Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte es vorausgesehen und markierte das Gebiet rund um Rostock auf der Unwetterkarte rot. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte sich Thorsten Rehberg vom Triathlon TEAM TG Witten schon entschieden beim Halbmarathon der diesjährigen Hella Marathon Nacht in Rostock an den Start zu gehen.
Dabei war Thorsten Rehberg dort schon 2009 über die gleiche Distanz gestartet und war mit dem damaligen Lauf aus organisatorischen Gründen nicht zufrieden gewesen, trotzalledem gab er ihr eine zweite Chance. Am Ende erreichte Thorsten Rehberg nach 1:38,32 h und 21,0975 km das Ziel.
"Beim Schiffstransfer zum Halbmarathonstart vor dem Warnotunnel spielte das Wetter noch mit, jedoch zog sich der Himmel langsam zu und eine halbe Stunde vor dem Start fing an zu nieseln. Nach ca. 5 km begann in Rostock das Unwetter. Es gab viel Regen, Blitz und Donner waren auch dabei.
Aber Läufer und Zuschauer hielten weitestgehend durch. Es gab Wegstücke mit knietiefem Wasser und Ratschläge der Feuerwehr nah am Zaun zu laufen, damit man nicht auf die noch tiefer gelegene Straße gelangt - wer wusste schon, ob die Gullideckel noch alle dort waren wo sie hingehörten. Aber es klappte. Highlight war der Einlauf über die Einkaufsstraße auf den Rathausvorplatz ins Ziel - bejubelt von ausharrenden und ebenso patschnassen Zuschauern.", berichtet Thorsten Rehberg nach dem Lauf.
Thorsten Rehberg nach dem Lauf im trockenen Rathaus mit seinen mitgereisten Kindern.