Bundesliga Kraichgau: AVU-Team schafft Sprung unter die Top 10 – Johanna Rellensmann mit starkem 8.Platz in der Einzelwertung

Beim zweiten Rennen der 1. Triathlon-Bundesliga im Kraichgau am gestrigen Samstag konnten sich die Damen des AVU-Teams aus Witten gegenüber dem Auftakt in Buschhütten deutlich verbessern und wurden am Ende mit dem 8.Platz in der Tageswertung belohnt. Bei den Männern des Taymory-Teams lief es nicht ganz so gut, sie mussten sich, wie in Buschhütten, mit dem 12. Platz zufrieden geben.

Das Rennen der Damen, die um 19:00 Uhr auf die 750 m lange Schwimmstrecke geschickt wurden, gestaltete sich von Beginn an positiv für das AVU-Team. Nach dem Schwimmen schafften mit Johanna Rellensmann, Neiske Becks und Debütantin Lisa Rose gleich drei Athletinnen den Sprung in die zweite Radgruppe. Die junge Schweizerin Cybele Schneider entstieg dem Hardtsee knapp 20 Sekunden später und landete damit in der dritten Radgruppe. Auf den sehr schnellen 20 Radkilometern schaffte die zweite Radgruppe dann sogar den Anschluss an die Spitze, sodass Rellensmann, Becks und Rose in guter Position auf die Laufstrecke gingen. Diese nutzte dann vor allem Johanna Rellensmann mit einer IMG 7095 kleinerstarken Laufleistung und dem 8. Platz in der Tageswertung, womit sie sich sehr zufrieden zeigte: „Dass ich bei meinem zweiten Bundesligarennen schon unter die Top 10 komme, hätte ich nicht gedacht und ist wirklich super. Besonders hat mich aber gefreut, dass ich so lange um einen Platz auf dem Treppchen mitkämpfen konnte und dieses am Ende nur um 12 Sekunden verpasst habe“. Für Lisa Rose reichte es nach einer ebenfalls guten Laufleistung zu einem beachtlichen 24.Platz bei ihrem Bundesligadebüt. Das Team wurde komplettiert durch den 33. Platz von Neiske Becks und den 40. Platz von Cybelle Schneider, für die es ebenfalls der erste Start in der 1.Bundesliga war. In der Tageswertung bedeutete dies Platz 8 für das AVU-Team, womit sich auch Teamchef Matthias Bergner zufrieden zeigte: „Heute haben alle Damen gezeigt, dass sie in Buschhütten nicht ihren besten Tag hatten und besonders Johanna hat überzeugt. Aber auch mit den Leistungen unserer beiden jungen Debütantinnen bin ich zufrieden!“

Etwas weniger glückliche Stimmen gab es gut eine Stunde später beim Rennen der Männer des Taymory-Teams. Nach dem Schwimmen schafften mit Matija Lukina und Christian Thomas nur zwei Athleten den Sprung in die vordere Radgruppe und hielten sich damit die Option auf eine vordere Platzierung offen. Sven Bergner, der durch einen Infekt geschwächt das Rennen nach dem Radfahren aufgeben musste, Tobias Melnyk und Stefan van Thiel dagegen mussten mit einem Platz in der dritten Radgruppe vorlieb nehmen, was keine gute Ausgangsposition für den abschließenden Lauf über 5 km bedeutete. Trotzdem kämpften sich Melnyk und van Thiel noch deutlich nach vorne und landeten nach guten Laufleistungen auf den Plätzen 48 und 49, dabei überholten sie auch noch ihren Teamkollegen Christian Thomas, der beim Laufen auf den 56. Platz zurückfiel. IMG 7261 kleinerNur Matija Lukina konnte in allen drei Disziplinen gleichmäßig gute Leistungen zeigen und landete am Ende auf dem 36. Platz, allerdings reichten diese Platzierungen in der Summe erneut nur zum 12. Platz in der Tageswertung, was sich Teamchef Bergner und die Athleten durchaus anders vorgestellt hatten: „Die Jungs haben heute alle keine schlechten Leistungen gezeigt, allerdings ist die Leistungsdichte bei den Männern dieses Jahr so hoch, dass schon kleinste Schwächen den Ausschlag geben können. Da müssen wir bis Düsseldorf noch etwas nachlegen, um dann auch bei den Männern wieder weiter vorne landen zu können“. Bis zum nächsten Rennen in Düsseldorf am 6.7. bleiben dazu noch drei Wochen um die nötigen Trainingsreize zu setzen.