Triathlon Indeland: NRW-Ligen des Triathlon Team Witten im Mittelfeld etabliert

 

Am Sonntag traten bei sommerlichen Bedingungen die Herren- und Damenmannschaft des Triathlon Team TG Wittens in der NRW-Liga an. Der Wettkampf fand über die olympische Distanz im Rahmen des Indeland-Triathlons in Aldenhoven statt.  Es waren 1,5km im Blausteinsee mit Neoprenanzug zu schwimmen, bevor es auf die 46km lange Radstrecke ging. Diese führte rund um den Braunkohle-Tagebau Inden und hatte neben flachen, windreichen Passagen auch einige kurze knackige Anstiege zu bieten. Zuletzt wurden 10,6km in 2 Runden durch Aldenhoven gelaufen, wo die Athleten von den sportbegeisterten Anwohnern und Fans mit Musik und Anfeuerungsrufen empfangen wurden. 

 Den Anfang der Liga-Starts machten die Damenmannschaften der NRW-Liga. Nadine Pickhardt, Carina Huhn und Henrike Grabengießer gingen für das Triathlon Team Maxcycles Witten an der Start. Zuvor hatte es kurzfristige Verletzungsausfälle gegeben, so dass Pickhardt und Huhn hilfsbereit ihre ursprünglichen Pläne eines Starts über die Sprintdistanz bzw. eine Mannschaftsfahrt verwarfen. In der Auftaktdisziplin konnte Pickhardt Akzente setzen und als 3. in 23:32 Minuten das Wasser verlassen. Nachdem Grabengießer in Berlin noch mit dem Schwimmen haderte, konnte sie die Trainingsleistungen abrufen und stieg unter den Top Ten bereits nach 25:39 Minuten aus dem Blausteinsee. Carina Huhn schwamm zum ersten Mal im Neoprenanzug und kam mit der unbekannten Situation gut zurecht, so dass sie nach 32:29 Minuten die Auftaktdisziplin hinter sich brachte. Auf dem Rad arrangierte sie mit den Windverhältnisse gut und schob sich einige Platzierungen nach vorne. Henrike Grabengießer erwischte  einen richtig guten Tritt. "Ich bin recht defensiv gefahren, weil ich wusste, was noch  nach dem Radfahren kommt. Dass ich damit eine Top5-Radzeit fahre, hätte ich nicht erwartet." In Greifnähe zum Podest stieg sie vom Rad, musste jedoch ein paar stärkeren Läuferinnen auf der sonnenreichen Laufstrecke den Vortritt lassen und lief als 6. Dame ins Ziel. Nadine sicherte als 24. eine solide Top 25-Platzierung nach kämpferischer Leistung ab, obwohl die zunehmende Wärme das Laufen sehr anstrengend gestaltete. Carina Huhn arbeitete sich in ihrer Paradedisziplin kontinuierlich weiter vor. Ihr kam die etwas längere Laufstrecke entgegen und landete auf einem 33. Platz. In der Tagesabrechnung lag das Maxcycles Team Witten auf dem 9. Platz im sicheren Mittelfeld.

NRW Damen Indeland

Nur eine Viertelstunde später starteten die NRW-Liga-Herren mit der Verbandsliga Süd. Dort kam es aufgrund des großen Starterfeldes zu starken Positionskämpfen. Gewohnt gut durchsetzen konnte sich Lars Wenzel, der nach 21:07 Minuten als 2. aus dem Wasser kam. Nur etwa 1:30 Minuten später folgten Hardy  Dinklage zusammen mit Sebastian Krusch, der in den letzten Wochen im Schwimmen große Fortschritte machte und dies unter Beweis stellte. Raphael Gösmann lag mit 23:43 gut im Mittelfeld positioniert, dessen Stärke noch kommen sollte.
Krusch machte dank eines tollen Radsplits Boden auf die Spitze gut und schaffte beim Laufen mit Platz 7 den Sprung in die Top 10. Lars Wenzel wurde in der Woche vor dem Wettkampf von einer Erkältung geplagt, so dass ihn das flotte Tempo auf dem Rad mehr Körner als gedacht kostete. Beim Laufen musste er so dem hohen Tempo Tribut zollen und lief als 39. ins Ziel. Raphael Gössmann konnte mit einem soliden Radsplit seine Position im Mittelfeld nach dem Schwimmen halten und drehte beim abschließenden Laufen noch einmal auf, so dass er als 37. ins Ziel lief. Hardy Dinklage konnte durch muskuläre Probleme vor allem beim Radfahren nicht wie gewohnt Druck machen und musste einige Plätze liegen lassen. Er biss sich aber durch und lief als 55. ins Ziel. Am Ende des Tages stand wie in Gladbeck der 8. Platz in der Tageswertung auf dem Papier.

NRW Herren Indeland

Neben den Liga-Startern war auch die Hobby-Fraktion des Triathlon Team TG Witten vertreten. Die Volksdistanz mit 500m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen bestritten Timon Bock und Gunnar Teufel. Für Gunnar Teufel war es sein erster Triathlon, den er sogar gleich im Freiwasser bestritt. Timon Bock absolvierte auch erst seinen zweiten Triathlon. Nach dem ungewohnten und anstrengenden Schwimmen im See waren Teufel und Bock am Ende mit ihrer Gesamtzeit und den AK Plätzen 12 und 14 zufrieden. Raiko Nikolov bestritt erfolgreich die Kurzdistanz mit einem 4. Platz AK 30. Einzig das Laufen, welches allen Athleten durch die unerwartet knallige Sonne schwer fiel, gelang Raiko nicht zu seiner vollen Zufriedenheit.