Großangelegter Podeststurm

TTW-Läufer mit Spitzenresultaten in Essen und Dortmund

Mit einer reichen Ausbeute kehrten die Läuferinnen und Läufer vom Triathlon TEAM TG Witten an diesem Wochenende aus Essen und Dortmund zurück. Während im Westfalenpark der bereits 48. "Lauf um den Fernsehturm" stattfand, bot der idyllische Baldeneysee die Kulisse für den 23. "Blumensaat-Gedächtnislauf". Die komplett flache und exakt vermessene Strecke in Essen nutzten zahlreiche Wittener Athleten, um einen ernsten Formcheck durchzuführen. Um 12.30 Uhr wurde der Lauf über zehn Kilometer gestartet, für das herausragende Ergebnis sorgte Stephan Stolecki, der den Schwung seiner neuen Marathonbestzeit noch ein paar Wochen mitnehmen konnte und erneut eine persönliche Bestleistung aufstellen konnte. "36.29 min sind unter dem Strich zwar ´nur´ eine Sekunde schneller als bislang, aber mit dem zunehmenden Alter wird es auch nicht unbedingt einfacher", merkte er im Ziel augenzwinkernd an.
Auch Kai Prünte bewies schnelle Beine schon zu Saisonbeginn. "Mit 40.01 min bin ich vollauf zufrieden. 39.59 min hätte zwar etwas besser ausgesehen, aber für den Moment ist die Leistung vollkommen in Ordnung", gab sich auch der erfahrene Athlet mit sich und seinem Lauf einverstanden. Holger Brandt (41.56 min) erreichte kurz vor Adrian Keim (42.00 min) das Ziel, Ralf Vielhaber folgte in 46.15 min. Josua Gösmann engagierte sich als "Hase" für seine Schwester und kam in 48.15 min ins Ziel, nicht viel später war auch Stefan Gawlick da. "In 49.26 min bin ich meiner Bestzeit schon recht nahe gekommen, das macht Hoffnung für die anstehende Saison."

Baldeney 1

Eineinhalb Stunden später stand der Halbmarathon an. Raphael Gösmann lief vor allem in der ersten Hälfte ein beherztes Rennen. "Nach etwa zehn Kilometern habe ich etwas rausgenommen und noch zwei Plätze verloren. Kein Problem, es fühlte sich schon ziemlich gut an und bis zum Sommer ist noch etwas Zeit." In 1:20:36 h kam er in der Gesamtwertung in die TOP10 und wurde 7. in der ausgesprochen stark besetzten Hauptklasse.
Sven Block und Michael Noga liefen ein gutes Stück zusammen und erreichten das Ziel beinahe gemeinsam (1:34:42 h und 1:35:37 h), für Sucha Singh Nar blieb die Uhr nach exakt 1:40:00 h, für Holger Hagenhoff nach 1:58:25 h stehen.
Bei den Damen errang Tatjana Kortmann in 1:36:37 h einen Podestplatz, sie wurde Zweite in ihrer Altersklasse, Sinthuya Vairavanathan verpasste diesen denkbar knapp als Vierte in 1:38:49 h. Jan Müller lief 1:23:50 und wurde Erster in der AK30.

Baldeney 2

Das Wittener Team im Westfalenpark war hingegen eher klein, aber nicht weniger erfolgreich. Altmeister Klaus Augustin zeigte auf der Mittelstrecke (3260 m), dass er noch lange nichts verlernt hat und holte sich in 12.51 min den Altersklassensieg. Neuzugang Carina Huhn wurde in 44.48 min starke Zweite ihrer Altersklasse im Hauptlauf über zehn Kilometer.