NRW-Liga Frauen bezwingen das Braunkohlerevier Indeland eindrucksvoll - freie Starter mit guten Ergebnissen

Vom 7.Indeland-Triathlon im Kreis Düren, dem zweiten Wettkampf der höchsten Liga in Nordrhein-Westfalen, kamen die Mädels vom Triathlon TEAM Witten III mit einem sensationellen 2.Platz und der Tabellenführung zurück.

 Podium Damen


Nachdem man vor zwei Wochen in Gladbeck beim Mannschaftssprint in einem erlesenen Starterfeld bereits den Grundstein für eine Saison im oberen Tabellendrittel gelegt hatte - Platz 6 von 17 Teams -, sollte der Wettkampf über die Kurzdistanz den Mädels eine weitere positive Rückmeldung über ihre gute Saisonvorbereitung geben. Am Start um 10:30 Uhr bei trockenem Wetter mit 16 Grad standen Kapitänin Frauke Fehrs, Nadine Pickhardt und Carina Huhn. Wie immer kam Nadine Pickhardt in ihrer Paradedisziplin super zurecht und stieg als 2. Frau nach 1,5 km aus dem trüben Wasser des Blausteinsees. Nachdem alle drei den endlos langen und bergauf führenden Weg zum Wechsel aufs Rad absolviert hatten, wechselten Frauke dann als 18. und Carina als 24. zur zweiten Disziplin. Auf dem Rad wirbelte dann Frauke Fehrs mit ihrer Radstärke kräftig (Kohle-)Staub auf, entlang der schwierigen Radstrecke ums Braunkohletagebaugebiet. Von Platz 18 fuhr sie auf den 3. Platz nach vorne. Auf den 10,6 Kilometern des abschließenden Laufs musste sie nur noch zwei besonders starke Läuferinnen vorbeiziehen lassen und finishte auf einem starken 5.Platz (2:41:41). Auch Nadine Pickhardt und Carina Huhn kamen gut mit der anspruchsvollen Strecke mit zwei "knackigen" und mehreren kleineren Bergen zurecht und wechselten als 7. und 15. auf die Laufstrecke. Hier konnten sich auch die zwei anderen TTW-Mädels behaupten und finishten als 13. - Nadine Pickhardt (2:45:45) - und Dank ihrer Laufstärke Carina Huhn als 15. (2:47:06).
Dies ergab insgesamt die Platzziffer 33 und somit war nach dem Blick auf die Ergebnisliste klar, dass man nur den aus der 2. Bundesliga abgestiegenen Bielefelderinnen den Vortritt lassen musste und das Podium auf Platz 2 betreten durfte. Teamkapitänin Frauke Fehrs zeigte sich hoch erfreut von der ausgeglichen starken Leistung ihrer Mädels: "Auf der sehr anspruchsvollen Kurzdistanz haben wir unsere Einzel-Stärken perfekt fürs Team eingebracht, kurzum - wir waren super!". In der Tabelle steht nun unverhofft die grandiose Tabellenführung zu Buche, bei den folgenden Wettkämpfen in Verl, Sassenberg und Krefeld möchten die Damen weiterhin am Saisonziel, unter den ersten sechs zu landen, arbeiten.

NRW Liga Damen

 

Auch die freien Starter des TTW waren fleißig im Braunkohlerevier unterwegs. Auf den zwei Distanzen Volksdistanz und Kurzdistanz, versuchten sechs Athleten ihre Bestzeiten zu verbessern, oder erstmalig das Indeland zu bezwingen.
Bei einem der größten Triathlons in Nordrhein-Westfalen mit über 1500 Startern bestritt Sabine Dettmar, ebenso wie ihre Trainingskolleginnen vom NRW-Liga- und Seniorinnen-Team die Kurzdistanz. Allerdings wollte sie lediglich einen Trainingswettkampf bestreiten, da sie am Abend zuvor bereits in der 1.Bundesliga in Kraichgau gestartet war. Dort lieferte sie ein gutes Rennen, mit Top-Schwimmleistung und konnte so der Profimannschaft auf dem Rad perfekt als Helferin zur Verfügung stehen.
Nach dem Schwimmen befand sie sich bereits in aussichtsreicher Position auf Platz 2. Das Radfahren über 48km bereitete ihr keine Probleme, so dass sie weiterhin als zweite auf die Laufstrecke gehen konnte und diesen Platz auch bis ins Ziel halten konnte, mit einer tollen Zeit von 2:41:05h.

Podium Sabine Dettmar

Ebenfalls auf der Kurzdistanz unterwegs waren Andreas d'Hone-Leimbach (3:00:18h, 17. AK45), Andreas Strate, der sich sehr zufrieden mit seinem Wettkampf zeigte (3:04:41h, 22. AK45) und Nicole d'Hone-Leimbach (3:25:25h, 7. AK40).

Auf der Volksdistanz über 500m Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 km Laufen waren Gunnar Teufel und Timon Bock am Start. Gunnar und Timon bestritten hier im letzten Jahr ihren ersten Freiwasser-Wettkampf und wollten in 2014 den Blausteinsee mit verbesserten Zeiten und einem besseren Gefühl verlassen. Dies gelang ihnen auch - beide zeigten in allen drei Disziplinen gute Leistungen und erreichten ordentliche Platzierungen, Timon als 49. (1:15:26h) und Gunnar als 70. (1:17:18h) aus 240 Startern. Somit waren die gewünschten Verbesserungen für Gunnar Teufel (9 Minuten schneller) und Timon Bock (10 Minuten schneller) auch erreicht und an den Blausteinsee wird ab jetzt mit einem besseren Gefühl gedacht.

TeufelBock