Drei TTW’ler erfolgreich beim Hamburg Marathon

 

Mit großem Respekt und voller Erwartungen ging es für drei TTW Anhänger in Richtung Hamburg. Sven Block, Sucha Singh Nar und Simon Damm, die allesamt eine gute Vorbereitung hinter sich hatten, reisten bereits Freitagnachmittag an. Nach einem eher ruhigeren Samstag, geprägt von der Endurance-Messe, etwas Sightseeing und der Pasta-Party, ging es am Sonntag um 09:00 Uhr an den Start. 

Insgesamt begaben sich fast 13.000 Marathonis und 6.000 Staffelläufer auf den 42,195km langen Weg durch die gesamte Hamburger Innenstadt. Dichtes Gedränge herrschte auf den ersten Kilometern bis zur bekannten Reeperbahn, die sonst nur nachts mit solchen Zuschauermengen gefüllt ist. „Das war jedoch nichts gegenüber der Stimmung an den Landungsbrücken“, beschreibt Marathon-Debütant Simon Damm. Die Zurufe tausender Zuschauer, die wie von hohen Rängen auf die etwas tiefer gelegene Marathonstrecke schallten, garantieren bei jedem Läufer absolute Gänsehaut. 

Weiter durch Hafen-City, an der Elbphilharmonie vorbei, entlang der Außenalster, durch den Stadtpark bis zum nördlichsten Punkt der Strecke bei der Kilometermarke 31 verlief alles nach Plan. Das Ziel rückte immer näher und die Kräfte wurden weniger. Jetzt hieß es kämpfen! Plakate mit dem Schriftzug „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt“ sowie die Samba-Gruppen und gigantische Zuschauermassen schrien jeden einzelnen Läufer im Hexenkessel des Stadtteils „Eppendorfer Baum“ nach vorne. Getragen von der Menge ging es weiter in Richtung Fernsehturm und Karolinenstraße, wo im Zielbereich auf den letzten 195 Metern ein roter Teppich auf jeden der knapp 19.000 Teilnehmer wartete. Sven Block erreichte nach starken 3:21:46 als 1648. Mann das Ziel und zeigte sich sichtlich zufrieden mit seiner Leistung, auf einer doch recht hügeligen Strecke. Sucha Singh Nar lief als 1735. Mann sieben Minuten schneller als zuvor geplant eine Zeit von 3:23:00 in einer unglaublichen Konstanz, sodass nur wenige Sekunden Unterschied zwischen den einzelnen 5 km Zeiten zu verzeichnen sind. Simon Damm startete mit einer ersten Halbmarathonzeit von 1:36:53 etwas ruhiger in den Lauf, sodass er im zweiten Teil der Strecke gut 2 Minuten schneller laufen konnte und letztlich mit einer Zielzeit von 3:11:40 Platz 989 der 10.048 Männer verbuchen konnte. 

Mit guten Ergebnissen, vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken sowie neuen Zielen geht es in die Zukunft, denn eines ist klar. Das soll für keinen der drei Athleten der letzte Marathon gewesen sein!

Sven und Simon

 

 

 

Bild: Sven und Simon im Zielbereich

Sucha und Sven

 

Bild: Sucha und Sven kurz vor dem Start