Achter - was sonst?

NRW-Ligisten in Steinbeck auf dem "Abonnement"-Platz

Mit guten Erfolgen kehrten die TTW-Athleten vom Ligawettkampf im münsterländischen Steinbeck zurück. So belegte die NRW-Liga in einem ausgesprochen leistungsstarken Feld im dritten Rennen zum dritten Mal Platz acht.

 

Die Bedinungen waren schwierig, als sich die Ligastarter um 13 Uhr auf die olympische Distanz (1500 m Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen) begaben. Immer wieder fiel Nieselregen und machte die Straße rutschig, außerdem machte starker Wind allen sehr zu schaffen. "Mir hat es ein paar Mal das Vorderrad weggerissen", schilderte NRW-Liga-Starter Sebastian Krusch die Situation. "Dadurch wurde es für alle sehr anstrengend."

Nach gutem Schwimmauftakt lagen die Wittener Athleten aussichtsreich im Rennen, Lars Wenzel kam als Zweiter des gesamten Feldes aus dem Wasser, Krusch folgte keine Minute später, kurz danach begann für Kolja Milobinski die zweite Disziplin. Der vierte Mann im Bunde, Raphael Gösmann, verlor nicht viel Zeit und konnte sich bald auf die Verfolgung machen. Diese wurde durch eine unnötige Zeitstrafe allerdings jäh gebremst, vier Minuten wurden zum Endergebnis hinzuaddiert. "Damit fällt man natürlich weit zurück", kommentierte er im Anschluss konsterniert. "Es war wirklich dumm, eine Gruppe überholte mich und als ich hinten rausfiel, war sofort der Schiedsrichter mit einer Verwarnungskarte da."

Steinbeck NRW-Liga

Krusch und Milobinski konnten sich dagegen auf dem Rad ein gutes Stück nach vorne schieben, Wenzel verlor erwartungsgemäß einige Plätze, konnte mit der 23. Radzeit des Tages aber noch gemeinsam mit Krusch im vorderen Teil des Feldes auf die Laufstrecke wechseln. Auf den 10,4 km kam Milobinski am besten zurecht, konnte Krusch aber nicht mehr einholen. "Ich habe mich beim Laufen nicht gut gefühlt", sagte dieser nach dem Rennen, "irgendetwas hat mit der Wettkampfverpflegung nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte." Trotz aller Wiedrigkeiten erreichten die Ruhrstädter mit dem achten Platz erneut ein Ergebnis im vorderen Mittelfeld.