24 Stunden im Kreis

Rad am Ring: Triathlon TEAM TG Witten durch Thomas Dettmar vertreten

Manch einer wird sich noch erinnern: Die Formel 1 fuhr vor vielen Jahren die Rennen auf dem Nürburgring noch auf der legendären Nordschleife. Mittlerweile ist dies nicht mehr so, die 26 km lange Runde wird nun für 24-Stunden-Rennen oder Langstreckenmeisterschaften genutzt. Und für eine Veranstaltung, die gänzlich ohne Benzin auskommt.

Bei „Rad am Ring“ ist die Rennstrecke in der Eifel für einen ganzen Tag fest in Hand der Radfahrer. Man kann als Einzelstarter, in Zweier-, Vierer- oder Achterteams an den Start gehen. Thomas Dettmar vom Triathlon TEAM TG Witten sprang kurzfristig ein, da die Mannschaft der Universität Witten/Herdecke auf einen Starter verzichten musste.
In der „grünen Hölle“ ging es dann auch gleich mächtig zur Sache. Anstiege mit bis zu 17 % an der „Hohen Acht“, schwierige Wetterbedingungen mit Regen und Sichtweise von teilweise unter 10 m und die Dauer des Rennens machten den Wettbewerb zu einer echten Herausforderung. „Zwischendurch war das Rennen wegen des Nebels sogar für eineinhalb Stunden unterbrochen“, schilderte Dettmar die Erlebnisse. „Zudem hatten wir Pech, einer unserer Fahrer war in der Nacht gestürzt, glücklicherweise verletzte er sich nur leicht und auch das Rad hatten wir schnell wieder repariert.“
Mit eisernem Willen kämpfte die Truppe sich durch und erreichte unter den Viererteams einen sehr beachtlichen siebten Platz. Wiederholung möglich? „Auf jeden Fall, es hat sehr viel Spaß gemacht, das Rennen war hart, die Jungs total nett, ich streiche mir das Rennen schon mal dick im Kalender an.“