Auch in diesem Jahr ließ ein Familien-Trio des PV-Triathlon Witten nicht die 11-Städte-Fahrradtour in den Niederlanden aus, die insgesamt bereits zum 102. Mal ausgetragen wurde. Reinhard Böhne-Hasenclever, Ehefrau Heike und Sohn Hendrik hatten richtig Glück mit dem Wetter, das einen 'frischen' Start morgens um 6 Uhr ermöglichte und über den Tag angenehm warme Temperaturen beschwerte. Zudem stellten die Veranstalter und viele Zuschauer genügend Erfrischungsstationen bereit, um Flüssigkeit nachzutanken. "Nicht zuletzt ob des guten Wetters verwandelten die Niederländer die 240km lange Strecke wieder zu einer "Partymeile": Das Wohnzimmer wurde in den Vorgarten verlegt, die Musik aufgedreht und von dort die 15.000 Teilnehmer immer wieder angefeuert", berichtet Reinhard Böhne-Hasenclever.

Nach 8,5 Stunden Fahrzeit plus 1,5 Stunden für Pausen an den Stempelstationen erreichte Familie Hasenclever wieder das Ziel Bolsward. "Nächstes Jahr wieder", waren sich die drei begeisterten Radfahrer einig.

 

Mit Herbern am Fronleichnahmstag über 204 km und nochmal Köln am 22.06. stehen die beiden nächsten Herausforderungen auf dem Programm.

Das Wetter lud nun wirklich nicht zum Radfahren ein, aber auch durch Regen ließ sich eine große Gruppe des PV-Triathlon Witten nicht abschrecken, über die wie immer sehr gut organisierte und liebevoll durchgeführte RTF des Wittener RSC Ruhr-Süd teilzunehmen. Statt der für viele PVler ursprünglich ins Auge gefassten Tour über 71 km schlossen die PVler aber meist einen Kompromiss mit dem Wetter und verkürzten ihre Radtour auf nasse 41 km.

 

Bei dem abschließenden Kakao, Kafffee und einem Stück Kuchen in der Husemannhalle warteten gleich mehrere Auszeichnungen auf den PV. Helma Wupper vom RSC konnte nacheinander aus den Reihen des PV-Triathlon die teilnehmerstärkste Familie mit Heike, Hanna und Lisa Rose, die größte Frauengruppe, die insgesamte größte Teilnehmergruppe mit 18 Startern und mit Anton Müller den jüngsten Teilnehmer ehren. Der neunjährige Anton Müller stellte sich mit dem neunmal älteren Heinz Fruck als ältesten Teilnehmer dem Fotografen.

Einen Wettkampf der besonderen Art absolvierte Stephanie Brinkmann vom PV-Triathlon Witten beim 14. Ketterer Moutainbike Marathon in Bad Wildbad. Ausdauer und Technik waren gleichermaßen auf dem anspruchsvollen 30 km langen Rundkurs mit jeweils 730 Höhenmetern durch den Nord-Schwarzwald gefragt, der dreimal durchfahren werden musste.

"Vom Start weg ging es ca. 400 Höhenmeter steil bergauf, erst durch den Kurpark auf Asphalt, dann über Schotter und dann in den Wald. Bei angenehmen 23 bis 25 Grad war der Waldboden dennoch feucht und rutschig, die Traktion entsprechend schlecht. Nasse Wurzeln und Gestein erschwerten zusätzlich jeden Anstieg", berichtet Stephanie Brinkmann über die Strecke. Aber auch die Abfahrten hatten ihre Tücken und hielten den Puls der ausdauernden PV-Triathletin gleichermaßen hoch. Die schwierige Strecke forderte dann auch ihre 'Opfer', viele Teilnehmer hatten mit platten Reifen und Kettenrissen zu kämpfen, kleinere Stürze waren eher die Regel als die Ausnahme. In der dritten Runde ließ auch bei Stephanie Brinkmann die Konzentration etwas nach und kostete der PVlerin einen kleinen Sturz. Trotzdem konnte Stephanie Brinkmann erfolgreich finishen. Offensichtlich hatten die eingefleischten Biker Stephanie Brinkmann unterschätzt, waren doch nicht wenige verwundert, dass eine Triathletin auch das Montainbiken beherrscht – Stephanie Brinkmann fuhr jedenfalls den Sieg über die Langdistanz von 90 km/2200 Höhenmeter nach Hause. Hergen Jung, über die Kurzstrecke von 30 km am Start, finishte als 34. von 79 Teilnehmern.

Lang unterwegs werden auch Thomas Rimpel und Christian Schaefer in diesem Jahr wieder sein: die passionierten Radfahrer im Trikot des PV-Triathlon Witten hatten sich wieder bei der "NRW Marathon-Challenge" gemeldet, bei dem am Ende das begehrte Trikot für sechs von acht Teilnahmen winkt.

Gehandicapt durch eine Achillessehnen-OP im November letzten Jahres nutzte Christian Schaefer nahezu jede freie Minute zum Training und legte seit Mitte Januar in 65 Stunden bereits 1500 km zurück, um fit zur ersten Challenge der RSG Herne über 202 km zu sein. "Es hat wunderbar funktioniert! Bei flacher Strecke mit nur 300 Höhenmeter, genialem Wetter und optimalem Rennverlauf habe ich die 202 Kilometer in 6,26 Stunden Fahrzeit mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,3 km/h geschafft", freute sich Christian Schaefer im Ziel. Nach dem Marathon ist vor dem Marathon: am 25. Mai winkt der RTC Köln mit einer Challenge über 202 Kilometer inklusive 2.200 Höhenmeter.