Stadtwerke Team Witten II in Schlagdistanz

Am vergangenen Wochenende ging es in die 3. Runde der 2. Damen-Triathlon-Bundesliga beim Rosenstadt Triathlon Eutin. Noch kurz vor dem Rennen öffneten sich die Himmelsschleusen und es wurde schon befürchtet, dass es eine Fortsetzung des Regenwetters von Gladbeck und Berlin geben würde.

Doch pünktlich zum ersten Startschuss des Tages kam die Sonne heraus. Der Auftakt fand für die Bundesliga über 1,5km im Kleinen Eutiner See statt, in dem dank 21°C Wassertemperatur ohne Neoprenanzug geschwommen wurde. Davon konnten die  guten Schwimmerinnen Sabine Dettmar und Tatjana Kortmann vom Stadtwerke Team Witten II profitieren, so dass sie kurz hinter den führenden Damen das Wasser verließen. Henrike Grabengießer folgte als 19. und Anni Koring als 30. Dame. Durch einen schnellen Wechsel konnten sich Kortmann und Dettmar in der Führungsgruppe sehr gut positionieren und leisteten viel Tempoarbeit. Dabei stellte sich der 40km lange Radpart deutlich windiger und profilierter als erwartet heraus. Anders als die führenden Mannschaftskolleginnen erwischte Grabengießer auf dem Rad einen schwarzen Tag. Wegen Rückenschmerzen blieb sie unter ihren Möglichkeiten und verlor Zeit auf der Strecke. Nach dem Motto „Aufgeben gibt es nicht“ brachte sie die Radstrecke hinter sich und konnte teils die letzten Kilometer mit der Gruppe um Anni Koring absolvieren.  Mit bereits deutlichem Vorsprung kam die erste Radgruppe um Kortmann und Dettmar in die Wechselzone. Beim abschließenden Lauf kämpften die Wittener Athletinnen tapfer und zeigten mit Platz 11 für Sabine Dettmar und Platz 15 für Tatjana Kortmann einen deutlichen Aufwärtstrend zu Berlin. Damit legten sie die Grundlage für den 7. Platz in der Tageswertung. Obwohl Grabengießer das Rennen als verloren glaubte, ging sie mit Wut im Bauch hinter Anni Koring auf die Laufstrecke. Dort fanden sie zunächst gut ihren Rhythmus, doch musste Koring der Aufholjagd nach dem Schwimmen Tribut zollen, so dass Henrike Grabengießer nach gutem Laufsplit noch auf Platz 30 einlief. Anni  Koring finishte kämpferisch als 32.

Das Stadtwerke Team Witten II liegt nun auf dem 9. Platz der Gesamtwertung, doch ist es nur einen Tabellenpunkt von Platz 7 entfernt. Das spornt die Athletinnen noch mehr an an, sich beim Wittener Heimrennen in drei Wochen ein gutes Resultat im Mittelfeld zu sichern. 

Bild Eutin