Großkampf-Triathlon-Wochenende in Oelde, Herscheid und Paderborn

oelde_steinmetzIn den letzten Tagen konnte man eine emsige Betriebsamkeit beim Training feststellen. An der Laufbahn und beim gemeinsamen Radtraining wurden Worte wie "Intervalle", "Wasserschatten", "Kraftausdauer" und "Koppeltrainig" einander zugeraunt und der Fitnesszustand des gegenübers kritisch beäugt. Beim Schwimmen werden die Badekappen etwas tiefer als sonst mit entschlossenem Blick ins Gesicht gezogen - die Vereinsmeisterschaft naht!
Es ist zwar nur ein inoffizieller Vergleich der TTW TG Witten-Athleten, aufgrund der zahlenmässigen Dominanz bei diesem Rennen kann man defacto von einer Vereinsmeisterschaft sprechen.

Für die Teilnehmer des Oelde-Triathlons, die grösstenteils als reine Breitensportler an den Start gehen, ist das Erlebnis Triathlon fest verbunden mit dem Gemeinschaftserlebnis, dass auch von den Laufaktionen des Vereins bekannt und beliebt ist.

Nach dem Rennen in Oelde gibt es leckere Rennbratwürste beim Vereinskameraden Mirko Link, der zum gemeinsamen Grillen und Fachsimpeln eingeladen hat. Und es wird viel zu erzählen geben, denn beim Triathlon passieren immer wieder die tollsten Dinge.

Wer nicht in Oelde startet, wird beim Landesligaauftakt im sauerländischen Herscheid oder beim Verbandsligastart in Paderborn Flagge zeigen.
Die Marschrichtung ist klar: Beide Teams wollen sich bestmöglich verkaufen.

Der Landesliga steht beim Herscheid-Triathlon mit Roland Steinmetz ein ehemaliger Duathlon-Europmeister (aus dem Jahr 2001) zur Verfügung. Roland ist ein starker Vereinsneuzugang mit überragenden Lauffähigkeiten, der quasi universell in den Ligen eingesetzt werden könnte. Seniorenliga-Routinier Marcus Dick-Cortmann, Rookie Tristan Wedlich und der bereits Liga-erprobte Matthias Weckelmann komplettieren das Team. "Eine Platzziffer unter 100 Zählern ist das Ziel und müsste für eine Mannschaftsplatzierung unter den besten 5 Teams reichen", so Dick-Cortmann.

Die Verbandsliga schickt Teamcoach Thomas Fehrs, seinen Sohn Jan FehrsStephan Seidel und Jan Ebbing ins Rennen.
"Hier sollte die Radstärke der einzelnen Mannschaftsmitglieder uns weit nach vorne bringen" meint Fehrs. Ob er das "interne Familienduell" gegen seinen Sohn Jan Fehrs gewinnen wird, bleibt aber noch abzuwarten. "Tendenziell sollte Jan schon schneller laufen können als ich", meint der lange Zeit Verletzte Thomas Fehrs.
Auch hier wird eine Top 3-Platzierung in der Mannschaftswertung angestrebt.