Im ersten Jahr gleich zum Titel

Rheine: Meisterfeier für die TTW-Seniorinnen

 

Für drei weitere Ligen endete am letzten Wochenende die Triathlon-Saison 2012. Für die Athletinnen und Athleten des Triathlon TEAM TG Witten gab es reichlich Grund zum Feiern, so ging der Meistertitel der Seniorinnen nach Witten, die Männer standen dem kaum nach und belegten in der Endabrechnung Platz zwei.

Judith Bierey, Eva Böde und Andrea Hooß gingen nach drei Wittener Siegen in drei Rennen als Favoriten nicht nur auf den Gesamtsieg, sondern auch im Tagesklassement an den Start. Die Damen wurden der Erwartungshaltung in allen Belangen gerecht und holten auch in Rheine Platz eins. Judith Bierey feierte dabei einen verhältnismäßig ungefährdeten Start-Ziel-Sieg, Eva Böde zeigte sich wenige Wochen nach ihrer Langdistanz gut erholt und Neuling Andrea Hooß sicherte mit einem beherzten Endspurt den Tagessieg. "Sie konnte zwei Konkurrentinnen noch um 30 Sekunden distanzieren, einfach klasse", bilanzierte Böde nach dem Rennen. Mit der Minimalpunktzahl vier für vier Tagessiege stand das Team letztlich überlegen auf Siegerpodest ganz oben. "Es lief wirklich gut für uns, aber es wird im nächsten Jahr nicht leichter, wir müssen definitiv dran bleiben."

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Nachdem für die erste Senioren-Mannschaft der Männer der Auftakt nicht wirklich rund lief, war früh klar, dass eine Wiederholung der Triumphe der letzten Jahre nicht möglich sein würde. Unter diesem Gesichtspunkt ist der zweite Platz in der Abschlusstabelle absolut als Erfolg zu werten, zumal dieser erst im letzten Rennen erreicht wurde. Dirk Strothkamp, Kai Moldenhauer, Didi Bierey und Stephan Stolecki zeigten allesamt überdurchschnittliche Leistungen und holten sich hinter dem Krefelder Kanu Klub den zweiten Platz. "Krefeld hat verdient gewonnen, für uns ist Platz zwei daher ein schöner Erfolg."

Durch Verletzungspech lief es für die Zweitvertretung nicht ganz so gut, Stephan Gawlick, Heinz Jörges, Andreas Thon und Martin Schmidt belegten einen Platz im hinteren Feld, nachdem sich Jörges beim Schwimmen eine Zerrung zugezogen hatte und den Wettkampf frühzeitig beenden musste. "Trotzdem sind wir zufrieden, jeder hat für den anderen gekämpft, darauf kommt es an", waren hinterher alle einer Meinung.

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Auch die Oberliga konnte ein gutes Schlussresultat verbuchen, mit Rang sechs wurde die beste Saisonleistung eingestellt und im Endklassement noch einmal ein Schritt nach vorne unternommen. "Mit Platz acht können wir als Aufsteiger sehr zufrieden sein", meinte Coach Thomas Fehrs, der sich selbst in den Dienst der Mannschaft stellte, im Ziel. "Besonders erfreulich ist, dass in praktisch jedem Wettkampf Starter aus der Landesliga dabei waren, das zeigt, dass wir aus einem großen Pool schöpfen können."

Auch im freien Feld waren Wittener dabei, so belegte Sabine Jörges auf der Volksdistanz Platz 114, in ihrer Altersklasse war dies ein sehr guter vierter Platz. Noch etwas besser lief es für Martina Schmidt über die olympische Distanz, denn sie gewann ihre Altersklasse. Herzlichen Glückwunsch!!