NRW-Damen festigen Rang drei

Krefeld: Herren in der Endabrechnung starke Achte

Der vorletzte Wettkampf in der NRW-Liga der Damen fand an diesem Wochenende in Krefeld statt. Wie beim Saisonauftakt in Gladbeck war ein Mannschaftssprint zu bewältigen, bei dem alle Starterinnen eines Teams die drei Disziplinen gemeinsam bewältigen. Nach den guten Leistungen der ersten drei Wettkämpfe gingen die Damen vom Triathlon TEAM Maxcycles Witten als Gesamtdritte ins Rennen.

Erwartungsgemäß schwammen Nadine Pickhardt und Tanja Erath vorne weg. Nachdem mit einigem Abstand Sabine Dettmar und Henrike Grabengießer aus dem Erfrather See gestiegen waren, ging es mit Tempo auf die 20 Kilometer lange Radrunde. Hier machte Tanja Erath viel Druck, so dass das Quartett als Dritte auf die Laufstrecke ging. Ein Sturz von Erath eingangs der letzten Runde verhinderte eine noch bessere Ausgangsposition. „Die Straße war nass, da passiert das schon mal“, meinte sie nach dem Rennen. Weniger schön: Die Streckenposten amüsierten sich auch noch über das Missgeschick, als die Wittenerinnen auf dem Weg zum zweiten Wechsel waren.

Als eine von wenigen Mannschaften ging es dann komplett auf die abschließenden fünf Kilometer – es müssen pro Team nur drei Starterinnen ins Ziel kommen, damit die Mannschaft gewertet wird. Grabengießer fiel während der ersten Laufrunde zurück, beendete das Rennen aber dennoch in Reichweite der Kolleginnen, die nach tollem Kampf in der etwas ungeliebten Disziplin lediglich noch zwei Mannschaften passieren lassen mussten. „Platz fünf in einem Mannschaftssprint ist das beste Ergebnis, welches wir in diesem Wettkampfformat je erreicht haben“, jubelten sie anschließend berechtigt im Ziel.

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Die Liga der NRW-Männer ist bereits einen Wettkampf weiter, so dass in Krefeld das Saisonfinale stattfand. Für die Herren war ebenfalls ein Mannschaftssprint angesetzt. Das Abstiegsgespenst war spätestens in Hückeswagen endgültig verscheucht worden, somit war der allergrößte Druck weg. Entsprechend locker gingen Sebastian Krusch, Lars Wenzel, Hardy Dinklage und Neuling Alexander Seuser an den Start und belegten am Ende einen respektablen elften Platz, der in der Endabrechnung noch einmal einen Sprung nach vorne brachte. „Der Mannschaftssprint ist nicht wirklich unsere Lieblingsdistanz, wir sind also vollkommen zufrieden“, lautete die Bilanz. „Wir wären gerne noch etwas weiter vorne gelandet“, meinte Sebastian Krusch, „aber beim Laufen hat sich bei mir noch die Mitteldistanz vom letzten Wochenende bemerkbar gemacht.“ Kein Grund zur Unzufriedenheit, mit Platz acht in einer sehr ausgeglichenen NRW-Liga kann man in Witten bestens leben.