Noch einmal an die Grenzen gehen - und darüber hinaus

 

TTW: Verbandsligamannschaft greift in Hückeswagen nach dem Aufstieg

Diese Erfahrung macht man im Triathlon immer wieder: Kaum hat die Saison begonnen, stehen auch schon wieder die finalen Wettkämpfe an. Für die Verbandsligamannschaft des Triathlon TEAM TG Witten gibt es aber noch mal ein richtiges Highlight.

 

Der Abschluss der Ligawettkämpfe findet dieses Jahr mal wieder in Hückeswagen statt und hält eine sehr anspruchsvolle Mitteldistanz über 2 km Schwimmen, 74 km Radfahren und 21,1 km Laufen bereit. Geschwommen wird in der idyllischen Bevertalsperre, Radfahren und Laufen findet im sehr hügeligen Umland und an der Wuppertalsperre statt. Die Rahmenbedingungen könnten also schlechtere sein, ebenso wie die Aussichten, die die TTW-Mannschaft noch hat. Gerade erst im letzten Jahr aus der Landesliga aufgestiegen, hat man sich durch konstant gute Leistungen die Option erarbeitet, um den erneuten Aufstieg, dieses Mal in die Oberliga, mitkämpfen zu können.

"Die ersten beiden Teams steigen in jedem Fall auf", erläutert Abteilungsleiter Thomas Fehrs. "Wir sind zurzeit Dritter, haben aber nur einen Punkt Rückstand auf Rang zwei. Um ganz sicher zu gehen, müssen wir in Hückeswagen also gewinnen." Darauf dass durch zurückgezogene Mannschaften wie im letzten Jahr auch eventuell die Teams auf Platz drei oder vier aufsteigen, will man sich entsprechend nicht verlassen. "Wir schicken die beste Mannschaft, die zur Verfügung steht, ins Rennen, um möglichst nichts dem Zufall zu überlassen", erklärt Fehrs. So stehen mit Didi Bierey, Kai Moldenhauer und Dirk Oesterwind drei Athleten am Start, die über längere Distanzen bis hin zum Ironman schon viele Erfahrungen sammeln konnten. "Alle drei haben Langdistanzen unter zehn Stunden absolviert, damit sind sie für die anspruchsvolle Strecke natürlich erste Wahl." Die Mannschaft wird durch Jan Müller komplettiert, der bislang alle Rennen in der Verbandsliga bestritt und bis auf eine kleine Schwäche in Verl Platzierungen unter den besten 20 erzielen konnte. "Die Jungs sind sehr gut drauf und wenn sie die Erwartungen einigermaßen erfüllen, ist der Aufstieg definitiv drin. Allerdings können ein Sturz oder ein technischer Defekt schnell einen Strich durch die Rechnung machen, deshalb warten wir den Samstag erst einmal ab."

Parallel zur Verbandsliga beendet auch die Landesliga Mitte ihre Saison im Bergischen Land. "Wir schicken eine Mischung aus Erfahrung und Nachwuchs ins Rennen", so Fehrs. "Die Saison ist bis auf den Wettkampf in Kamen gut gelaufen, jetzt geht es darum, einen positiven Abschluss zu schaffen, um mit einem guten Gefühl auf die kommende Saison hinzuarbeiten. Dann werden wir uns sicher höhere Ziele stecken." An den Start gehen neben dem "alten Hasen" Michael Gebauer auch Josua Gösmann, der bereits einige Ligawettkämpfe bestritten hat. Zu den beiden gesellen sich Adrian Keim, der vor Wochenfrist ein ansprechendes Debüt in der Regionalliga feierte, und der schnelle Läufer Yanick Hermann, der seinen ersten Ligastart überhaupt absolviert.