1.Bundesliga

Bundesligateams des PV bereit für die Saison 2014

Gut einen Monat vor dem Start der Bundesligasaison 2014 sind die Planungen des PV-Triathlon Witten nahezu abgeschlossen und die Spannung vor dem ersten Wettkampf in Buschhütten steigt so langsam. Auch dieses Jahr stellt der PVT wieder drei Mannschaften in der 1. und 2. Bundesliga, allerdings gibt es einige Neuerungen im Vergleich zum letzten Jahr. Das Damenteam in der 1. Bundesliga wird weiterhin als „AVU-Team Witten“ versuchen eine möglichst gute Platzierung zu erreichen, die beiden Herrenteams in der 1. und in der 2. Bundesliga werden dagegen unter dem neuem Namen „Taymory-Team Witten“ an der Startlinie stehen. Taymory ist eine spanische Firma für Triathlonbekleidung, von der auch die neue Teambekleidung der Bundesligaathleten stammen wird.

Neben diesen Veränderungen auf Seiten des Materials hat Teamchef Matthias Bergner versucht auch den Kader für 2014 gezielt zu verstärken. Bei den Herren gibt es mit Cesba Rendes (HUN), dem dritten der letztjährigen Aquathlon-WM, Riccardo de Palma (ITA), unter anderem auf dem 5. Platz beim anspruchsvollen Europacup in Karlsbad, Liam TempletonNeuzugang Cesba Rendes (AUS) sowie Tobias Melnyk (GER) insgesamt vier Neuzugänge. Ansonsten wird das Team mit den gewohnten Stammkräften rund um Teamkapitän Sven Bergner versuchen wieder an das Jahr 2012 anzuknüpfen. Bei den Damen war dagegen vor allem eine Ausweitung des Kaders nötig, um nicht mehr so oft in Personalnot zu kommen. Aufgrund dessen gibt es bei den Damen mit Johanna Rellensmann (GER), Sophie Drews (GER), Collet Rampf (GER), Lina Völker (GER), Allesia Orla (ITA), Jolien Lewyllie (BEL) und Lisa Rose (GER) gleich sieben neue, größtenteils sehr junge, Athletinnen.

Die 2.Bundesliga soll weiterhin dazu genutzt werden die Eigengewächse des PV an die 1.Bundesliga heranzuführen, wie etwa Dominik Wawrik, Till Erlemann, Tim Siepmann oder Jan Stratmann. Bei entsprechenden Leistungen ist natürlich auch der eine oder andere Start in der ersten Liga möglich, denn auch im Jahr 2014 möchte der PV-Triathlon Witten weiterhin seiner Linie treu bleiben und auf die eigene Jugend setzen bzw. diese entsprechend fördern. Gleiches gilt natürlich auch für Lisa Rose, die aus dem Nachwuchsbereich des PVT in den Bundesligakader aufgenommen wurde.

Zu den Zielen der einzelnen Mannschaften äußert sich Teammanager Matthias Bergner folgendermaßen: „In der 1. Bundesliga wollen wir bei Damen und Herren wieder an die Leistungen aus dem Jahr 2012 anknüpfen und darauf aufbauen. Damals konnten wir bei den Herren am Ende der Saison den sechsten Platz erreichen und in diese Richtung soll es auch 2014 wieder gehen. Wenn alles optimal verläuft sollte es sogar möglich sein unter die besten fünf Teams zu kommen. Bei den Damen erhoffen wir uns für 2014 einige Tagesplatzierung unter den besten vier Teams, sodass es langfristig auch in der Gesamtwertung in diese Richtung geht. In der 2.Bundesliga lautet das Ziel, nach wechselhaften Leistungen im Vorjahr, sich wieder regelmäßig unter den „Top 5“ zu platzieren.“

Die Saison beginnt für 1. und 2. Bundesliga gemeinsam am 11.5.2014 in Buschhütten, jeweils mit einem Teamsprint. Die weiteren Stationen der 2. Bundesliga sind dann Halle (31.5.), Eutin (22.6.), Münster (29.6) und zum Abschluss Grimma (19.-20.7.). In der 1. Bundesliga dagegen geht es in den Kraichgau (14.6.), nach Düsseldorf (6.7.) und nach Hannover (6.9.), wo dann die Deutschen Meister gekürt werden.

PV-Neuzugang Johanna Rellensmann erfolgreich beim Ahlener Citylauf

Während ihre Teamkolleginnen und Teamkollegen beim Wittener Weihnachtslauf ihre Form testeten, startete Johanna Rellesmann einen Tag vorher beim Citylauf in Ahlen und war dabei sehr erfolgreich. Mit der Endzeit von 36:25 Minuten konnte der Neuzugang des AVU-Teams in der 1.Bundesliga der Damen souverän den Sieg holen und schon früh in der neuen Saison eine gute Form unter Beweis stellen. Im Anschluss zeigte sich Rellensmann sehr zufrieden mit ihrer Leistung: „Der gesamte Lauf und auch die Endzeit gestern waren super für mich. Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt, konnte dann auf dem letzten Kilometer die bis dahin Führende überholen und den Zieleinlauf genießen. Alles in allem also ein gelungener Test!“

Somit fällt das Fazit des Wochenendes für die Bundesligastarter des PVT sehr positiv aus, denn auch Sven Bergner, Lisa Rose sowie Jan Stratmann und Tim Siepmann, die über die 4,8 km in Witten den ersten und zweiten Platz erreichten, konnten mit ihren Ergebnissen beim Wittener Weihnachtslauf sehr zufrieden sein.

Marlene Gomez-Islinger mit EM-Titel in der U-23 und dem 4.Gesamtplatz bei der Cross-Triathlon EM

Für den Saisonabschluss hatte sich Marlene Gomez-Islinger vom AVU-Team Witten noch einen ganz besonderen Wettkampf ausgesucht, nämlich die Europameisterschaft im Cross-Triathlon am Wolfgangsee in Österreich. Dort musste sie nach einem Kilometer im Wasser nicht wie gewohnt auf das Rennrad wechseln, sondern aufs Mountainbike, was ganz andere Herausforderungen stellt als das Radfahren in der 1.Bundesliga. Zusätzlich folgte noch ein 6 km langer Crosslauf. Dementsprechend ging Gomez-Islinger mit gemischten Gefühlen ins Rennen: „Ich wusste das ich technisch auf dem MTB nicht mit den Spezialistinnen mithalten kann und hatte daher großen Respekt vor der Radstrecke. Aber ich wollte zum Abschluss der Saison noch einmal etwas Neues ausprobieren, daher war dies genau das richtige.“

Das Radfahren machte dann im Rennen auch die größten Probleme. Denn nach dem Schwimmen noch auf dem zweiten Platz liegend stürzte die Athletin des AVU-Teams kurz nach der Wechselzone mit dem MTB und prellte sich Ellbogen und Oberschenkel. Nichtsdestotrotz fuhr Gomez-Islinger weiter und konnte sich dann auf der Laufstrecke noch den 4.Platz in der Marlene Gomez-IslingerZeit von 1:47:05h sichern: „Nach dem Sturz dachte ich kurz ich müsste aufhören, aber irgendwie habe ich es dann doch geschafft das Radfahren zu überstehen. Beim Laufen habe ich dann gesehen, dass ich noch nicht so weit weg bin und habe dann nochmal alles gegeben und konnte wieder zwei Athletinnen überholen. Nach dem für mich nicht so zufriedenstellenden Rennen in Hannover ist das ein super Saisonabschluss.“

Am Ende wurde Gomez-Islinger neben dem 4.Platz in der Elite für ihre tolle kämpferische Leistung sogar noch mit dem Titel in der U-23 Wertung belohnt, sodass es gleich doppelten Grund zu Freude gab und sie sich äußerst zufrieden in die Saisonpause verabschieden konnte.

Versöhnlicher Saisonabschluss bleibt dem AVU-Team Witten verwehrt

 

Das Jahr 2013 scheint nicht das Jahr des AVU-Teams Witten zu sein. Auch beim letzten Wettkampf der Saison in Hannover lief bei weitem nicht alles nach Plan: Die Herren hatten wieder einmal Pech und wurden durch einen Sturz ausgebremst, die Damen dagegen hatten mit Personalproblemen zu kämpfen. So standen am Ende in der Tageswertung der 13.Platz für das Herrenteam und der 7.Platz für die Damen zu Buche.

Das Rennen bei den Männern glich beim Schwimmen zunächst einer großen Schlägerei, sodass Durchsetzungsfähigkeit gefragt war. Am besten damit zu Recht kam Eike Schwartz, Team Hannover kleinder die erste Radgruppe nur knapp verpasste. Der Rest der Mannschaft fand sich in der zweiten und dritten Gruppe wieder. Das Radrennen wurde dann Sven Bergner zum Verhängnis, denn an einem der Wendepunkte kam er mit einigen anderen Athleten zu Fall und musste das Rennen unterbrechen: „Glücklicherweise habe ich mich nicht ernsthaft verletzt, sodass ich das Rennen noch beenden konnte. Aber durch den Sturz schliff mein Hinterrad an der Bremse, was ich zuerst reparieren musste und so viel Zeit verlor.“ Am Ende kämpfte er sich noch auf dem 54.Platz ins Ziel. Beim Laufen kam es derweil zu einem Ausscheidungslauf um die vorderen Plätze, den Danny Friese dank einer sehr starken Laufzeit auf dem 40.Platz als bester des AVU-Teams beendete. Nur knapp dahinter folgte Eike Schwartz auf dem 42.Platz. Keinen guten Tag erwischten dagegen die beiden Youngster im Team. Renning Elischer überquerte die Ziellinie auf dem 63.Platz und Fynn-Rasmus Elischer sorgte mit dem 76.Platz für das Streichergebnis. Damit konnte das gesteckte Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes leider nicht erreicht werden, aber immerhin wurde der 10.Platz in der Abschlusstabelle verteidigt.

Bei den Damen waren die Probleme eher im Vorfeld angesiedelt, denn die Mannschaft musste noch kurzfristig umgestellt werden. Der krankheitsbedingte Ausfall von Neiske Becks konnte noch durch den kurzfristigen Einsatz von Heidi Schwartz, die das ganze Jahr aufgrund einer Verletzung nicht starten konnte, kompensiert werden. Leider musste dann auch noch Tanja Strohschneider ihren Start aus familiären Gründen absagen, sodass mit Marlene Gomez-Islinger, Kaja Schröder und Heidi Schwartz nur drei Athletinnen an der Startlinie standen. Diese machten ihre Sache dafür aber ausgesprochen gut. Gomez-Islinger konnte mit Platz 12 erneut überzeugen, Kaja Schröder belegte bei ihrem ersten richtigen Einzelstart in der 1. Bundesliga einen guten 23.Platz und Heidi Schwartz finishte nach einer tollen kämpferischen Leistung auf dem 37.Platz. Kaja Schröder zeigte sich entsprechend auch zufrieden mit ihrem Rennen: „Nachdem sich in der Nacht eine Fledermaus in unser Zimmer verirrt hat, dachte ich erst an ein schlechtes Zeichen. Das Rennen hat dann aber trotzdem gut geklappt, sodass ich mit meinem Einstand in der Liga glücklich bin.“ Mit dieser soliden Leistung konnte insgesamt der 8. Platz in der Tabelle gesichert werden, sodass die Damen für den Lichtblick des Tages aus Sicht des AVU-Teams sorgten.

Nichtsdestotrotz hatte sich Teamchef Matthias Bergner die Saison 2013 im Vorfeld anders vorgestellt: „Nach den guten Leistungen in der letzten Saison wollten wir eigentlich dieses Jahr noch weiter nach vorne. Das dann aber bei fast jedem Wettkampf etwas Unvorhersehbares passiert, ist natürlich Pech und bei der hohen Leistungsdichte in der Bundesliga schwer zu kompensieren. Positiv stimmt mich allerdings, dass wir, wenn mal alles normal verlaufen ist, auch sehr gute Leistungen gezeigt haben (wie bei den 4.Plätzen von Düsseldorf und Schliersee).Das Potential im Team ist also da.“

 

Finale der 1. Triathlon Bundesliga in Hannover am kommenden Samstag

Finale der 1. Triathlon Bundesliga in Hannover am kommenden Samstag

Für die Mannschaften des AVU-Teams Witten gilt es sich beim Maschsee-Triathlon mit guten Leistungen in die Saisonpause zu verabschieden. Dort findet ab 11:45 Uhr nicht nur der vierte Wettkampf der 1.Bundesliga statt, sondern gleichzeitig auch die Deutsche Meisterschaft über die Sprintdistanz. Dementsprechend sind zahlreiche nationale und internationale Spitzenathleten am Start und spannende Rennen garantiert.

Bei den Damen geht mit Kaja Schröder, Heidi Schwartz, Tanja Strohschneider und Marlene Gomez-Islinger eine junge Mannschaft an den Start, die aber trotzdem schon einige Erfahrung in der 1.Bundesliga aufzuweisen hat. Marlene Gomez-Islinger konnte dieses Jahr schon mit ihrem 9.Platz am Schliersee überzeugen und freut sich schon auf den Wettkampf: „Ich habe gute Erinnerungen an das Rennen und das dieses Jahr auch die DM dort stattfindet ist natürlich eine besondere Motivation, sodass ich hoffentlich an meine bisherigen Leistungen anknüpfen kann.“ Auch die anderen drei Starterinnen haben seit Sven BergnerDüsseldorf gut trainiert, sodass es möglich sein sollte den 8. Platz in der Tabelle zu verteidigen.

Für die Herren werden Danny Friese, Eike Schwartz, Renning und Fynn-Rasmus Elischer sowie Sven Bergner, der im letzten Jahr bei der Sprint-DM den 6.Platz in der Elite erreichen konnte, das AVU-Team vertreten. Allesamt haben in dieser Saison schon sehr gute Leistungen gezeigt, sodass Teamchef Matthias Bergner zuversichtlich ist eine schlagkräftige Mannschaft zusammengestellt zu haben. Besonders Eike Schwartz hat zuletzt mit seinem Sieg beim Bremen-Triathlon sehr gute Form bewiesen: „Meine letzten Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich für Samstag. Bisher war ich nicht ganz zufrieden mit dem Saisonverlauf, deshalb bin ich besonders motiviert.“ In der Tabelle liegt das AVU-Team Witten zurzeit auf dem 10. Platz und hat noch die Möglichkeit, sich auf einen einstelligen Tabellenplatz zu verbessern. Dazu müsste das Team aus Sigmaringen geschlagen werden, was auch das von Teamchef Matthias Bergner ausgegebene Ziel ist.