauer und musikalische Gruppen am Wegesrand sorgten für entsprechende Stimmung.

 

 

 

 

Halbmarathon Leverkusen: Marcel Rexin läßt 104 Läufer hinter sich

Warme Temperaturen begleiteten die Halbmarathonis beim EVL-Halbmarathon in Leverkusen. Der Lauf findet seit 2001 im Juni statt und zählt mittlerweile zu den größten Halbmarathons in Deutschland.

Mittendrin auch Marcel Rexin vom PV-Triathlon Witten. Zu den 21,1 km kommen zusätzlich noch 140 Höhenmeter. Marcel kämpfte sich durch und finishte in einer sehr guten Zeit von 1:43:09 Std. als 32. M40 unter 136 Startern! Herzlichen Glückwunsch!

Andreas Giersberg bezwingt Zugspitz-Ultratrail

Nachdem Andreas Giersberg gerade zwei Wochen zuvor einen Marathon unterhalb der Elbe absolviert hatte, zog es den Ausdauerläufer vom PV-Triathlon Witten am Wochenende in die Alpen zum größten Trail Running Festival. Es galt, das Wettersteingebirge mit der Zugspitze, deutschlands höchsten Berg, auf 100 km mit 5500 Höhenmeter umrunden. Trotz traumhaften Wetters bei der Anreise war die Wetterprognose nicht gerade vielversprechend. Alle Läufer waren deshalb auf das letzte briefing am Vorabend gespannt. Zur großen Enttäuschung vieler Läufer hatten sich die Wetterwarnungen so verschlechtert, dass sich der Veranstalter entschloss, das Rennen auf 63 km mit immer noch 3000 Höhenmeter zu verkürzen und den Zielschluss auf 23 Uhr vorzuverlegen - safety first. Zudem mussten die Teilnehmer strenge Sicherheitsvorschriften einhalten und einen Laufrucksack mit zwei Stirnlampen, Handy, warme Kleidung und extra Regenbekleidung, Handschuhe und Mütze, ein Erste-Hilfe-Set und ein Wasserbehälter mit mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen gehörten.
 
Entgegen der ursprünglichen Planung legten die Läufer dann um 6 Uhr am nächsten Morgen das erste Stück zum vorverlegen Start nach Leutasch per Bus zurück. Pünklich um 8 Uhr fiel dann bei überraschend traumhaften Wetter der Startschuss. Die Laufstrecke führte von Anfang an bergan bis auf eine Höhe von 2200 m. Oben wartete gleich die nächste Herausfoderung: die Läufer mussten anschließend ein langes Schneefeld durchqueren. Warm wurde es dem PVler beim Lauf durch die weiße Pracht jedoch nicht, einige kleine Ausrutscher sorgten jeweils für eine prompte Abkühlung. Teils sehr steile Abstiege auf kleinen Pfaden trieben aber anschließend die Temperatur schnell wieder hoch.
 
 
Zeit blieb dem Bochumer jedoch nicht, die traumhaften Aussichten auf das Bergpanorama zu genießen, dem standen brennende Oberschenkel und der Blick auf das Geröll bei den Bergab-Passagen entgegen. Am Ende erreichte Andreas Giersberg nach 12:37 Std. erschöpft, aber glücklich das Ziel. Pünklich zum Zielschluss, als alle Teilnehmer wieder im Trocknen saßen, öffnete dann auch der Himmel seine Tore und das vorhergesagte Unwetter tobte sich aus. "Ich weiß nicht, wie ich noch die fehlenden 40 km verkraftet hätte, das hochalpine Gelände ging bei mir an die Grenzen. Eigentlich muss ich dem vorhergesagtem Gewitter dankbar sein. Ich glaube, ich hätte doch noch mehr Runden im Muttental drehen müssen", so Andreas Giersberg im Ziel des Zugspitz Ultra-Lauf. Aber nach einem Weizen sah die Welt schon wieder anders aus: "So einen Lauf muss man komplett machen", meinte der PVler schmunzelnd. Ist da noch eine Rechnung offen?

42,195 km unter Wasser: Andreas Giersberg läuft Marathon im Elbtunnel

Marathonläufe gibt es mittlerweile an den ungewöhnlichsten Orten. Einen davon hat sich Andreas Giersberg ausgesucht - der Ultraläufer vom PV-Triathlon Witten absolvierte einen Marathon unter der Elbe. Gelaufen wurde dabei in den beiden Röhren vom alten Elbtunnel in Hamburg.

Dazu mussten die 200 Starter 48 Runden á 868,5 m plus einmalig 508 m zurücklegen.
Die Marathonis hatten lediglich die 1,95 m breite Fahrbahn für sich zur Verfügung. "Der äußere Fußweg war für die öffentlichkeit freigegeben, was Dank guter Organisation kaum Probleme machte. Die Strecke war auf dem ersten Drittel leich abfallend, dann ein Stück flach und wieder leicht ansteigend, so dass man auch unter der Elbe neben 42,195 km auch rund 150 Höhnmeter sammeln konnte", erklärt Andreas Giersberg die Marathonstrecke der besonderen Art.

Wie der PV-Läufer berichtete, wurde es unterwegs auch nie langweilig - es gab ja genügend Kacheln zum Zählen. Schwerer wurde der Lauf für den PVler jedoch aufgrund der zunehmenden Luftfeuchtigkeit ab dem ersten Halbmarathon. "Das Wasser sammelte sich schon auf den Fliesen und der Kreislauf wurde gefordert."

Dennoch, in der guten Marathonzeit von 3:51 Std. erreichte Andreas Giersberg als 50. das Ziel. "Diesen Lauf würde ich gerne nochmal machen", schwärmte der passionierte Ultraläufer. Seinen Wunsch muss er jedoch erstmal zehn Jahre zurückstellen, denn erst ab voraussichtlich 2029 soll die zweite Röhre unter der Elbe saniert werden.

 

B2Run Dortmund: mieses Wetter, viel Bewegung

Ein Jubiläum feierte am 28. Mai die Firmenlaufserie B2Run in Dortmund, die dort zum bereits 10. Mal stattfand. Sie ist Teil einer Firmenlaufmeisterschaft, die mittlerweile an 17 Standorten in ganz Deutschland veranstaltet wird.

Petrus war den Lauffeierlichkeiten leider nicht sehr wohlgesonnen und schickte über den Tag verteilt Gewitter und Hagelschauer über die Region. Kurzfristig stand das Stattfinden des Events gänzlich auf der Kippe. Die Veranstalter entschieden sich in Rücksprache mit dem Wetterdienst dafür, die Startzeiten um eine Stunde nach hinten zu verlegen. Sie haben damit alles richtig gemacht, denn trotz matschiger Schuhe und ein paar Tropfen Regen stand die Begeisterung den meisten Läufern, die durchs Ziel liefen, ins Gesicht geschrieben.


Die Strecke führte erst ein Stück durch den blühenden Westfalenpark, bevor es eine Runde durch die ehemalige Wirkungstätte des heimischen Fußballvereins, dem Stadion Rote Erde, ging. Daran schloss sich der Einlauf in den Signal Iduna Park an. Entlang der kurzen Seite an der Südtribüne vorbei drosselten die meisten Läufer an dieser Stelle ihr Tempo merklich - die Gelegenheit besteht nicht oft, an der Wirkungsstätte der Bundesliga-Kicker zu verweilen. Begleitet wurde die Läuferschar vom Jubel der 80.000 Menschen, die an Spieltagen hier üblicherweise feiern, deren Gesänge an diesem Abend allerdings nur aus den Lautsprecherboxen kamen. Sehr beeindruckend die Größe und Weite des Stadions, obwohl die Ränge leer waren. Über den Park führte die weitere Strecke - begleitet von einer Blaskapelle und einer Trommelkombo - ins Ziel. Nach getanem Lauf bot das DAK-Zelt eine Massage, zudem ließen sich Hunger und Durst an den zahlreichen Foodtrucks und Getränkeständen stillen, bevor die After Run Party startete.

 

Dem Aufruf Teamgeist zu fördern, gemeinsam Sport zu treiben und gesund durch Bewegung zu bleiben, folgten ca. 12.500 Läufer und Walker, die wiederum von rund 550 Unternehmen unterschiedlichster Sparten ins Rennen geschickt wurden. Die größte Gruppe mit insgesamt 955 Teilnehmern stellten dabei die Beschäftigten der Stadt Dortmund auf. In der Laufmenge fielen auch 200 orange T-Shirts auf, die das DAK Team trug. Knapp 40 PVler tauschten das orange Vereinsshirt gegen ein oranges DAK-Team Shirt und liefen unter Thomas Niemeyer als Teamkapitän mit. Am Ende belegte das „DAK Gesundheit“ Team den insgesamt 4. Platz in der gemischten Teamwertung. Angeführt wurden sie dabei von Marc Niemeyer, der in 22:12 Minuten durch das Ziel lief. Ihm folgten Niels Niemeyer in 23:04 Minuten, Kathrin Kampe (23:38), Nils Brüchert-Pastor (24:29) und Nora Braun mit 24:32 Minuten.

In unter 35 Minuten liefen die knapp 6 Kilometer Markus Sterna (29:53), Matthias Dix (30:30), Silke und Marco Schönefeld (30:34), Angela Niemeyer (32:15) und Steffi Meckel gemeinsam mit Uli Hauck (34:27).

Als 11. ihrer Altersklasse erreichte Andrea Gelfrath mit 39:03 das Ende der Strecke. Narges Ramezani (39:30), Nicole Timpel (39:34), Eva Poell (39:10), Thomas Hoeper (39:11), Ute Achtelik (38:02) und Petra Ortwein (39:27) schafften es in unter 40 Minuten ins Ziel zu laufen. Ihnen folgten Katrina Pötsch (45:32), Nicola Doll (43:59), Marlene Eversberg- Kobus (41:15), Marion Kell gemeinsam mit Cordula Kuchina (44:01), Sabine Zenerino (41:17), Jola Lorenz (43:52), Uwe Wiedersprecher (45: 34), Elaine Drese-Holstein (45:21) und Stefanie Wirkert (43:54). Dass einige der Genannten sich etwas mehr Zeit ließen, lag wohl auch daran, dass der Weg Richtung Ziel gespickt war mit Sehenswürdigkeiten, an denen man kurz ein Foto schoss, um sich dann wieder einzureihen.


Den Veranstaltern ist ein großes Lob auszusprechen, denn die Organisation und Logistik lief trotz der vielen Menschen, die an diesem Tag vor Ort waren, reibungslos ab.
Wer also möchte, kann sich für den B2 Run in u.a. München, Gelsenkirchen, Berlin, Hamburg oder Düsseldorf anmelden. Dort gibt es auch schöne Stadien zu besichtigen.

(Steffi Wirkert)