Mittlerweile gehört der von der Herbeder Werbegemeinschaft ausgerichtete "Herbeder Kinderlauf" schon zum festen Bestandteil der Herbeder Frühjahrskirmes. Rund 100 Kinder trafen sich am "Platz an der Schmiede", um eine vom Alter abhängige Strecke "um die Wette" zu laufen. Organisatorin Lilo Frigge-Dümpelmann vom PV-Triathlon Witten zeigte sich mit der 4. Auflage des Herbeder Kinderlaufes sehr zufrieden: "Das Wetter hat zum Glück gehalten und die vielen Kinder waren mit Begeisterung bei der Sache!" Dies bestätigte Till-Niklas Arling mit einem Lächeln: "Es hat richtig Spaß gemacht und beim nächsten Mal möchte ich wieder dabei sein".
Vom Start weg führte der Kinderlauf auch in diesem Jahr wieder durch die zunehmend belebte Meesmannstraße bis zu einem Wendepunkt und zurück Richtung Start. Die Kleinsten (Jahrgang 2003 und jünger) brauchten "nur" 200 m zurücklegen, während die Ältesten (Jahrgang 1993 und 1994) stramme 1.500 m unter die Füße nehmen mussten. Aufregend war's für die Kleinen allemal, aber auch und vor allem für die Eltern und Großeltern, die ihre Schützlinge begeistert anfeuerten. Nach "getaner Arbeit" und der Siegerehrung mit einem kleinen Präsent für jede Läuferin und für jeden Läufer gehörte dann wieder den Karussels die ganze Aufmerksamkeit der Kinder.

Die Herbstferien nutzten die jungen Athleten des PV traditionsgemäß, um in einer einwöchigen Freizeit die letzte Saison ausklingen und sich auf die Vorbereitung zur kommenden Saison einzustimmen. Ziel der jungen Sportler des Jahrganges 1995 und jünger und ihrer Betreuer war in diesem Jahr Nottuln im Münsterland. Neben drei Schwimmzeiten am Vormittag und vielen Spass-Aktivitäten auf dem MTB stand auch ein Besuch bei Bekleidungs-Sponsor "Maxtreme" auf dem umfangreichen Programm der Gruppe. Eine schön gelegene Herberge und das Einsehen des Wettergottes sowie die durchgeführten Aktivitäten ergaben eine gelungene Woche für die Teilnehmer.

Alle Erwartungen erfüllten die beiden Nachwuchstrainer des PV-Triathlon Witten André und Thorsten Frigge sind nach der ersten Standortbestimmung in diesem Jahr sehr zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge. Traditionell beginnt die Saison mit dem Duathlon in Haltern-Hullern, wobei der Saisonauftakt für die Schüler A (Jahrgang 1995 und 96) und Schüler B (Jahrgang 1997 u. 98) gleichzeitig als NRW-Meisterschaft ausgetragen wurde.
Gut vorbereitet auf die Aufgaben der Saison hatte sich der PV insbesondere durch ein 14tägiges Trainingslager in Freiburg, jedoch richtete sich manch prüfender Blick des Wittener Traditionsvereins gen Himmel, ob auch Petrus dem Wettkampf wohlgesonnen bleiben würde. Das Wetter hielt bei bedecktem, aber trockenem Wetter eröffneten die Jüngsten (D-Schüler Jhrg. 2001 u. 02) den Wettkampftag und absolvierten 450 m Laufen, 3200 m Radfahren und nochmal 300 m Laufen. Emily Isemann setzte das erste Ausrufezeichen für den PV-Triathlon und lief als Dritte über die Ziellinie, gefolgt von Felice Gerards als Vierte. Sechs Nachwuchstriathletinnen bot der PV-Triathlon bei den C-Schülerinnen (Jhrg. 1999 u. 2000) auf und erntete die Früchte der guten Nachwuchsarbeit alle PVlerinnen kamen unter den Top-Ten ins Ziel: Natasha Brüchert-Pastor siegte, Luisa Pitschak wurde Dritte, 5. Leonie Isemann, 6. Anna Delseith, 7. Lara Hermann und 9. Marie Karstens. Tim Schellberg erreichte in seinem ersten Rennen eine gute Platzierung im Mittelfeld.

Zum Start der Schüler/innen B klarte der Himmel sogar weiter auf schließlich ging es um die Ermittlung der NRW-Meister. Trainer André Frigge: Mara Hölscher hat alle Hoffnungen, die wir in sie gesteckt hatten, souverän erfüllt unangefochten dominierte die junge PVlerin vom Start weg das Rennen und wurde verdient NRW-Meisterin. Felix Happke (9.), Nils Beckmann (12.), Jenny Heeger (12.), Bruno Steffen (17.), Laura Sievering (23.) und Jana Welter (24.) rundeten das Ergebnis ab. Während Till-Niklas Arling mit dem vierten Platz nur knapp einen Treppchenplatz bei den A-Schülern verpasste, holte sich Lisa-Carolin Happke Bronze. Alea Rimpel wurde Fünfte, Jan-Luca Welter platzierte sich bei seinem ersten Wettkampf in dieser Altersklasse im vorderen Mittelfeld. Die etwas Größeren starteten bereits in der Jugend B über 1700/8900/1300 m. Carolina Brüchert-Pastor hatte zwar anfänglich ein paar Probleme beim Laufen, fand sich aber auf dem Rad wieder besser zurecht und lief auf der abschließenden Laufetappe auf den 5. Platz vor. Linda Haberkorn (19.), Pia Rimpel (26.), Yanik Hermann (27.), Denise Kulosa (29.) sowie Daniel Teuchert (31.) folgten.

Die männliche Jugend A wurde dagegen erwartungsgemäß von Dominik Wawrik dominiert. Mit sicherem Vorsprung überquerte die Nachwuchshoffnung des PV nach 44:01 min. die Ziellinie. Erfreulich zudem, dass sein lange verletzter Vereinskamerad Bastian Balcer als Dritter ebenfalls auf dem Siegertreppchen stand und somit auch an der Deutschen Duathlon-Meisterschaft in 14 Tagen teilnehmen darf. Die weiteren Ergebnisse: Angela Mancini (12.), Jonas Loeff (13.), Julia Petrasch und Damian Wevelsieb (16.) sowie Marcel Schoenfeld (18.).

Mit dem 2. Platz setzte Jens Bödecker durch eine große kämpferische Leistung noch mal ein Highlight bei den männlichen Junioren. Eine Empfehlung für höhere Aufgaben: Jens Bödecker wird soll in dieser Saison bereits das Seniorenteam verstärken. Ein Jahr jünger, aber in der selben Altersklasse startend, kamen Leonhard Nelle als 10. und Michael Kapka als 12. mit guten persönlichen Leistungen ins Ziel. Beide Trainer zogen ein übereinstimmendes Fazit: Mit diesen Ergebnissen knüpfen wir nahtlos an die Leistungen der letzten Saison an. Am kommenden Samstag bereits findet in Dortmund die Kadersichtung der Schüler statt auch hier wird der Nachwuchs des PV-Triathlon seinen guten Trainingszustand unter Beweis stellen.

PV-Triathlon zeigt gute Ergebnisse auf nationaler Ebene

Erfolgreich kehrte der Nordrhein Westfälische Triathlonverband NRWTV und damit auch die teilnehmenden Sportler des PV-Triathlon Witten von der Deutschen Duathlonmeisterschaft in Marbach zurück. "Der Kreis schließt sich - letzte Woche haben sechs junge Triathetinnen und Triathleten des PV-Triathlon Witten auf der Talentiade in Dortmund den Sprung in den Landeskader geschafft und jetzt vertraten wieder mehrere von den etwas älteren Nachwuchsleuten des PV die Farben von NRW bei der Deutschen Duathlonmeisterschaft, teilweise äußerst erfolgreich", Thorsten Frigge, einer der Nachwuchstrainer des PV-Triathlon Witten, ist weitgehend zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge. "Unsere beiden Jüngsten Babara Steffen und Carolina Brüchert-Pastor absolvierten ihren ersten Wettkampf im Jugendbereich und schlugen sich mit den Plätzen 15 und 16 sehr ordentlich. Bei den Streckenlängen 2 km Laufen, 10 km Radfahren und nochmal 1,4 km Laufen verloren sie beim ersten Lauf ein wenig den Anschluss an die Spitze und konnten die Lücke dann nicht mehr schließen. Da die beiden aber zum jüngeren Jahrgang einer Altersgruppe gehören - es werden immer zwei Jahrgänge in einer Gruppe gewertet -, war dies eine erfreuliche Leistung. Im Jugend A-Bereich ging Dominik Wawrik sehr ambitioniert an den Start, obwohl er in diesem Jahr auch zum jüngeren Jahrgang gehörte. Nach einem tollen kämpferischen Wettkampf sprintete Dominik seinem Konkurrenten am Ende davon und sicherte sich dadurch den dritten Platz in seiner Altersklasse. Leider reichte es durch die Plätze 23 von Bastian Balcer und Platz 24 durch einen weiteren NRW Sportler zu keiner vorderen Mannschaftsplatzierung. Ein überaus spannendes Rennen gab es dann bei den Junioren. Hier gaben die NRW Athleten mit Jens Bödecker den Ton an. Unser NRW-Trio bestimmte zu Dritt den gesamten Rennverlauf und lief auf den Plätzen zwei, vier und sechs durchs Ziel. Jens Bödecker erkämpfte sich den vierten Platz, obwohl er wegen seines schriftlichen Abis in der letzten Zeit nicht mehr voll trainieren konnte. Mit seinen beiden Verbandskollegen durfte Jens sich dann als Mannschaftsmeister küren lassen und kam so doch mit einer Goldmedaille zurück. Wir werden Jens in diesem Jahr auch noch in unserer ersten Bundesligamannschaft sehen" - die Bilanz und der Ausblick von Thorsten Frigge über die Wittener PVler können sich sehen lassen.