1. Triathlon-Bundesliga bei den Finals Berlin

Platz 3 bei den Frauen. Platz 11 bei den Herren

 

2022 06 26 Bundesliga Damen Berlin

Foto (v.l.n.r.): Anabel Knoll, Julia Hauser, Anja Weber, Bianca Bogen

 

Das Frauenteam gewinnt in der Bundesliga Platz 3

Das zweite Rennen der 1. Triathlon-Bundesliga fand am Wochenende bei den Finals in Berlin statt. Gleichzeitig wurde in den Rennen die Deutsche Meisterin und der Deutsche Meister über die Sprintdistanz gekürt. Am Samstag gingen bei bestem Wetter zunächst die Damen an den Start. Für triathlon.one Witten vom PV Triathlon TG Witten starteten Anabel Knoll, Bianca Bogen und die beiden Neuzugänge Anja Weber aus der Schweiz sowie Julia Hauser aus Österreich. Zunächst ging es zum Schwimmen in den Wannsee. Dort zeigte vor allem Anja Weber ihre Stärke gleich nach dem Start sprintete sie vor allen anderen durch das zunächst seichte Wasser und kam auch nach 750m als Erste aus dem Wannsee, dicht gefolgt von Anabel Knoll. Ebenfalls in der Spitzengruppe beendete Bianca Bogen das Schwimmen. Die drei gingen dann in einer elfköpfigen Spitzengruppe aufs Rad. Neben den drei Wittenerinnen waren auch jeweils drei Athletinnen aus Potsdam und Buschhütten in der Spitzengruppe. Julia kam etwas später aus dem Wasser und fand sich in der 2. Radgruppe wieder. Die Wittenerinnen arbeiteten auf dem Rad gut zusammen und übernahmen einen Großteil der Führungsarbeit in der ersten Radgruppe, so dass sich diese von der zweiten Gruppe absetzte und mit ca. 45 Sekunden Vorsprung in die 2. Wechselzone kam. Beim abschließenden Lauf zeigten dann die Favoritinnen um Laura Lindemann, Annika Koch und Nina Eim ihre Laufstärke. Von den Wittenerinnen konnte einzig Anabel Knoll das Tempo der Spitzenläuferinnen mitgehen, allerdings waren die genannten drei sowie Lisa Tertsch als 4. auch für Anabel an diesem Tag zu stark. Anabel beendete das Rennen auf einem starken 5. Platz, Bianca wurde 9. und Anja Weber 13. Ebenfalls einen sehr starke Auftritt auf der Laufstrecke zeigte Julia Hauser, die sogar Anja Weber noch abfangen konnte und 12. wurde. Als Team reichte es trotz der starken geschlossenen Mannschaftsleistung mit den Plätzen 5,9, 12 und 13 wie im ersten Rennen im Kraichgau „nur“ zum 3. Platz hinter Potsdam und Buschütten.

 

 

Platz 11 für die Herren in der Bundesliga

Am Sonntag waren dann bei noch heißerem Wetter die Herren dran. Die Herren mussten kurzfristig umstellen, da Max Meckel kurz vor dem Rennen erkrankt war. Für ihn sprang sein Bruder Lukas ein, der eigentlich nach den Deutschen Juniorenmeisterschaften am vorherigen Wochenende und vor dem DTU-Cup am nächsten Wochenende eine Pause einlegen sollte. Neben ihm standen Marcel Bolbat, Samuel Linsenmeier, Liam Lloyd und Morgan Davies am Start. Den besten Start erwischte Lukas, der ähnlich wie Anja am Vortag beim Reinlaufen in den Wannsee seine Stärke zeigte und zwar nicht als Erster aber doch in der Spitzengruppe aufs Rad ging. Marcel verpasste diese knapp und ging zusammen mit Samuel und Morgan in der 3. Gruppe aufs Rad. Keinen guten Tag erwischte Liam beim Schwimmen. Er kam als einer der letzten aus dem Wannsee und musste sich in einer kleinen Gruppe mit relativ großem Rückstand auf die Verfolgung machen. Lukas hielt sich wie mit seinem Trainer abgesprochen beim Radfahren zurück und ging auch den abschließenden Lauf wie abgesprochen angesichts der nächsten Wettkämpfe ruhig an. Für ihn reichte es am Ende zu Platz 34. Pech hatte Morgan Davies beim Radfahren. Ihm sprang auf dem Kopfsteinpflaster am Olympiastadion die Kette ab, hierdurch verlor er die Radgruppe und weitere Zeit. Zweitbester Wittener wurde Marcel Bolbat auf Platz 44 der die schnellste Wittener Laufzeit hinlegte, Samuel Linsenmeier folgte auf Platz 50 und Morgan Davies wurde 61. Liam Lloyd kam nicht in die Wertung, weil er aufgrund des Rückstands auf der Radrunde überrundet wurde. Für das Team bedeutete das Ergebnis Platz 11 der 16 Teams.

 

2022 06 26 Bundesliga Herren Berlin

Foto (v.l.n.r.): Liam Lloyd, Lukas Meckel, Samuel Linsenmeier, Marcel Bolbat, Morgan Davies