Anna Schaefer gewinnt ihre Altersklasse und qualifiziert sich zusammen mit ihrem Ehemann Till Schaefer für die WM im Oktober in den USA.
Anna und Till Schaefer vom PV Triathlon TG Witten sind am vergangenen Wochenende beim Ironman 70.3 Kraichgau gestartet.
Comeback nach langer Verletzungspause
Für Anna Schaefer war es ein Comeback nach langer Verletzungspause, bei dem sie an ihre starken Leistungen aus dem Vorjahr (u.a. AK35-39 Sieg beim Ironman Mallorca) anknüpfen konnte.
Für die anspruchsvolle Mitteldistanz mit 1,9km Freiwasserschwimmen im Hardsee, einer bergigen 90km langen Radstrecke mit fast 1.500 Höhenmetern und einem hügeligen Halbmarathon zum Abschluss benötigte die ambitionierte Triathletin 4:53:46 Stunden und gewann damit ihre Altersklasse W35-39.
Foto: Anna Schaefer ganz oben auf dem Podium
Halbmarathon in 1:20
Ihr Mann Till Schaefer hatte auf derselben Strecke ebenfalls ein gutes Rennen und ist mit seiner Zeit von 4:21:17 Stunden 5. in seiner AK (M35-39) geworden. Mit dieser Zeit war Schaefer im Gesamtfeld inkl. Frauen und Profis nur 2 Minuten langsamer als die mehrfache Ironman-Siegerin und Profi-Triathletin Laura Philipp.
Besonders mit seinem Halbmarathon in 1:20:10 Stunden ist der Mathe- und Sportlehrer sehr zufrieden, bei dem er zum ersten Mal einen negativen Split in der zweiten Hälfte laufen konnte.
Die nächsten Wettkämpfe für Till Schaefer werden ein Einsatz für das Team vom Triathlon Witten in Regionalliga in Steinbeck am 19. Juni sein sowie am 03. Juli die Challenge Roth, bei der die 9-Stundenmarke auf der Langdistanz fallen soll. Ein weiteres Rennen ist dann Ende Juni in Dresden beim Ironman 70.3 vorgesehen.
Für sein Frau Anna geht es Anfang August in Glücksburg beim Ostsemann auf die Langdistanz.
Qualifikation für die 70.3-Weltmeisterschaft
Mit ihren guten Leistungen in Kraichgau haben sich beide zudem für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in St. George im US-Bundesstaat Utah Ende Oktober qualifiziert, sodass das Triathlon-Paar einen gemeinsamen WM-Moment im Herbst haben wird. Bereits im letzten Jahr konnten sich die beiden für Kona qualifizieren.